Ich bin ehrlich, ich glaube keinen der hier vorgebrachten Vorwürfe einfach so. Schon gar nicht wenn von "Chirurgen" gesprochen wird, die Zähne ziehen. Entweder es sind Zahnärzte oder es sind Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, welche auch nur ein Studium der Zahnmedizin absolviert haben. Aber alle Betäuben, bevor sie etwas lebendes aus deinem Mund entfernen. Ist hingegen alles schon tot, dann muss auch niemand mehr betäuben, um den Zahn rauszuholen. Aber so viel nur dazu.
Medizinische Bürokratie ist, dem Gesetzgeber sei Dank, bereits jetzt ein riesiges Monster. Dazu kommt, dass Rechnungswesen simplifizieren muss, um die weite Bandbreite der Medizin überhaupt fassen zu können. Die meisten im Forum würden demnach medizinische Abrechnungen schlicht nicht verstehen. Ebenso wenig, wie die meisten Patienten leider ihre Arztbriefe nicht verstehen, dabei sind diese noch deutlich einfacher. Zudem steht die Abrechnung eben keinesfalls in Stein gemeißelt fest. Man "streitet" sich oft über Monate bis Jahre mit den Krankenkassen, welche Leistungen nun genau übernommen werden, welche nicht und wie man die Leistungen nennen muss, damit sie doch übernommen werden. Man schickt dem Patienten also entweder ein Dutzend Rechnungen für den selben Arztbesuch oder im schlimmsten Fall mehrer Jahre, nachdem er zum Hautcheck war.
Privatpatienten bekommen übrigens meist die Rechnung und das System ist schon bekannter Maßen unausgereift