Missionsjahr 1 – Jahr 2050, Ankunft der Kolonieraketen
(die amerikanischen Kolonisten bei der Arbeit)
Abgabefrist Dienstag, 05.04.2022 um 24 Uhr
Die Reise zum Mars verläuft für die meisten Missionen viel ereignisärmer als sie wohl erwartet haben. Mit grossem Aufwand hatte man sich auf mögliche Sonnenstürme, Mikro-Meteore und andere denkbaren Katastrophen vorbereitet, blieb von diesen aber weitgehend verschont. Nur zwei Raketen hatten mit technischen Problemen zu kämpfen und auch bei diesen handelte es sich am Ende nicht um Totalverluste, sondern nur um lästige Verzögerungen. So waren die ganze Reise über die Nachrichten von der Erde an Bord der Raketen das viel grössere Gesprächsthema. Und manch ein Medienschaffender auf der Erde, der möglicherweise auf Konflikte zwischen den Kolonistengruppen, Zwischenfälle oder sogar Sabotagen gehofft hatte, wurde in der Hinsicht enttäuscht. Die Botschaft der iranischen Mission zu den verschollenen Versorgungsgütern der Ägypter war beinahe schon das grösste Ereignis, das für einigen Diskussionsstoff unter den Kolonisten sorgte. Bemerkenswert ist, dass obwohl die Angelegenheit unter den Marskolonisten mittlerweile allgemein bekannt ist, noch immer kein Wort davon an die Erde durchgesickert ist. Die meisten Besatzungen scheinen sich bislang während ihrer mehrmonatigen Reise vielmehr zu verschworenen Gemeinschaften entwickelt zu haben, die manchmal finden, dass die Erde auch nicht unbedingt alles wissen müsse.
Zur Erinnerung, alle Datumsangaben erfolgen nun nach dem Marskalender, auf den sich die Kolonistengruppen geeinigt haben. Das heisst knapp doppelt so lange Monate, die das Marsjahr in 12 Monate einteilen. Die Angabe «52. Januar» ist also kein Fehler, auf der Erde ist es zu dem Zeitpunkt bereits Februar.
Das Budget der Marsmissionen (nicht zu verwechseln mit dem Gesamtbudget der jeweiligen Raumfahrtorganisationen) beläuft sich im Jahr 2050 auf:
Achtung Spoiler: