Missionsjahr 2 – Jahr 2052, Etablierung der Kolonien
Abgabefrist Mittwoch, 04.05.2022 um 24 Uhr
Trotz gelegentlicher Rückschläge kann das erste Jahr der Kolonisierungsbemühungen auf dem Mars als Erfolg gewertet werden. Alle Koloniebasen konnten sich etablieren und mit dem Aufbau einer Infrastruktur auf dem roten Planeten beginnen. Dabei haben sich fast alle Kolonien auf die Suche nach Ressourcen konzentriert, mit dem Ziel möglichst rasch die notwendigen Materialien auf dem Mars selber herstellen zu können und so den Flaschenhals des Transports von der Erde zu beseitigen.
Auf der Erde ist die Begeisterung für die Marsmission anhaltend hoch, wenn auch befeuert durch einige Falschmeldungen über die Ressourcenfunde auf dem Mars. In der Folge können sich die Büros der diversen Missionen kaum vor Anfragen retten und mehr als genug Leute auf die nächste Reise zum roten Planeten schicken, selbst wenn man die allerstrengsten körperlichen Kriterien für die Rekrutierung anlegt. Die Leiter vieler Marsmissionen machen sich etwas Sorgen darüber, dass man mit dieser Art der Aufmerksamkeit vielleicht nicht gerade die Leute für den Mars interessiert, die man dort gerne haben möchte. Der Mars ist eine extrem schwierige Umgebung, um dort zu überleben, und für die allermeisten Menschen ist es eine Reise ohne Wiederkehr. Wer sich nur aufgrund der Berichte über das Gold des roten Planeten überhaupt für den Mars interessiere, könnte dort angekommen bald zu einem Problem für die Kolonien werden.
In diesem Jahr ist es das erste mal möglich Nachschub von der Erde zu ordern. Grob gerechnet kostet es etwa 500 Millionen, um 100 Tonnen Nachschub in den Orbit und anschliessend zum Mars zu befördern. Darin eingerechnet sind der Bau der Rakete, Treibstoff, Unterhalt des Startplatzes, etc. Das bedeutet freilich nicht, dass die NASA somit 3'000 Tonnen pro Marsjahr schicken kann. Die Zahl der Startplätze ist begrenzt und die grossen Missionen haben eine Reihe von laufenden Kosten (etwa die ESA-Raumstation oder die Mondkolonien der NASA und CNSA), die ebenfalls aus dem Budget bestritten werden müssen. Jede Mission erhält in ihrer Auswertung die Menge an Nachschub, die sie dieses Jahr maximal ordern kann. Weil eurer Kontrollzentrum auf der Erde aber danach noch die Ressourcen kaufen muss (die Weltmarktpreise sind volatil und manche Ressourcen teurer als andere) und vielleicht auch entscheidet, dass anderer Nachschub für euch derzeit wichtiger sei, kann die tatsächlich gelieferte Ware von eurer Bestellung abweichen.
Nachschub:
Preise massiv erhöht für...
- Nahrung
- Muttererde
Das Budget der Marsmissionen (nicht zu verwechseln mit dem Gesamtbudget der jeweiligen Raumfahrtorganisationen) beläuft sich im Jahr 2052 auf:
Achtung Spoiler: