Durch BruderJakob inspiriert (du bist Schuld ), habe ich jetzt auch damit Angefangen mit der Idee einer Fantasy-Welt auseinander gesetzt und angefangen eine Karte zusammen zu basteln, sowie Spielkonzepte zu überlegen.
Hier möchte ich mit euch einfach schonmal meine Ideen mit euch teilen und diskutieren.
Gedanken habe ich mir schon zu einigen Bereichen gemacht. Wirklich ausgereift ist noch nichts. Ebenso wie der Bau der Welt noch relativ am Anfang steht:
Und wer weiß vielleicht steht am Ende tatsächlich dann ein ausgereiftes und spielbares Forenspiel
Um mal einen grundsetzlichen Eindruck zu geben, wohin die Spielen gehen sollte:
Das Setting - Ein Welt in der die Magie sehr präsent ist durch Monster, aktive Götter und andere Magische Phänomäne, aber auch vereinzelt Magiewirkende. Fälschendeckende Reiche gibt es nicht. Die meisten Reiche sind mehr ein Bündnis aus mehreren Städten, welche mal mehr, mal weniger Kontrolle über die umliegenden Regionen haben, wenn diese überhaupt Nenneswert bevölkert sind. Technologisch wird es sich wohl am ehesten an der Antike orientieren, aber es wird nicht eins zu eins aus der realen Welt alles übertragbar sein und sich auch sehr von einer Region zur anderen unterscheiden. Zu dem wird es verschiedene Fantasy-Völker geben, die alle ihre eigenen Eigenheiten haben werden, um so jedes Reich nochmal unterschiedlicher zu gestallten.
Die Züge - Meine Idee ist es unterschiedliche Spielphasen zu führen: ruhige Dekaden und turbulente Jahre. Diese wechseln sich immer wieder ab. Während in den turbulenten Jahren die chaotische Magie stärker wirkt, Ernten häufiger schlecht ausfallen, Monster aktiver/gefährlicher werden, Kriege und Konflikte ausgefochten werden. Kommt es in den ruhigen Dekaden zu wirtschaftlichem Aufschwung, die Reiche wachsen, große Bauprojekte können in Angriff genommen werden und die Wunden der Vergangenheit geleckt werden. Ansonsten bleibt es ganz klassisch: Man plant Schwerpunkte und Nebenaktionen für jede Runde.
Die Wirtschaft - In dem Spiel will ich keinen eindiminsionalen Etat den Spielern an die Handgeben, sondern für Schwerpunkte benötigt ihr Ressourcen - je nach dem was ihr vorhabt. Eure Bevölkerung bildet auch eure Arbeitskraft ab, je effizienter eure Nahrungsversorgung z.B. ist, umso mehr Leute können auch anderen Aufgaben nach gehen, also Handwerk nach gehen, auf Baustellen arbeiten. Durch Ernteabgaben oder Marktabgaben könnt ihr dann Nahrung in die eigenen Kornspeicher einlagern um Bauarbeiter, euer Militär oder den Staatsaperat zu ernähren.
Die Bevölkerung - Ähnlich wie BJ werde ich dafür eine Einheit definieren wie viel Nahrung ein Bewohner im Schnitt benötigt, was von Volk zu Volk unterschiedlich sein wird (z.B. Zwerge haben dann einen höhren Nahrungsbedarf, als zierliche Elfen). Wie bei der Wirtschaft genannt bildet die Bevölkerung auch eure Arbeitskraft ab, ist quasi eine Ressource für sich. Grundsätzlich ist aber nicht immer jeder Arbeitsfähig, Kinder, Alte und Kranke fallen aus der Rechnung heraus, wie groß ihr Anteil ist hängt von der Kultur, Medizin und Gesellschaft ab. Wie z.B. eure Gesellschaft aufgebaut ist, wird sich auch von Reich zu Reich unterscheiden.
Das Militär - Gerade in den turbulenten Jahren ist das Militär zentral für die Funktion eures Staates. Wilde Monster bedrohen die Siedlungen, stellt ihr nicht genug Truppen um die Bauern zu beschützen, kann es zu starken Nahrungsengpässen führen. Aber auch Handel ist nur mit Eskorten in dieser Zeit möglich - zumindesten wenn man nicht Gefahr laufen will, alles zu verlieren.
Die Karte - Die Karte ist nicht fest, wird aber aktuell durch eure Möglichkeiten begrenzt: Im Westen befindet sich ein großes Meer, im Süden erstreckt sich eine großes Wüste, im Osten ein gewaltiges Gebirgsmassiv und im Norden hindert das ewige Eis an einer Weiterreise. Es gibt zwar "Sollbruchstellen" in andere Regionen, wie der Zackenpass im Osten, diese werden aber erstmal für die Spieler nicht passierbar sein, sollten Anfangs aber auch noch uninteressant sein, da ihr die bekannte Karte ja noch nichtmal voll unter eurer Kontrolle habt.
Die Wilkür - Natürlich will ich, dass was passiert irgendwie nachvollziehbar für die Spieler wird. Aber es soll auch den Spielern Spaß machen und gleichzeitig auch mal Herausforderungen bringen. So können (magische) Ereignisse auchmal helfen oder eben herausfordern. Aber es ist auch immer gut sich mit den Göttern aka dem Spielleiter gut zu stellen. Ich würde zwar versuchen fair zu sein, aber völlig neutral werde ich wahrscheinlich nicht schaffen - so ehrlich muss ich wohl auch sein.
So, was meint ihr? Glaubt ihr ich schaffe es die "Welt unter dem Licht" überhaupt aus der Projektphase heraus zu bringen? Ich bin ja nicht gerade dafür bekannt Dinge zu Ende zu bringen