NSPO / Taiwan
Schwerpunkt: Marsianische Universität für höhere Technologie [MUT] - Teil II
Um dem Campus Sinbei eine Vorreiterstellung für marsianische höhere Bildung, Forschung und Kooperation mit der Erde zu sichern, soll in diesem Jahr eine umfassende Werbekampagne gestartet werden, um Partnerschaften mit geeigneten Universitäten auf der Erde zu etablieren und auch bei Unternehmen wie den Fortune 20 um Ressourcen und Personal zu werben. Als Aufhänger benutzt man hierzu den im letzten Jahr entbrannten Diskurs rund um die Rolle des Roten Planeten
und bezieht dabei klar Stellung für die Minderheitenposition. Zu diesem Zweck veröffentlich der Kolonieleiter auch selbst ein autobiographisches Buch oder zumindest einen essay, in dem er auf seine Erfahrungswerte in 10 Jahren als marsianischer Kolonieleiter zurückblickt und sie in optimistischen Tönen nachzeichnet. Darin vergleicht er die vielfältigen Probleme auf dem Mars mit jenen auf der Erde und betont gleichzeitig die Verantwortung der Marskolonien für ihren Heimatplaneten, die Chancen, die sich dort für die Menschheit bieten, die Erkenntnisse, die man dort für neue, nachhaltige Lebensmodelle gewinnen, die Experimente, die man dort machen, Ressourcen, die man erschließen und neue Konzepte, die man hier ausprobieren kann, seien sie technologischer, wirtschaftlicher, ökologischer oder gesellschaftlicher Natur (die Uni will ja langfristig auch vielfältig aufgestellt sein ). Praktisch der Mars als zweite Chance für die Menschen sowohl im Weltall als auch auf der Erde. Darin soll auch Platz sein für Stellungnahmen von Kolonisten und anderen Kolonieleitern, begleitet werden kann das natürlich von ausführlichen Interviews und Reportagen in Zusammenarbeit mit Teams auf der Erde.Für die Marsmissionen hat das insofern Auswirkungen, als dass sich hierdurch auf der Erde derzeit zwei Denkschulen hinsichtlich des roten Planeten streiten:
Eine Minderheit argumentiert, dass die Besiedlung des Sonnensystems angesichts der Gefahren für die menschliche Zivilisation umso wichtiger geworden sei. Zudem sei der Mars ein wertvolles Labor, das für die Heimat schon durchaus wertvolle Arbeit geleistet habe. Gerade auf dem Gebiet der Biotechnologie wurden zuletzt viele wissenschaftliche Durchbrüche auf dem Mars gemacht. Der rote Planet sei auch für die Atmosphärenmanipulation, welche die Clovis Corporation nun mit ihrem Geoengineering betreibt, eine ideale Testumgebung gewesen, schliesslich habe man dort im Falle eines Fehlschlags keinen Schaden anrichten können. Und dann wird vor allem aus den Reihen mancher Fortune 20 Megakonzerne argumentiert, dass der Mars schon allein aufgrund seines Ressourcenreichtums einen grossen Wert für die Erde besitze.
Sonstiges:
In Zusammenhang mit der Werbekampagne beginnt man schon dieses Jahr, Pläne für eine schwerpunktmäßige Basiserweiterung im nächsten Jahr zu sammeln. Konkret geht es dabei um das Sammeln von Entwürfen, etwa durch in Partnerschaft mit der Missionsleitung erfolgende Aussschreiben auf der Erde, und das (ohnehin schon erfolgende) Befragen von Kolonisten (besonders an den Konzepten der NASA, CONAE und WAA ist man interessiert) und Psychologen auf dem Mars. Damit will man damit beginnen, einen Datensatz zusammenzustellen, der als Vorbereitung für einen entsprechenden Schwerpunkt in den nächsten Jahren dienen kann, wo die Ergebnisse gesammelt, ausgewertet und in konkrete Entwürfe zu einer Basis mit Schwerpunkt auf Lebensqualität und Nachhaltigkeit gegossen werden, die und unter besonderer Einbeziehung des Gesundheitszentrums und des Campus als Mittelpunkt um Wohn- und Erholungsbereiche für die idealen taiwanesische Basis fixiert. Man will damit dann eine Vorreiterrolle auf dem Mars einnehmen und auch für die Erde Konzepte zeigen, wie platz- und energiesparend lebenswerte Bedingungen geschaffen werden können.
Man folgt auch der Einladung in die Phobos-Runde.
Daneben priorisiert man in der Produktion nun wieder die Elektronik, darüber hinaus soll natürlich der Campus ebenso wie der wissenschaftliche Fokus der Kolonie die höchste Priorität haben.
Die Doktoranden werden aufgenommen, ebenso die 20 Kolonisten.
Bauliste:
- Wohnhabitat (45/5/20)
- Pilzkultur (30/5/20)
- Freizeitanlage (35/5/20
- Photosyntheseanlage (30/5/20, zus. 10 t Wasser/Nitrat)
- Batterieanlage (35/25/5)
Forschung:
Der Campus Sinbei arbeitet in Zusammenarbeit mit dem Campus Phobos weiterhin an den Chips, das zweite Forschungslabor in Sinbei widmet sich den gemeinsamen Forschungsprojekten der SRC.
Handel:
- Araber: 240t Schwefel gegen 720t Wasser
- AEB: Seltene Erden gegen Elektronik.
- AEB: Man tauscht 10t Wasser gegen 10t Nitrat.
- Korea/Iran: 40t Kunststoff und 40t Elektronik stehen als Gegenleistung für die vor Jahren abgewickelten Goldlieferungen + die verspätete Zahlung bereit.
Import:
140t Elektronik, 140t Kunststoff.