[Baldurs Gate 3] Die Schwertküste 100 Jahre später

[Azrael]

Ein letzter Treant war nach der ganzen Explosionsnummer noch übrig, aber den hat Levyn schon fast im Alleingang mit ihrem geliebten Flammenschwert umgehauen. Interessant wie viele Elementargeister sich hier um diese Trauerweide versammelt haben. Wollen wir wetten, dass Kagha die hier beschworen hat, um zu verhindern dass jemand versehentlich über ihren geheimen Treffpunkt stolpern kann?



Zeit die Beute aufzuteilen. Schattenherz erhält diesen Schild hier. Der gibt zwar nicht mehr Rüstungspunkte als der, den sie jetzt schon trägt. Aber er kommt mit einem freien Beschwörungszauber, man weiss ja nie wann man sowas brauchen kann.



Der Baum und seine Umgebung werden gründlich durchsucht und tatsächlich findet Levyn etwas. In einer Spalte in der Rinde des Baums steckt ein kleiner Zettel, eine Nachricht, die von Kaghas geheimnisvollen Kontakt hinterlassen wurde.



Moment, die Schattendruiden des Mantelwalds? Kagha will den Ritus der Dornen durchführen, um mit der Hilfe der Schattendruiden einen Coup im dann isolierten Druidenhain durchzuziehen. Das wird ein interessantes Gespräch mit der Ersten Druidin.



Die Gruppe kehrt im Eilmarsch zum Druidenhain zurück. Und Kagha ist - gelinde gesagt - wenig begeistert Levyn und ihre Begleiter zu sehen. Ziemlich unwirsch blafft sie die an, warum man wieder hier sei und nicht längst für die Abreise der Tiefling-Flüchtlinge gesorgt habe.

[Azrael]

Als Levyn die gute Kagha damit konfrontiert, dass sie von den Schattendruiden weiss, fängt die Druidin an zu stottern. Vermutlich will sie irgendwas erwidern, das in die Richtung "eine ungehörige Anschuldigung, wie könnt ihr es wagen!" gegangen wäre. Aber ihre Herren haben die Faxen dicke. Hattet ihr die Ratten bemerkt, die um Kaghas Füsse herum getippelt sind? Nun, die waren nicht das Frühstück von Kaghas Schlange...



Den anderen Druiden fällt alles aus dem Gesicht, als sich die Ratten in Halblinge verwandeln. Und sagen wir es so: Fahle Haut, schwarze Tätowierungen, wir haben Kaghas Verbündete offensichtlich aus ihrem Versteck gescheucht. Die Schattendruiden waren längst im Hain.



Die Anführerin der Schattendruiden, eine etwas ältere Halbling-Frau, schüttelt den Kopf und meint zu Kagha, dass sie das hier jetzt in die Hände nehmen werden. Levyn hat währenddessen dem Druiden Rath die Notiz von der Trauerweide in die Hand gedrückt. Und der kann es nicht fassen, er herrscht Kagha an, ob sie denn komplett verrückt geworden sei die Schattendruiden des Mantelwalds in den Hain zu holen.



Die Anführerin der Schattendruiden, Olodan wie sie sich nennt, erwidert darauf, dass er und seine weichherzigen Brüder die Entweihung des Hains zugelassen hätten. Im Namen der angeblichen Harmonie hätten sie Aussenstehende in den Druidenhain gelassen, die sich nun weigern wieder zu gehen und den halben Hain besetzen. Sei das denn nicht Beweis genug dafür, dass es notwendig sei diesen heiligen Ort vor der Aussenwelt abzuschotten?



Anschliessend zeigt sie auf Levyns Gruppe und weist Kagha an, sich endlich mal um die lästigen Eindringlinge zu kümmern. Hm, was meint ihr... Soll man versuchen Kagha noch umzustimmen oder sie umhauen? Sie druckst etwas herum, das alles hier scheint nicht so zu laufen, wie sie es sich vorgestellt hat. Aber ob das reicht, um ihre Bewunderung für die Schattendruiden zu überwinden?

[slowcar]

Auf die Omme!

[Bassewitz]

Wenn man die anderen Checks versaut, kommt es so oder so zum Kampf?
Man könnte es versuchen, wobei Gewaltlosigkeit nicht gerade barbarisch ist.

Achtung Spoiler:

Den Oberdruiden hätte man aus zeitlichen Gründen nicht schon anschleppen können?

[Azrael]

Ja, das ist so. Es wären zwei Checks - ein schwerer und danach ein leichter (weil ich mir die Geschichte des Hains komplett angeschaut habe). Wenn die scheitern, kommt es ebenfalls zum Kampf.

Achtung Spoiler:

Du meinst zuerst Erzdruide Halsin finden und danach erst Kagha konfrontieren? Nun, es ist einerseits etwas aufwändiger Halsin zu finden, das würde noch etwas dauern. Und wenn ich mich recht erinnere, hauen die drei Ratten ab, sobald Halsin zurückkehrt. Die Konfrontation mit den Schattendruiden fällt in dem Fall also aus.

[Herbert Steiner]

Levyn sollte versuchen, sie zu überzeugen, zum Kampf gegen die Schattendruiden kommt es - nehme ich an - eh in jedem Fall, und so lange für einen Kampf gesorgt ist, ist das Barbarenherz befriedigt.

[Kathy]

Ich bin ein der Meinung, dass auch die Druidin selbst für ihr Bündnis mit Schattendruiden eine Abreibung verdient hätte.

[Bassewitz]

Gibt es wirklich nur was auf die Nuss?

Habe befürchtet, dass es direkt tödlich wird.

[Azrael]

Natürlich wird es tödlich, die Frage ist nur noch, ob Kagha zu den Todesfällen gehören wird.

[Bassewitz]

Der Rest interessiert mich eh nicht. Das ist ja das schöne an Fantasywelten. Man darf Leute wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation/Spezies/Gruppierung/Religion einfach ohne einen zweiten Gedanken daran zu verschwenden abmurksen darf.

[Rince Wind]

Vor allem hat man meistens nur bei Bossen eine moralische Entscheidung ob man sie am Leben lässt oder nicht. Die ganzen Minions - who cares?

Trotzdem bin ich dafür zumindest zu versuchen Kagha zu überzeugen.

[slowcar]

Der Rest interessiert mich eh nicht. Das ist ja das schöne an Fantasywelten. Man darf Leute wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation/Spezies/Gruppierung/Religion einfach ohne einen zweiten Gedanken daran zu verschwenden abmurksen darf.

Klar, kann man machen.
Sonst könnte man auch in Betracht ziehen, dass die Kagha eine große Gruppe Flüchtlinge dem sicheren Tod ausliefern wollte und das auch komplett durchgezogen hätte, wenn man keine Beweise für ihre Untaten geliefert hätte.

[Bassewitz]

Das war jetzt nicht konkret auf diese Situation bezogen und dennoch fände ich Gefangennahme besser als direkt ohne Prozess umlegen. Wo Rechtsstaat? Schwertküste failed state.

[Azrael]

Es steht 3 zu 2 dafür, dass man versuchen soll Kagha zu überzeugen, also mache ich das. Levyn geht auf die Erste Druidin zu und beschwört sie sich von den Schatten abzuwenden, solange sie noch könne. Das ist eine 15er-Probe auf Überzeugen. Für Charisma-Klassen (Paladin, Barde, etc.), die auch noch Übung auf das Talent Überzeugen hätten, wäre das noch ein relativ gut zu schaffender Wurf. Keine sichere Sache, aber mit +3 von Charisma, +2 auf Überzeugen und den +1-4 durch den entsprechenden Zauber von Schattenherz schafft man es so in 9 von 10 Fällen. Für Levyn ist es an der Stelle etwas schwieriger, den ersten Würfelwurf verhaut sie auch gleich komplett. Aber für sowas haben wir ja die Inspirationen, bis zu vier mal dürfte ich den Wurf wiederholen. Und schon beim zweiten mal klappt es.



Kagha knickt ein und alle sind zufrieden... bis auf Astarion, der offensichtlich gerne noch ein paar Tote mehr gesehen hätte.



Aber der soll sich nicht beklagen, gleich erhält er die Gelegenheit seine Dolche zum Einsatz zu bringen. Olodan und ihre beiden Begleiter wenden sich gegen Levyns Gruppe und die versammelten Druiden des Hains.



Es ist immer sinnvoll zu Beginn des Kampfes kurz die Gegner genauer anzuschauen. Nur um auszuschliessen, dass die (wie die Mephite) irgendwelche unangenehmen Überraschungen auf Lager haben. Aber bei Olodan und sieht soweit alles sicher aus. Alle drei sind Halblinge, deren Volks-spezifische Talente Halblingsglück und Mutig sind nicht besonders stark. Lediglich ihre Attributswerte sind für ihr Level recht hoch, doch das schaffen wir schon.



Was ich in dem Kampf aber berücksichtige, ist der Umstand, dass die drei ja alle Druiden sind. Gestaltwandeln funktioniert so, dass sich Druiden in irgendeine Tierform verwandeln, die ihre eigenen Trefferpunkte haben. Ein Druide mit einem Trefferpunkt könnte sich also immer noch in z.B. einen Bär mit 40 verwandeln und wenn er das tut, muss man ihm erst die 40 Punkte wieder weg kloppen, bevor man ihn besiegen kann. Das heisst es lohnt sich tendenziell das Feuer auf einen Charakter zu konzentrieren und diesen auszuschalten, bevor er sich verwandelt. Die Wahl fällt auf Wren, weil der als letztes in der Zugreihenfolge dran ist, alle vier Gruppenmitglieder haben die Gelegenheit auf ihn einzudreschen bevor Wren an der Reihe ist. Astarion macht den Anfang mit zwei Dolchen in den Rücken des Halblings.

[Azrael]

Da Kagha davon überzeugt wurde sich von den Schattendruiden abzuwenden, kämpft auch sie an unserer Seite. Leider können wir sie nicht kontrollieren, sie geht nach ihrem eigenen Plan vor und stürzt sich auf Olodan.



Die Anführerin der Schattendruiden ist schon ziemlich angeschlagen, zuerst ein Angriff von Kagha und dann macht sie auch noch den Fehler an Levyn vorbei zu laufen, die ihr deshalb noch einen Gelegenheitsangriff mit auf den Weg geben darf. Aber sie ist noch nicht besiegt und greift mit einem verzauberten Fernkampfangriff unsere Glaskanone Gale an.



Und Pinta, die dritte Schattendruidin im Bunde, macht genau das wovor ich gewarnt habe: Sie verwandelt sich in einen Wolf uns aus der Form werden wir sie erst mal raus hauen müssen.



Und dann ist Gale an der Reihe. Der hat zwar einen Malus auf seinen Angriffswurf, weil ihn der Fesselnde Schlag von Olodan beim Zauberwirken behindert. Aber wir haben Glück, er trifft und gibt damit den Schattendruiden Wren den Rest.



Auch die anderen Druiden des Hains haben mittlerweile ihre Überraschung überwunden und schliessen sich dem Kampf ebenfalls an. So langsam dürften die Schattendruiden bemerken, dass sie unerwartet deutlich in der Unterzahl sind.