Um Snezana müssen wir uns Anfang März keine Sorgen machen, sie strotzt nur so vor Gesundheit. Sehr schön.
Der Gleisbau hat mal wieder kurzzeitig zu einem Stau an einer Hauptverkehrsader geführt. Hier verlässt der Zug gerade die Baustelle, der Stau löst sich gleich auf. Aber dennoch führt das Ganze mit leichter Verzögerung zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit, da viele Arbeiter nicht rechtzeitig an der Bushaltestelle abgeholt wurden und es in Dva selbst nicht mehr genügend zu tun gibt, seit ich den Bürgern den direkten Weg auf die Baustellen verboten habe.
Ansonsten läuft der Monat so vor sich hin, es passiert nichts Wichtiges. Kurz vor Monatsende werfe ich mal einen Blick ins Stahlwerk. Dort sind gerade 17 Arbeiter beschäftigt, eine Busladung voll. Die schaffen 3% der theoretisch möglichen Produktion – da ist noch viel Luft nach oben. Momentan sind auf alle Fälle genügend Vorprodukte vorhanden.
In der Stadt selbst wurde an zentraler Stelle die Statue mit dem Roten Stern fertiggestellt, die eine Loyalitätssteigerung von 5% bringen sollte. Direkt daneben ist auch ein weiteres Wohnhaus bezugsfertig. Hier werde ich mal wieder nur Arbeiter einziehen lassen, egal, wie es um ihre Loyalität bestellt ist. Später werde ich für die Bewohner den Bahnhof als einziges Ziel für die Arbeitssuche definieren, hier sollen meine Arbeiter für die Eisen- und Stahlindustrie wohnen. (Wobei das erst Sinn machen wird, wenn wir eine dichte Zugtaktung haben. Das ist noch ein weiter Weg.)
Ich bin doch zu neugierig auf die Zahlen, daher habe ich mich entschlossen, diese quartalsweise zu erfassen. Was mir an den ersten drei Monaten des Jahres 1969 am besten gefällt, ist der Umstand, dass wir unsere Pflanzenüberschüsse deutlich abbauen konnten. Der Ziegelexport ist mittlerweile zur stärksten Position im Westen geworden, auch das ist erfreulich. Wir haben deutlich mehr Stahl importiert als benötigt wird, hier können wir so langsam mal drosseln. Und vermutlich müssen wir den Treibstoff-Export etwas zurückfahren. Die Produktion müsste eigentlich konstant sein, aber der Verbrauch steigt ob der ständig wachsenden Fahrzeugflotte stark an. Immerhin konnten wir mehr Öl verarbeiten, als produziert wurde, das spricht für eine ausreichende Anzahl an Arbeitern in der Raffinerie (und dafür, dass das zuletzt nicht immer so war, sonst hätte es gar keine Reserven geben dürfen …)
Die Geburtenrate steigt weiter an, auf über 3,6%. Das bekommen wir auch im unmittelbaren Umfeld mit, Yaroslav ist zum zweiten Mal Vater geworden. Herzlichen Glückwünsch zur Geburt von Gaspar.
Die Statue in Dva scheint auch zu wirken, die (grundsätzlich leider sehr niedrigen) Loyalitätswerte von Stella und Yaroslav sind deutlich angestiegen.