Sind beim Wehretat dann auch die (Zusatz-)Kosten für Feldzüge mit drin? Sprich die Gelder, die notwendig sind, um überhaupt eine Mobilisierung zu bezahlen und Auslandseinsätze finanzieren zu können? Weil dann könnte das Parlament einen Krieg in jedem Fall verhindern, indem es einfach kein Geld für den Armeeeinsatz spricht.
Beim Bündnis ist schon klar, dass der König von Württemberg jetzt nicht einfach zu den anderen 3D-Staaten hingehen kann, um ihnen zu sagen
'ab jetzt könnt ihr euch meiner Hilfe nicht mehr sicher sein'. Aber wenn wir jetzt das Beispiel NATO nehmen, dort kann ja ein Mitgliedsland auch nicht einfach tun und lassen, was es will, und die anderen müssen die politischen und militärischen Folgen ausbaden. Dafür gibt es den Nordatlantikrat. Nach Ansicht der Parlamentarier wäre sowas für das Dritte Deutschland wünschenswert und sollte dort mal angestossen werden, das gegenseitige Informieren und Absprechen der Aussenpolitik, soweit dies das Bündnis betrifft. Weil auf die Weise könnte ein Szenario 'Sachsen 2' in Zukunft verhindert werden. Wenn Bayern und Sachsen wieder auf die glorreiche Idee kommen, Berlin zu provozieren und vielleicht sogar Separatisten aktiv zu unterstützen, dann müssen entweder...
a) die anderen Mitgliedsländer entweder vorher informiert werden, so dass diese dem entweder zustimmen oder den Plan auch ablehnen können. Mit der Konsequenz dass sie nicht sicher Hilfe erwarten dürfen, wenn sie es dennoch tun.
b) wenn die anderen Mitgliedsländer nicht informiert wurden, greift auch der Bündnisfall nicht automatisch.