Erzähl das erstmal den ganzen Spinnern die täglich zu dicht auf fahren, in Sicherheitsabstände reinziehen, über Sperrflächen überholen, mit 30cm Abstand an Radfahrern vorbei ziehen, Ampeln nur als grobe Empfehlung betrachten und beim fahren telefonieren, statt auf den Verkehr zu achten.
Wenn ich für die Witterungssituation schlechte Reifen drauf hab, fahre noch mal defensiver.
Allwetterreifen sind auch nur schlechter Kompromiss... die sind im Sommer wie im Winter kacke, aber legal.
#weird
Nenn mich Boomer, aber Auto fahren darf imho, wenn es die Verkehrssituation es erlaubt, spaß machen.
Wenn ich am kommenden Osterwochenende morgens um 6:15 auf absolut leeren Straßen mit Handschuhen, Mütze und offenen Verdeck nach dem Nachtdienst Hause fahre, drifte um jede Kurve.
Das man sowas Montags morgens im Berufsverkehr nicht macht ist imho ebenso klar, genauso wie das man keinen Fahrradfahrer mit zu knappen Seitenabstand überholt bevor man selbigen 50m durchs eigene rechts abbiegen ausbremst.
Die ganzen Regeln sind imho nur für Idioten, die noch nicht mal §1 (gegenseitige Rücksichtnahme; der stärkere = schwerere Verkehrsteilnehmer nimmt immer Rücksicht auf den schwächeren = leichteren Verkehrsteilnehmer) raffen.
Das elendige ist imho, daß gefühlt niemand mehr die StVO durchsetz.
Die Polizei ist personell genauso gut besetzt wie die Pflege.
Sorry für den rant; bitte nicht persönlich nehmen!
Denen erzähle ich das auch, aber wie macht das deine Sachen besser? Das ist in dem Fall Whataboutism. Erinnert mich stark an die Umfrage, laut der die Mehrheit der Deutschen der Meinung war, sich besser als der Durchschnitt an die Coronaregeln zu halten.
Spaß kann man auf dafür ausgewiesenen Strecken haben. Gerade Drifting hat doch im Straßenverkehr nichts verloren und ja, egal wie rücksichtslos man sich verhält, zu 99% passiert erstmal nichts, aber die Regeln gibt es für das 1%, in denen es dann doch zum Umfall kommt. Kenne ja auch Leute, die seit der Fahrschule keinen Schulterblick mehr machen und noch keinen Unfall gebaut haben. Das ist genau so ein Käse.
Ja klar ist das Whataboutism!
Es gibt ein Konvolut an Regeln nie niemand durchsetzt, daß erlebe ich täglich im Straßenverkehr.
Wofür sind die Regeln dann gut?
Ich bin ca. 1x/Woche Kartbahn, weil ich gern schnell fahre uns selbst da nehm ich Rücksicht auf langsamere und schnellere Fahrer.
Wenn ich mich dort so verhalten würde, wie der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer, würd ich achtjährige im Kindercart in die Bande drücken, um 10s schneller an einer Ampel zu stehen.
Wir können als Gesellschaft doch nicht Selbstverantwortung, Sinn und Verstand durch Regeln ersetzen, die niemand durchsetzt?
Darauf gibt als Konsequenz niemand einen fick, weil selbst der größte Idiot rafft, daß er keine Repression erfährt, wenn er einen fick auf die Regeln gibt.
Die Verkehrspolizei ist genau so gut besetzt wie die Pflege, die Kindergärten und das Handwerk.
#sorryfürofftopic
Du bräuchtest einfach ein Auto, dass seine Sensoren "nutzt" und alle Fahrer im Straßenverkehr, die sich nicht etwas, sondern total daneben benehmen automatisch anzeigt mit Bild, Geschwindigkeiten und Abstand
Theoretisch müssten das alle autonome Autos können, wenn man sie lässt
Freedom's just another word for nothing left to lose
@dope: An Regeln hält man sich nur, wenn man gerade kontrolliert wird? Viele handeln so und anscheinend auch du, aber dann musst du dir gefallen lassen, dass man das echt daneben findet.
An "Selbstverantwortung, Sinn und Verstand" glaube ich spätestens seit Corona nicht mehr. Das wurde nämlich hauptsächlich von den Leuten propagiert, die sich absolut unverantwortlich verhalten haben. Was mich zu den Leuten bringt, die im Straßenverkehr dasselbe fordern.
So nehme ich das zumindest wahr (=rein subjektiv).
Es gibt da draußen eine Menge Leute, die einfach einen fick auf die StVO geben, weil sie wissen, daß sie damit (mangels Kontrollen) zu 99,9% durchkommen.
An "Selbstverantwortung, Sinn und Verstand" glaube ich spätestens seit Corona nicht mehr. Das wurde nämlich hauptsächlich von den Leuten propagiert, die sich absolut unverantwortlich verhalten haben. Was mich zu den Leuten bringt, die im Straßenverkehr dasselbe fordern. [/QUOTE]
Imho gibt es eine Vielzahl von potentiellen Verstößen gegen die StVo, die unterschiedliche Qualität haben.
Beispiel:
Viele Autofahrer fahren generell schneller als erlaubt, aber unterhalb der Punktegrenze, weil sie Kohle für das Ticket nicht sonderlich juckt.
Mache ich auch sehr regelmäßig...
Aber es macht imho einen großen Unterschied, ob ich das am Wochenende um 6:00 nach dem Nachtdienst auf ner freien, weit einsehbaren Landstraße mache,
oder unter der Woche morgens um 7:45 vor einem Kindergarten, einer Schule oder einem Altenheim/Krankenhaus (abolutes NoGo!).
Es macht an letzteren komplett Sinn sogar noch langsamer uns vorsichtiger unterwegs zu sein, weil beim Bremsweg die Geschwindigkeit quadratisch in die Gleichung reingeht.
Gleichzeitig macht es aber genauso wenig Sinn, eine freie gut einsehbare Landstraße ohne Straßenschäden auf 50km/h zu begrenzen, weil am Straßenrand in der Kurve eine 250 Jahre alte Kirche steht, in der 1x/w Sonntags um 10:00 ein Gottesdienst stattfindet.
Bis vor 3-4 Jahren war da Tempo 100km/h erlaub (keine Schilder) und es ist nie was passiert.
Wenn Regeln weder (subjektiv) nachvollziehbar sind und nicht kommuniziert werden (zu dem 50km/h auf der Eyllerstraße/außerorts) fand das nicht statt, dann gibt da niemand einen fick drauf.
Bushaltestelle, Wohnhaus, Kirche, Friedhof, uneinsehbare Kurve (inklusive Parkplatz an der Innenseite) und generell kurviger Abschnitt. Es ist eher nicht nachvollziehbar, dass da nicht schon immer 50 war.
Coole S-Kurve: Da würde ich gerne mal Rallye fahren.
Auf meiner Hochzeitsreise hatte ich das erste Mal richtiges Rallyefeeling: In Irland gibt es Streckenteile, die man in Deutschland auf Tempo 50 regulieren würde. So ging es mit Tempo 100 ab durch die Hecke. War geil!
In der Gegend wo ich aufgewachsen bin und das Autofahren erlernte gingen einige Ortsverbindungsstraßen über Feldwege und eben durch Felder. Die Ortsansässigen sind da immer flott gefahren.
War nach Jahren Abwesenheit wieder mal dort und das erste Mal saß meine Frau daneben: Ich fuhr das übliche Tempo und es war eben nix besonderes. Für SIE war es offensichtlich ein Höllenritt. Beim Aussteigen war sie kreidebleich und war fertig mit der Welt.
ex flammis orior
das kenne ich auch. Macht Spaß, man kennt die Straße und weiß, wie schnell man die Kurve nehmen kann...
Aber: Das kann ich nur ok finden, wenn die Straße entweder für ein Rennen abgesperrt wird oder das Risiko andere Verkehrsteilnehmer anzutreffen, in den 70ern einfach 10x geringer war.
- Reh, Fahrrad, Trecker hinter der Kurve...
- Dreck in der Kurve (wir reden vom Land)
- überraschend doch mal Gegenverkehr
- Niesen, jucken, Anruf zum ungünstigen Zeitpunkt
Ich hab viele gesehen, die (zu) schnell fahren, mein Cousin hat auf seinem Standardweg immer auf Abbiegestreifen überholt, aber ich habe auch viele Unfälle gesehen oder davon gehört. Inklusive Toten.
Ich bin sogar bereit, drdope das Driften zu gönnen, wenn er wirklich auf alle anderen Acht gibt und die Kurven einsehbar sind. (Gibt ja auch Beispiele dafür) Aber das Bild oben sieht nicht geeignet aus.
https://www.google.com/amp/s/www.pre.../65858/4661710
Vermutlich ist das nach dem Unfall beschränkt worden?
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
My sysProfile !
"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Zwei junge Männer aus Kamp-Lintfort im Alter von 21 und 24 Jahren befuhren mit ihren Pkw hintereinander die Eyller Straße in Fahrtrichtung Moerser Straße. Nach Zeugenangaben fuhren beide mit überhöhter Geschwindigkeit. In Höhe der Ferdinantenstraße überholte der 24-Jähriger den 21-Jährigen und verlor im Anschluss die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Nee... das ist das andere Ende der Eyller Straße.
Das waren irgendwelche Dullies, die meinten innerhalb der Ortschaft ein Rennen fahren mußte.