Seite 2 von 36 ErsteErste 12345612 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 536

Thema: [DB] Herzogtum Groß-Nassau

  1. #16
    Oberst Klink
    Gast
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Okay, also wegen den Niederlanden: Militärische Bündnisse oder Durchmarschrechte werden für Wilhelm I. in nächster Zeit eher nicht zur Debatte stehen, zumal er auf die Preussen eigentlich im Moment eher sauer ist als auf die Franzosen. Dass die Julimonarchie unter Umständen zugunsten der belgischen Revolutionäre intervenieren würde, war ja zu erwarten, Preussens Stillhalten und Beteiligung an der Aufteilung war es, was ihn kalt erwischt hat. Da müsste schon deutlich mehr für ihn rausspringen als bloss das östliche Limburg, damit er sowas auch nur in Betracht zieht.

    Die anderen Varianten sind eher denkbar, insbesondere was den Kauf dieser Gebiete angeht. Wenngleich Wilhelm das wiederum natürlich überhaupt nicht passt, dass er für Gebiete bezahlen soll, die ihm seiner Meinung nach eh rechtmässig zustehen. Aber wenn der Herzog von Nassau in Berlin und Wien anklopfen will, wäre das noch eher die Richtung, in die es nach seiner Meinung gehen könnte.

    Eine Beteiligung Nassaus an den holländischen Kolonien liesse sich vielleicht machen, wie hat sich der Herzog denn das konkret vorgestellt?
    Okay beim Preußen jetzt eher nicht. Vielleicht irgendwann mal, wenn Preußen eben auch die ehmals holländischen Gebiete, die jetzt unter französischer fremdherrschaft stehen, drauflegen würde. Wir fragen nur mal theoretisch nach? Flandern liegt leider wirklich nicht in seinen Möglichkeiten, zumindest nicht im Moment.
    Vielleicht braucht es vorher auch wieder kleinere Annäherungen, um das Vertrauen wieder herzustellen, welches Preußen leider zerstört hat. Die Frage wäre nur was. Vielleicht die Rückgabe von Maastricht als Zeichen des guten Willens und eben das grad genannte in einem Geheimabkommen. Wir könnten auch versuchen in unserer Zollunion eine Freihandelszone für holländische Kolonialwaren durchzusetzen. Zum Anfang wäre es zumindest etwas.

    Mit BJ habe ich mal scherzhaft über einen Kauf Luxemburgs geschrieben (scherzhaft, aber schon mit dem Hintergedanken, weil wir wissen wollten, um welche Dimension es sich preislich handelt) Sein Preis war ziemlich hoch, vielleicht würde er aber bei einem ernsthafteren Kaufangebot runtergehen. Wir haben uns auch überlegt, dass die Niederlande nicht nur Geld, sondern eben auch Werbung in ihren Wirtschaftszeitungen und unter ihren Kaufleuten für österreichische Staatsanleihen machen könnten. Der Kaiser leidet unter seinen hohen Zinsen. Eine gewisse Barsumme + stark sinkende Zinsen könnten den Kaiser sicher schwach werden lassen und Luxemburg wieder in die Hände seines legitimen Herren zurückbringen. Wenn das möglich wäre, können wir in Wien schonmal vorstellig werden. Da wir dann einen Verhandlungsrahmen hätten. Oder wir warten bis zum neujahr, weil es sicher bei der Übernahme Luxemburgs durch die Österreicher zu Komplikationen kommen wird. Das könnte dem Kaiser eine Trennung von dieser Provinz nochmal vereinfachen.
    Und er hätte ja auch was davon. Die Zinsen sind sein größtes Problem, während ihm Luxemburg eher wenig bringt.

    Dass Nassau direkt Kolonien verwaltet, fällt wohl aufgrund seiner begrenzten Möglichkeiten flach (nicht mal ein Hafen ist da ). Aber was geht, wäre eine finanzielle Beteiligung nach Beendigung unseres Straßenbaus nach 1834. Da könnten wir binnen zwei Jahre eine gewisse Summe 10000 + X investieren. Über einen längerne Zeitraum auch mehr. Dafür würde dann Nassau entsprechend seiner Einlagen auch an den Gewinnen der Kolonien beteiligt werden.

    Ich hab auch mal nachgelesen, dass nach Niederländisch-Indien nicht wenige Deutsche einwanderten. Wir könnten in Nassau Kolonialisten anwerben, welche z.B. als Bauern, Handwerker, Beamte oder auch Kolonialsoldaten nach Niederländisch-indien und nach Niederländisch-Südamerika auswandern und dort sesshaft werden. Holland hätte dann loyale Einwanderer in seine Kolonien, welche diese auch verteidigen und zu ihrem Reichtum beitragen würden und Nassau würde die sozialen Folgen der Bevölkerungsexplosion etwas abmildern.

  2. #17
    Oberst Klink
    Gast
    @Azrael, ich hoffe es lässt sich einrichten, dass mit Frankfurt erst im nächsten WE weiterverhandelt wird. Das selbe gilt für eventuelle Rückmeldungen aus Amsterdam.

  3. #18
    Oberst Klink
    Gast
    @Azrael, ich konkretisiere es erstmal etwas für dich:

    zu Preußen. Ist erst mal vom Tisch. Wir klopfen irgendwann mal in Berlin nach, inwieweit Interesse besteht und was es bieten würde.

    Zu österreich/Luxemburg: ok, da schreibe ich den Kaiser mal an. Aber dafür bräuchte ich auch zahlen wie viel Wilhelm I. Luxemburg eigentlich wert ist (Minimum und Maximum). Außerdem möchte ich wissen, ob wir ösirreich auch Werbung in holländischen Wirtschaftsblättern für seine Staatsanleihen anbieten können. Holland mit seinen vielen Pfeffersäcken könnte damit sicher die Zinsen des Schuldenbruders senken.

    Kolonien:

    Beteiligung. Wir investieren eine Summe von sagen wir 10000 bis 15000 G in die Kolonien (also, in Kolonialunternehmen, gerne auch in Infrastruktur usw.) Wir würden das am liebsten nach unserem Straßenbauprojekt (welches wir durch Schulden vielleicht um ein Jahr früher fertig kriegen) machen, es sei denn Wilhelm I. besteht auf eine sofortige Investition.
    Investitionszeitpunkt wäre nach unseren Vorstellungen 1834 und dann noch mal Ende der 30er jeweils so 10000 bis 15000 G (Tendenz zu letzterem). Damit hätte ich zweimal den durchschnittlichen Nassauer Haushalt investiert, was sich sicher positiv auf die Kolonien auswirkt (und hoffentlich auch auf mein Staatssäckel ).

    Außerdem könnten wir uns dafür stark machen, dass es auch für holländische Kolonialwaren eine zollfreie Zone gibt. Ob es klappt können wir nicht versprechen, wenn nur ein Fürst Bock drauf hat den VK zu machen, kann es schon scheitern.

    Auswanderung: Wir werben in Nassau für die Auswanderung in die holländischen Kolonien. Wenn Holland seine Kolonialtruppen aufstocken will, können wir darauf z.B. gerne unseren Anwerbe-Schwerpunkt legen.

  4. #19
    Oberst Klink
    Gast
    Aktion Nassau:

    Wir sind mit der Leistung unserer Sicherheitskräfte sehr zufrieden. Sie haben unter Beweis gestellt, dass das Herzogtum wehrhaft gegenüber jenen ist, welche seine Gesetz missachten. Die Soldaten können wieder zurück in ihre Kasernen.

    Was mit den 100 Gefangenen geschehen sollt, ist keine leichte Frage. Wir könnten sie lange genug in Haft lassen, bis im nächsten Jahr unsere Reform des Gerichtswesens greift. Jedoch, da wir gnädig gestimmt sind, lassen wir sie frei. Sie müssen jedoch den Herzog um Vergebung bitten und ihren Fehler zugeben und die Wohlhabenden unter ihnen obendrauf eine hohe Geldstrafe zahlen.
    Andernfalls bleiben sie in Haft, bis die Gerichte im nächsten Jahr ihre Arbeit aufnehmen.
    Davon sie vor einem alten Gericht anzuklagen, sehen wir ab.


    Rom:
    Da sich die Lage beruhigt hat, erlaubt der Herzog, dass auch unter seinen katholischen Soldaten Freiwillige für Rom geworben werden. Maximal stellt er bis zu drei Kompanien frei. Soldaten, die sich dem päpstlichen Regiment anschließen wollen, wird ihre Dienstzeit dort auf ihren Wehrdienst angerechnet. Die Freiwilligen sammeln sich zunächst in Höchst, wovon aus sie nach Würzburg marschieren. Sie sollen am 20. Juni in Würzburg eintreffen und sich dort den bayrischen Kontingenten anschließen.
    Um die Weggehenden zu ersetzen, werden die Werber der herzoglichen Armee damit beauftragt, mit frischen Rekruten die Zahl auf 3300 Mann wieder aufzustocken. Jeder dieser Rekruten erhält ein Handgeld von 0,25 G, weil diese Einberufung außerordentlich geschieht.


    Geheim:
    Der Herzog beauftragt seinen Innenminister einen Geheimdienst aufzubauen, der sowohl im Inland Verdächtige überwachen und vor möglichen Unruhen warnen, als auch im Ausland auf Befehl des Herzogs Informationen sammeln soll. Für den Aufbau stellt der Herzog dieses Jahr 300 G aus der Staatsreserve zur Verfügung. Ab nächsten Jahr sollen jährlich 200 G für den Geheimdienst zur Verfügung gestellt werden.
    Als ersten Auftrag wird der Geheimdienst den kurhessischen Abgeordneten Baldrius überwachen und den Herzog über dessen Tätigkeiten informieren. Der Herzog möchte wissen, was Baldrius macht, welche politischen Ziele er verfolgt, ob er weiterhin Kontakte in den Untergrund pflegt, wie gewaltbereit er ist, wie gut sein Verhältnis zum Kurfürsten ist, wann er schläft, isst und aufs Klo geht. Also überwacht den Mann rund um die Uhr. Für eventuell notwendige Bestechungsgelder stellt der Herzog weitere 20 G zur Verfügung.

  5. #20
    Oberst Klink
    Gast
    Staatsvertrag zwischen der römisch-katholischen Kirche und dem Herzogtum Nassau

    1) Glaubensfreiheit:
    a) Das Herzogtum Nassau gewährt die Freiheit, den katholischen Glauben zu bekennen und auszuüben und dem karitativen Wirken der katholischen Kirche den Schutz durch Verfassung und Gesetz. Nassau garantiert der Kirche den Schutz ihrer Güter vor staatlichem Zugriff, Enteignung, Säkularisierung.
    b) Das Beichtgeheimnis wird gewährleistet.
    c) Die Katholische Kirche wird sich nicht in Fragen einmischen, die die Art betreffen, in der Seine Hoheit Seinen Untertanen das Erlangen des Ewigen Lebens und der Seeligkeit erlaubt, und verpflichtet sich, Streitfragen mit anderen Religionen und Konfessionen, die hier anerkannt sind, stets friedlich zu regeln. Die Kirche verpflichtet sich, die Souveränität des Herzogs und die Verfassung von Nassau zu achten.
    2) Organisation der Kirche
    -Die Kirche verwaltet ihre Angelegenheiten ohne Einmischung durch den Staat selbst und gemäß ihren kanonischen Gesetzen. Die Kirche ist frei bei der Besetzung ihrer Ämter.
    3) Zusammenarbeit
    a) Das Herzogtum Nassau und die Kirche werden bei der Gründung einer Universität zusammenarbeiten, insbesondere was eine theologische Fakultät sowie die Lehrerausbildung betrifft. Die Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes in den Schulen setzt die Zustimmung des Bischofs von Limburg nach den kirchlichen Regelungen gemäß Missio canonica voraus.
    b) Des Weiteren wird das karitative Wirken der Kirche jährlich durch 300 G von Seiten des Herzogtums unterstützt
    c) Beide Seiten vereinbaren, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Kooperationsmöglichkeiten auf sozialer Ebene zu erörtern.

    4) Der katholischen Kirche wird es gestattet in Zukunft drei Vertreter in die Landstände zu entsenden.
    5) Dieser Vertrag tritt mit dem 1.1.1832 in Kraft.


    Geheimprotokoll:
    6) Die Kirche verpflichtet sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Regierung des Herzogtums Nassau zu unterstützen (sprich in Predigten mäßigend auf die Gläubigen einzuwirken und sie von Revolten abzuhalten)

    Das Geheimprotokoll zur Kenntnisnahme für die Spielleitung.


    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    Mit der evangelischen Landeskirche wird ein gleichwertiger Staatsvertrag abgeschlossen. Das Wort katholisch wird dabei durch evangelisch ersetzt.
    Geändert von Oberst Klink (20. April 2013 um 21:38 Uhr)

  6. #21
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.914
    Ich verteile hier mal die Revolutions-Rechnungen für die ersten drei Monate, Stichtag 31. März. Wenn ihr darin Fehler oder Unstimmigkeiten findet, bitte mich darauf aufmerksam machen. Ehrlichkeit lohnt sich in diesem Fall, denn wenn ich die Kosten für eine von euch angeordnete Tätigkeit nicht aufgeführt habe, ist die Wahrscheinlichkeit zumindest hoch, dass sie bisher gar nicht berücksichtigt wurde.

    Nassau
    Gefechtsbereitschaft (1 Monat) für 500 Soldaten = 50 G
    Jubelperser für die Rede = 20 G
    Propaganda gegen die Polen = 80 G
    Einberufung 200 Milizionäre = 50 G
    TOTAL = 200 G
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  7. #22
    Oberst Klink
    Gast
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Ich verteile hier mal die Revolutions-Rechnungen für die ersten drei Monate, Stichtag 31. März. Wenn ihr darin Fehler oder Unstimmigkeiten findet, bitte mich darauf aufmerksam machen. Ehrlichkeit lohnt sich in diesem Fall, denn wenn ich die Kosten für eine von euch angeordnete Tätigkeit nicht aufgeführt habe, ist die Wahrscheinlichkeit zumindest hoch, dass sie bisher gar nicht berücksichtigt wurde.

    Nassau
    Gefechtsbereitschaft (1 Monat) für 500 Soldaten = 50 G
    Jubelperser für die Rede = 20 G
    Propaganda gegen die Polen = 80 G
    Einberufung 200 Milizionäre = 50 G
    TOTAL = 200 G
    Ok, ihr könnt sie dann aus der Staatsreserve abziehen. 3415 -200 = 3215 G

    Achja Azrael, kannst du mir vielleicht das hier in meinem Jahreszug ändern:
    Um das Amt eines Richters ausüben zu können, muss ein Abschluss in Jura von der Universität Wiesbaden oder einer anderen deutschen Universität vorliegen. Bereits rechtsprechende Richter müssen sofern nötig eine Nachschulung absolvieren. Nicht Geburt oder Stand entscheiden darüber wer Richter sein kann, sondern die Fähigkeiten und die Treue gegenüber dem Staat. Richter müssen eine gewisse Charakterstärke besitzen und legen einen Eid darauf ab, dass sie nicht nach Ansehen der Person, sondern nur nach gültigen Recht zu urteilen. Jedem Bürger, unabhängig von seiner Herkunft soll vor den Gerichten des Herzogtums Gerechtigkeit widerfahren.
    in

    Um das Amt eines Richters ausüben zu können, muss ein Abschluss in Jura an einer hessischen oder anderen deutschen Universität vorliegen. Bereits rechtsprechende Richter müssen sofern nötig eine Nachschulung absolvieren. Nicht Geburt oder Stand entscheiden darüber wer Richter sein kann, sondern die Fähigkeiten und die Treue gegenüber dem Staat. Richter müssen eine gewisse Charakterstärke besitzen und legen einen Eid darauf ab, dass sie nicht nach Ansehen der Person, sondern nur nach gültigen Recht zu urteilen. Jedem Bürger, unabhängig von seiner Herkunft soll vor den Gerichten des Herzogtums Gerechtigkeit widerfahren.
    Wiesbaden hat nämlich keine Uni.

    Übrigens mit den Holländern kannst du dir Zeit lassen. Schau sowieso erst wieder zum WE rein.

  8. #23
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.914
    So, das stressige Wochenende ist vorbei und Bioshock Infinite durchgespielt, jetzt komme ich zwischendurch mal dazu ein paar der offenen DB-Fragen zu klären.

    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Zu österreich/Luxemburg: ok, da schreibe ich den Kaiser mal an. Aber dafür bräuchte ich auch zahlen wie viel Wilhelm I. Luxemburg eigentlich wert ist (Minimum und Maximum). Außerdem möchte ich wissen, ob wir ösirreich auch Werbung in holländischen Wirtschaftsblättern für seine Staatsanleihen anbieten können. Holland mit seinen vielen Pfeffersäcken könnte damit sicher die Zinsen des Schuldenbruders senken.
    Ich schätze sein erstes Angebot würde so zwischen 100'000 bis 200'000 G liegen, nach wie vor unter Protest, weil der König ja der Ansicht ist, dass man ihm Luxemburg zu Unrecht genommen hat. Das mit der Werbung in den holländischen Wirtschaftsblättern ist so eine Sache, klar kann der König das machen, weil es seit 1815 in den Niederlanden nur noch eine Staatspresse gibt. Das Problem ist nur... Am Wiener Kongress wurden seinerzeit die Generalstaaten, das altehrwürdige Parlament der Niederlande und traditionelle Sprachrohr der Wirtschaftselite, von den Siegermächten entmachtet und ihnen mit dem Haus Nassau ein absoluter Monarch vorgesetzt. Wilhelm I. fördert die Wirtschaft des Landes zwar soweit es in seiner Macht steht, aber hauptsächlich weil er selber überall die Hände in der Kasse hat. Die Pfeffersäcke hassen ihren König wie keinen zweiten Menschen auf der Welt. Wenn Wilhelm ihnen nahe legt auf eine Senkung der Zinsen für Österreich hinzuarbeiten, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie allein aus Gehässigkeit das genaue Gegenteil tun.

    Kolonien:

    Beteiligung. Wir investieren eine Summe von sagen wir 10000 bis 15000 G in die Kolonien (also, in Kolonialunternehmen, gerne auch in Infrastruktur usw.) Wir würden das am liebsten nach unserem Straßenbauprojekt (welches wir durch Schulden vielleicht um ein Jahr früher fertig kriegen) machen, es sei denn Wilhelm I. besteht auf eine sofortige Investition.
    Investitionszeitpunkt wäre nach unseren Vorstellungen 1834 und dann noch mal Ende der 30er jeweils so 10000 bis 15000 G (Tendenz zu letzterem). Damit hätte ich zweimal den durchschnittlichen Nassauer Haushalt investiert, was sich sicher positiv auf die Kolonien auswirkt (und hoffentlich auch auf mein Staatssäckel ).

    Außerdem könnten wir uns dafür stark machen, dass es auch für holländische Kolonialwaren eine zollfreie Zone gibt. Ob es klappt können wir nicht versprechen, wenn nur ein Fürst Bock drauf hat den VK zu machen, kann es schon scheitern.

    Auswanderung: Wir werben in Nassau für die Auswanderung in die holländischen Kolonien. Wenn Holland seine Kolonialtruppen aufstocken will, können wir darauf z.B. gerne unseren Anwerbe-Schwerpunkt legen.
    Die beiden Punkte liessen sich sicher gut kombinieren, noxx hat ja ein recht ähnliches Arrangement mit Brasilien. Wenn du das im Rahmen einer Jahresaktion machen möchtest, hättest du da sicher die Zustimmung der Holländer. Es wäre auch eine gute Möglichkeit das gegenwärtige de facto Monopol von Hannover und Oldenburg für Kolonialwaren in der Norddeutschen Zollunion zu brechen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  9. #24
    Oberst Klink
    Gast
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    So, das stressige Wochenende ist vorbei und Bioshock Infinite durchgespielt, jetzt komme ich zwischendurch mal dazu ein paar der offenen DB-Fragen zu klären.



    Ich schätze sein erstes Angebot würde so zwischen 100'000 bis 200'000 G liegen, nach wie vor unter Protest, weil der König ja der Ansicht ist, dass man ihm Luxemburg zu Unrecht genommen hat. Das mit der Werbung in den holländischen Wirtschaftsblättern ist so eine Sache, klar kann der König das machen, weil es seit 1815 in den Niederlanden nur noch eine Staatspresse gibt. Das Problem ist nur... Am Wiener Kongress wurden seinerzeit die Generalstaaten, das altehrwürdige Parlament der Niederlande und traditionelle Sprachrohr der Wirtschaftselite, von den Siegermächten entmachtet und ihnen mit dem Haus Nassau ein absoluter Monarch vorgesetzt. Wilhelm I. fördert die Wirtschaft des Landes zwar soweit es in seiner Macht steht, aber hauptsächlich weil er selber überall die Hände in der Kasse hat. Die Pfeffersäcke hassen ihren König wie keinen zweiten Menschen auf der Welt. Wenn Wilhelm ihnen nahe legt auf eine Senkung der Zinsen für Österreich hinzuarbeiten, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie allein aus Gehässigkeit das genaue Gegenteil tun.



    Die beiden Punkte liessen sich sicher gut kombinieren, noxx hat ja ein recht ähnliches Arrangement mit Brasilien. Wenn du das im Rahmen einer Jahresaktion machen möchtest, hättest du da sicher die Zustimmung der Holländer. Es wäre auch eine gute Möglichkeit das gegenwärtige de facto Monopol von Hannover und Oldenburg für Kolonialwaren in der Norddeutschen Zollunion zu brechen.

    Zu Österreich:
    Also eine Summe zwischen 100k und 200k. Gut, damit lässt sich sicher etwas anfangen. Dann haben wir in Luxemburg wieder den vorherigen Status. Es ist mitsamt Festung Mitglied im DB, untersteht jedoch der holländischen Krone. In der Festung sollten dann auch besser die Ösis bleiben, da Wilhelm I. Vor allem auf die Preußen stinkig ist oder?

    Verstehe, wenn der König österreichische Staatsanleihen empfehlt kann es gut sein, dass die Pfeffersäcke aus Trotz das Gegenteil machen. Ist es möglich, dass man ein oder zwei Pfeffersäcke soweit beeinflussen kann ( z.B. mit Staatsaufträgen, die der Staat sowieso vergeben muss), dass sie in den Wirtschaftsblättern inserieren. Auf ihres Gleichen hören die anderen Pfeffersäcke eher.
    Mit diesem Schmankerl versuche ich nämlich auch den Preis beim Österreicher zu drücken. Das machen wir nicht nur aus reiner Nächstenliebe. Nur sollen die Chancen dann gut sein, dass es auch was bringt. Wenn es gar nicht geht, dann lassen wir es halt.

    Kolonien: Beides miteinander verbinden wäre gut. Dann würde ich vorschlagen, dass ich 1834 daraus eine Mega-aktion mache. Investitionen + geförderte Auswanderung nach Niederländisch Indien.
    Die Sonderzollzone versuche ich durchzuboxen. Kann sein, dass der Oldenburger querschießt. Aber Einstimmigkeit wurde glaub ich noch nicht beschlossen, die Zollunion hat noch keine richtige Satzung. Vielleicht kann ich einen Passus einbauen lassen, der die einstimmige Zustimmung bei Sonderzollzonen entfallen lässt, wenn die dadurch gehandelten Waren keine Konkurrenz zur heimischen Wirtschaft der Zollunion darstellen.
    Preußen können wir sicher auf unsere Seite ziehen und damit dürfte auch der Großteil der Union (abgesehen vielleicht von Hannover und Frankreichs Spezi Oldenburg) dem zustimmen. Wenn er mit der antifranzösischen Politik wirklich sein Volk ablenken will, so wie ich auch, dann muss er auch Taten folgen lassen. Etwas Konkurrenz für franz. Kolonialwaren wäre politisch für den Preußen ganz passend.


    Achja Azrael, hast du meine Geheimaktion berücksichtigt oder soll ich sie dir nochmal per PN schicken?

  10. #25
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.914
    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Achja Azrael, hast du meine Geheimaktion berücksichtigt oder soll ich sie dir nochmal per PN schicken?
    Unbedingt immer alles per PN schicken, wenn es nicht im Julithread steht. Die Storys gehe ich bei den Auswertungen jeweils nicht auch noch durch.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  11. #26
    Oberst Klink
    Gast
    Okay. Dann schicke ich es dir noch mal für die nächste Auswertung.

  12. #27
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.914
    Hab sie erhalten. Aber ein Hinweis, wenn du den Geheimdienst nicht per Jahresaktion aufbaust, wirst du mit ihm nicht die gleiche Effektivität und Erfolgschancen erreichen wie sie die Behörden in Österreich, Mecklenburg-Schwerin oder Liechtenstein haben. Das solltest du dann noch baldmöglichst nachholen. Ansonsten sind das lediglich ein paar Leute, die ad hoc für diese zwei Aufträge zusammengetrommelt wurden.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  13. #28
    Oberst Klink
    Gast
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Hab sie erhalten. Aber ein Hinweis, wenn du den Geheimdienst nicht per Jahresaktion aufbaust, wirst du mit ihm nicht die gleiche Effektivität und Erfolgschancen erreichen wie sie die Behörden in Österreich, Mecklenburg-Schwerin oder Liechtenstein haben. Das solltest du dann noch baldmöglichst nachholen. Ansonsten sind das lediglich ein paar Leute, die ad hoc für diese zwei Aufträge zusammengetrommelt wurden.
    Wenn es so ist, dann lass ich es lieber und mach es als Jahresaktion.

    Dann bleibt nur noch der Teil mit der Presse.

  14. #29
    Oberst Klink
    Gast
    Achja @Azrael/niederländischer Botschafter. Was mir noch eingefallen ist. Was würde Wilhelm I. von einem Beistandspakt zwischen Holland und Nassau halten, dass man sich bei Rebellionen gegenseitig hilft. So z.b würde ich dann, wenn Luxemburg den Besitzer wechselt (BJ ist ein hartnäckiger Verhandlungspartner), ein Bataillon schicken, welches den anrückenden holländischen und verbliebenen Festungsösis bei der Befriedung hilft. Sowas könnten wir fest machen, dass Nassau und Holland sich im Aufstands- bzw. Bürgerkriegsfall gegenseitig unterstützen. Wenn in beiden Ländern gleichzeitig eine Revolte tobt, dann kümmert sich jeder erst mal um sich und der, wo die Lage zu erst wieder beruhigt hat, schickt dann dem anderen Truppen oder auch Hilfslieferungen etc. ?
    Muss also nicht nur auf militärische Hilfe beschränkt sein, sondern kann auch wirtschaftlich sein, weil nach so einer Revolte hat man immer Probleme mit dem Wiederaufbau.

  15. #30
    Oberst Klink
    Gast
    @Azrael Also ich fasse jetzt mal ein paar Sachen zusammen.

    Zunächst für den niederländischen Botschafter:

    Also zu Österreich und Luxemburg: Der Ösi hätte am liebsten was über 300000+X gehabt. Davon habe ich ihn abbringen können (war ganz schön anstrengend.) Von Holland wird er nicht mehr als 200k verlangen. Er versucht wohl noch in loyalistischen luxemburgischen Kreisen etwas Geld zu ergattern. Auch ich habe ihm als Schmankerl zusätzlich ein kostenloses Grundstück für einen Truppenübungsplatz in Aussicht gestellt (und für irgendein Institut, von dem Nassau aber auch profitiert).
    Auch Preußen hat zu diesem Verkauf bereits sein okay gegeben. Was halt sowohl Österreich als auch Preußen wollen, dass Luxemburg wie vor den schrecklichen Ereignissen Teil des Bundes bleibt, wegen der Festung. Aber da das dem vorherigen Status Quo entspricht, dürfte dies ja kein Problem sein oder?

    Zu Preußen und wieterer Revision: Da wir bezüglich einer Sonderzollzone und Luxemburgs auch mit dem preußischen König gesprochen haben, wissen wir, dass auch jener die Handlungsweise Preußens bzw. seines Kanzlers während der Belgienkrise als Fehler ansieht.
    Bis spätestens 1835 plane ich in Nassau eine große Feier zum Jahrestag der Schlacht von Waterloo und würde dazu gerne den niederländischen und preußischen König einladen. Wenn die Feierlichkeiten vorbei sind, fangen wir die Geheimverhandlungen an, deren Ziel eben die Revision des Londoner Protokolls darstellt. Wir konnten im Vorfeld erfahren, dass Preußen auch bereit wäre eine Rückgewinnung der Wallonie und franz.-Luxemburgs maßgeblich mit zu unterstützen. Wir denken auch, dass bis spätesten 1835 genug Zeit vergangen ist, um sich wieder zu versöhnen.

    Soweit so gut. Bezüglich einer Sonderzollzone für holländische Kolonialwaren sind wir ganz zuversichtlich das durchzubekommen. Preußens Unterstützung haben wir und da niemand etwas gegen unseren Vorschlag mit einer 2/3 Zustimmung gesagt hat, kann auch niemand später blockieren. Von den Unionsstaaten schätzen wir, dass wir alle außer Oldenburg und vielleicht Hannover zu einer Zustimmung bewegen können.
    Die Auswanderung würde ich gerne, wenn es recht ist, dann im nächsten Jahr beginnen lassen und die Kolonialinvestitionen mit Abschluss des Infrastrukturprojektes.

    @Spielleitung: Bevor wir mit den Kolonialinvestitionen etwas vertraglich aushandeln, würde ich gerne wissen, ob die Spielleitung Boni gibt, wenn ich detailgetreu aufliste, für was die Gelder verwendet werden sollen oder reicht Oxford die Aktion „15k in niederländisch-Indien investieren“ aus?
    Bevor ich da seitenlang was schreibe, möchte ich wissen, ob das einen Sinn macht oder nur fürs RPG gut wäre?

    Achja, was ich von der SL auch gerne wissen würden. Könnte ich in einer Zwischenauswertung Kornspeicher anlegen lassen oder wären die Mali zu groß?

    Edit: Da eine Hochzeit in Berlin stattfindet, zu der ich eingeladen bin, wie lange brauche ich von Nassau nach Berlin?
    Geändert von Oberst Klink (01. Mai 2013 um 17:16 Uhr)

Seite 2 von 36 ErsteErste 12345612 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •