Zitat von
Silverhaze
Bleibt also festzuhalten, dass Akademiker zum einen extrem wichtige Stützpfeiler der Gesellschaft sind (was täten wir nur tun ohne Mediziner? Oder Physiker und Biologen? Ohne Psychologen und Juristen?), zum anderen aber um diese wichtigen AUfgaben wahrnehmen zu können auch noch massive Einbußen bzgl. "Gesamtlebenseinkommen" und alles was damit zusammenhängt hinnehmen müssen. Wenn es das nicht wert ist unterstützt zu werden dann weiss ich auch nicht mehr? Zumal darüber hinaus eben diese Akademiker in der Regel hinterher auch mehr zurückzahlen in Form von hohen Steuerzahlungen.
Es ist zwar komisch die Spitze der Pyramide als Stützpfeiler der selbigen zu bezeichnen (Anteil der Studierten an der Weltbevölkerung <10%) aber vielleicht ist das jetzt ja so. Darf ich dazu nur anmerken das es ohne die "Breite Masse" keine Kundschaft für oben genannte Berufe gibt? Bedingte nicht die wachsende Produktivität der Wirtschaft im Allgemeinen das Wachsen der Schulen und Schichten Hochgebildeter? Nun, da die Produktivität Hierzulande zu "teuer" geworden ist weil Malaisische Kinderhände ein gleich aussehendes aber Qualitativ grottiges Produkt für 0,5% der hier üblichen Kosten herstellen können, ist Arbeit mit Körpereinsatz und Fingerfertigkeit ein Überhohltes Konzept.
@Captain_America: Wenn du in der Praxis versuchst die Menschen durch die Schablone deiner Vorstellung der Realität zu quetschen wirst du sehen das nur eine Handvoll ohne Reibungsverlust hindurch kommt. Der Rest hat halt Pech gehabt...
Deine Aussagen das man sich halt damit abfinden muss (und zufrieden sein soll!!) einen Hungerlohn für Ganztagsarbeit zu verdienen und theoretisch (ja, theoretisch) jeder Studieren kann erinnern mich einerseits an das Bild des Eselskarren wo der Esel einer an einer Angel hängenden Karotte hinterhertrottet und andererseits an Marie Antoinette;
"S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche."
"Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen."
nach J.J.Rousseau