Umfrageergebnis anzeigen: Befürwortest Du grundsätzlich einen gesetzlichen Mindestlohn?

Teilnehmer
57. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    33 57,89%
  • Ja, allerdings sollten Ausnahmen möglich sein

    13 22,81%
  • Nein, die momentane Regelung ist ausreichend

    3 5,26%
  • Nein, jede Einmischung des Staates ist verkehrt :gandhi:

    8 14,04%
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Ergebnis 76 bis 85 von 85

Thema: Gesetzlicher Mindestlohn

  1. #76
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  2. #77
    freier Beerensalat Avatar von Nephisto
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    Zitat Zitat von ChristianWien Beitrag anzeigen
    - Kauft keiner die Arbeitsleistung von Martin Müller um 8,-/h, müsste Martin Müller billiger werden
    - Kann Martin Müller seine Wohnung, seine Kleidung und sein Essen nicht mehr bezahlen, geht er bankrott
    - Aber dann ist Martin Müller immernoch da
    - Was dann?
    Dann bekommt er ja Hilfe vom Staat (daher soziale Marktwirtschaft),
    wenn es die nicht gäbe, wäre er aufgeschmissen und muss sich durchbetteln, rutscht in die Kriminalität ab, boxt sich so durch oder stirbt
    Offizieller Beerenbeauftragter der UNO

    Civ3-Story: Nephi spielt Halbgott - Eine Beere stürmt das Vorzimmer des Olymp! - Vorherrschaft

  3. #78
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    Hm, versteh schon was du meinst.

    Die Frage für mich ist halt, will man ausm Topf der Allgemeinheit Unterstützung zahlen, damit das Unternehmen die Arbeitsleistung billig bekommt?

    Oder will man festlegen, dass wenn ein Unternehmen in einem europäischen Land eine Arbeitskraft braucht, diese dann zumindest so bezahlen muss, dass die damit überleben kann (wir reden hier eh nicht gerade von Luxus)?

  4. #79
    Registrierter Benutzer Avatar von dahadada
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    Ich denke es sollte einen generellen Mindestlohngeben, von dem allerdings Schueler und Studenten ausgenommen sind. Diese brauchen oft einen Job, der nicht unbedingt ein hohes Gehaltsniveau erfordert. Wenn man fuer so einen Job einen Mindestlohn einfuehrt, wuerde das, befuerchte ich, vor allem Studenten in finanzielle Engpaesse bringen. Ansonsten bin ich jedoch fuer einen generellen Mindestlohn. Man kann hier nicht einfach mit Angebot und Nachfrage argumentieren, es geht hier oft um das Wohl von Familien und da ist diese analytische Sicht nicht zutreffend. Es wuerden wohl tatsaechlich Arbeitsplaetze verlorengehen, allerdings muss man sich fragen welche Qualitaet diese Arbeitsplaetze hatten. Wenn sie nicht einmal ausreichen um die Grundausgaben zu decken, ist es meiner Meinung nach besser, diese Arbeitsplaetze in ein hoeheres Niveau zu versetzen. Ich denke wenn man argumentiert, dass so Arbeitsplaetze verlorengehen, ist man nicht selber in dieser Gehaltsklasse. Ich werde schaetzen dass 9 von 10 Betroffenen es vorziehen wuerden, eine, sagen wir mal, 80%-Chance auf einen guten Job zu haben als einen garantierten miserablen.
    Zur Schwarzarbeit: Grosse Unternehmen werden das mit Sicherheit nicht machen, das waere fuer die zu riskant, wenn ueberhaupt wuerde das nur mittelstaendische und kleine Unternehmen betreffen. Falls das wirklich passieren sollte, muss man eben abschreckende Schritte ergreifen, hohe Strafen fuer den Arbeitsgeber schaffen sowie eine Kontrollbehoerde errichten. Ich glaube jedoch nicht dass das wirklich noetig sein wird.

  5. #80
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    Zitat Zitat von seneca Beitrag anzeigen
    Der große Teil der Entwicklung entstammt der "Geiz ist geil"-philosophie der Bevölkerung.
    Was war zuerst da: "Geiz ist geil" oder Hungerlöhne? Je höher ein staatlich garantiertes Einkommen ist, desto geringer wäre auch die "Geiz ist geil"-Mentalität. Allerdings sind dem natürlich Grenzen gesetzt.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  6. #81
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    Um jetzt mal die Wahrheit auf den Tisch zu packen.


    In meiner/unserer glorreichen Jugend hieß es zu Recht. Von Russen lernen, heißt siegen lernen. Und was sagt uns das ?

    Die Russen kamen immer mit Minimallöhnen aus, und haben doch großes geleistet.

    Das ist wahre Form des Mindestlohns.

  7. #82
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Nicht "vom Russen lernen", sondern "von der Sowjetunion lernen".
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  8. #83
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Nicht "vom Russen lernen", sondern "von der Sowjetunion lernen".
    Oh stimmt. Du hast Recht.

    Ein Kenner

  9. #84
    Baudot-Code :nie: Avatar von Schröder
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Was war zuerst da: "Geiz ist geil" oder Hungerlöhne? Je höher ein staatlich garantiertes Einkommen ist, desto geringer wäre auch die "Geiz ist geil"-Mentalität. Allerdings sind dem natürlich Grenzen gesetzt.
    Was war zuerst da: Zeitarbeit oder Schröder?

    Zitat Zitat von MasterofDesaster Beitrag anzeigen
    Klarrmachen zum Änderrrrn!
    Und brrringt Steinmeierrr an Deck zum Kielholn. Arrrr.

  10. #85
    Beobachter Avatar von seneca
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Was war zuerst da: "Geiz ist geil" oder Hungerlöhne? Je höher ein staatlich garantiertes Einkommen ist, desto geringer wäre auch die "Geiz ist geil"-Mentalität. Allerdings sind dem natürlich Grenzen gesetzt.
    Nee, nee! Je höher der staatlich garantierte Einkommensanteil, desto geringer der Anteil, den der Arbeitgeber zahlt (Gewinnmaximierung). Das bringt dem Arbeitnehmer nix. Nur der mit höherem Gehalt muss mehr Steuern zahlen, damit der Geringverdiener von dem Geld was abbekommt (nachdem noch einige Prozente davon in der staatlichen Verwaltungsmaschinerie hängengeblieben sind).
    Niemand irrt für sich allein. Er verbreitet seinen Unsinn auch in seiner Umgebung.

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