Eben.
Wer lässt im SP auch seine BTs unbewacht in der Gegendstehen. Ich glaube, dass es auch in anderen Spielen vorkommen kann. Aber aufgrund von Bedingungen, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, es nur im MP vorkommt. (anderes Siedlungsverhalten als im SP, andere Schutzmechanismen, KI Aufklärung u.ä.)
Geändert von Loki (07. April 2008 um 20:41 Uhr)
Gibts irgendwo einen Artikel zu den Beförderungen in Civ 4?
Jo bei den Fanatics.
Also nicht in unserer Wiki?
Ah danke. Wenn man nämlich nur nach Beförderung sucht, wird man nicht fündig.
Auf Deutsch heißt das, das vom Kriegsnebel (Fog of War) für die Entstehung von Barbarendörfern nicht die Rede ist. Die Entstehung von Barbarenlagern in der Nähe von Städten ist daher kein "unerklärbares Phänomen", sondern entspricht genau der Definition, die hierfür in der Civilopedia gegeben wird.
Die Beobachtung von Loki/Lukas Podolski (und vielen anderen) deckt sich daher völlig mit der in der Civilopedia vorgegebenen Definition.
Geändert von Civinator (14. Juni 2008 um 14:54 Uhr)
Vielleicht liegt das ganze Problem an der Definition, was mit Kriegsnebel (Fog of War) eigentlich gemeint ist. Ich habe hierfür jedenfalls weder eine direkte Definition in der Civilopedia, noch im Civ 3 Handbuch, noch in der Civ3ConquestEdit gefunden.
Eine indirekte Definition gibt es in der Civ3ConquestEdit: Erkunden (Spezialbefehl Einheiten): Wird das Attribut "Erkunden" für eine Einheit aktiviert, kann diese angewiesen werden, automatisch die Umgebung auszukundschaften (und den Nebel des Krieges zu lüften), bis der Spieler ihr einen anderen Befehl erteilt oder die Karte vollständig aufgedeckt ist.
Demgemäß bin ich davon ausgegangen, dass "ungetrübt sichtbares Gelände" nicht mit Kriegsnebel behaftet ist und der "Kriegsnebel daher keine Voraussetzung für die Entstehung von Barbarendörfern ist, was sich -wie ich finde- schon mit den Beobachtungen von Loki, dem Text in der Civiliopedia und Seite 90 des englischen Civ 3 Handbuches (das deutsche habe ich nicht), deckt.
Soweit ich mich erinnere, waren meine Erfahrungen mit dem Entstehen von Barbarendörfern in Stadtnähe immer damit verbunden, dass das Barbarenlager angrenzend an einen Arbeiter aufgetaucht ist. Screenshots hiervon habe ich damals aber nicht angefertigt, da ich das alles nicht für bedeutend gehalten habe. Auch bei Loki´s Screenshot ist das Barbarenlager angrenzend an Arbeiter entstanden.
Kann es sein, dass der Sichtradius von Arbeitern und Siedlern, obwohl er "ungetrübt sichtbares Gelände" wiedergibt, nicht den "Kriegsnebel" für das Entstehen von Barbarenlagern aufhebt? -So wäre die eine Leseart.
Die andere Leseart ist, dass der "Kriegsnebel" keine Voraussetzung für die Entstehung von Barbarendörfern ist, diese aber durch den Sichtradius von militärischen Einheiten und Outposts und innerhalb von Kulturgrenzen (letzteres Handbuch S. 90) in ihrer Entstehung gehindert werden. Dies entspricht meiner derzeitigen Leseart, da das Sichtfeld von Arbeitern und Siedlern eindeutig "ungetrübt" auf der Landkarte dargestellt wird. Zudem deckt sich diese Leseart meiner Ansicht nach schon mit der Erklärung in der Civilopedia und dem Civ 3 Handbuch, die den Kriegsnebel als Entstehungsvoraussetzung für Barbarenlager nicht erwähnt.
Editiert: ich habe noch den Passus aus dem Handbuch Seite 90 zu den Kulturgrenzen der Vollständigkeit halber mit eingebaut.
Geändert von Civinator (15. Juni 2008 um 07:59 Uhr)