Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Die Welt ist mittelgroß und verfügt über zwei Kontinente mit je vier Spielern. Natürlich hat jeder Kontinent seinen Herren. Barbaren gibt es diesmal, aber eher unabsichtlich. Ich muss mit leben.
Die Spieler ändern sich nicht großartig.
Ich bleibe auch im zweiten Versuch bei Schweden, die eigentlich Koreaner sind, nur halt mit Industriell. Die Gegner sind zufällig gewählt. Diesmal sind allerdings alle Siegoptionen außer Vernichtung aller Gegner ausgeschaltet, so werde ich nicht durch einen unverhinderbaren Kultur- oder zu schnellen Diplomatiesieg außer Gefecht gesetzt. Der Schwierigkeitsgrad ist eine Stufe tiefer. Ironischerweise wird es mir aber schwerer fallen als letztes Mal.
Die Regeln sind folgendermaßen geändert: Es gibt keinen Tourismusbonus mehr bei den Weltwundern, da diese die gegnerische Stadt wirklich mächtig machen würden. Wobei, doch... ein Weltwunder hat diesen Bonus, nämlich die UN. Sie hat ja sonst keine Funktion.
Nun gut, soweit die Aufstellung. Wir wollen sehen, ob ich es schaffe. Langsam werde ich ja wirklich zum Blaukrieger des Civ3.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Meine Startposition ist gut. In der ersten Runde wanderte ich, da ich auf Bonuswiesen nicht gerne siedele, dann gründe ich. Zwei verschiedene Luxusressourcen im Stadtbereich.
Tatsächlich verfüge ich in diesem Spiel auch über Lanzenkämpfer (nach einem Neustart ). Antike Kriege werden mir damit leichter fallen als im ersten Anlauf.
Forschung geht auf Schrift, Produktion auf Krieger -> Curragh -> Krieger, Bautrupp werkelt. Dann erscheinen die Fremden ganz von selbst am Rande meiner Welt.
Es ist Schwesterchen mit ihren Weißelfen (wiss/rel/Elfenranger-UU als Langbogenersatz). Sie besitzt komplett andere Starttechs, was mich freut. Ich kann tauschen.
Damit besitze ich schon mehr. Weiter im Text.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Mein Curragh erkundet indes den westlichen Küstenbereich. Er stößt auf Hellblau, die Serall-Elfen (landw/wiss/RakInf-UU). Sie befinden sich am Rande der Welt.
Auch sie besitzen ganz andere Technologien. Ich kann tauschen.
In meiner Hauptstadt habe ich inzwischen Kaserne und Lanzenkämpfer errichtet. Immerhin besitze ich schon zwei Luxusressourcen, da kann die Stadt ruhig etwas größer sein. Leider ist der Weg zum Nahrungslager erst jetzt frei.
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Hoffentlich passiert jetzt nicht das Umgekehrte, nämlich, dass die KI wegen ihren ganzen Antiken Kavs und Kreuzrittern verkümmert, weil sie sich den Unterhalt nicht leisten kann.
Nördlich der Serallen finde ich die letzte Zivilisation meines Kontinents. Es sind die Ungarn. (Mil/Landw/Hethiter-UU) Eine interessante Mischung, wenn auch nicht mein Wunschkonzert.
Die Ungarn sind technologisch auch ein Stück zurück. Ich kann tauschen.
Pferde besitze ich übrigens nicht. Werde ich mit leben müssen.
So zeigen sie sich nun alle in der Übersicht.
Inzwischen habe ich auch Schrift erforscht. Weitergegeben wird sie aber nicht. Stattdessen forsche ich stur weiter auf Philosophie.
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Während dieser Fahrt habe ich in der Heimat Krieger gebaut, die erkunden sollten. Auch mein Nahrungslager wurde fertiggestellt. Es folgte ein Siedler und mit ihm eine zweite Stadt.
Sie besitzt ein gutes Wachstum und soll vor allem meine Bautrupp- und Siedlerbestände anheben. Meine Hauptstadt werde ich zum Krieg brauchen, ich bereite mich schonmal darauf vor.
Weiter am Flusslauf gelegen finden sich auch zwei Viehherden, die geradezu nach einer dritten Stadt schreien. Diese wird auch bald möglichst eingerichtet. Dummerweise siedeln schon die Serallen in geringer Nähe.
Es schreit nach Krieg. Und wie der Zufall so will, ertausche ich mir neue Waffen von meinem Gegner in Spe. Nur dumm, dass ich auch kein Eisen in der Nähe habe.
Das habe ich nun davon. Ganz klar.
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Hier ist ein Überblick über die Lage. Ich fürchte, ich war eindeutig zu unentschlossen. Mein Reich ist klein.
Philosophie wird erforscht, doch bin ich damit nicht Erster. Diesmal verlor ich gegen den mysteriösen Fremden. Stattdessen erkläre ich Serall den Krieg und marschiere auf Traslor zu. Kriegsziel: Diese Stadt.
Ja, ihr seht, eigentlich hätte ich gerne noch etwas gewartet, meine Truppen sind noch unterwegs, um sicher den Fluss zu umgehen. Aber zwei Bautrupps sind ein Kriegsgrund.
Die Serallen kämpfen übrigens auch gegen die Ungarn und verlieren Federn. Nicht überraschend.
Im Jahr 1400 v. Chr. erreiche ich den Zenit. Ich kann die Stadt fast einnehmen... aber halt nur fast. Die Kämpfe verliefen nicht glücklich.
Das Ganze entwickelt sich zur Pattsituation: Ich muss erst Bogenschützen produzieren, um einen neuen Anlauf starten zu können. Währenddessen schickt der Seralle mir seinerseits Bogenschützen entgegen, mit denen ich aber fertigwerde.
Eine neue Stadt wurde gegründet. Mir geht es sehr um Infrastruktur.
Barbaren mischen sich ebenfalls ein. Hoffentlich ist da nicht schon wer im Mittelalter.
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Mal eine ganz dumme Frage: Ich sehe ja, daß Elfenbein bei Dir auf dem Kontinent liegt. Braucht Deine Supermacht für ihre Zeus-Statue auch Elfenbein, damit diese produziert oder hast Du die Voraussetzung rausgenommen ?
In a foreign land he lay
lonely soldier unknown grave
on his dying words he prays
tell the world of Paschendale
Dann, nach endlos langer Zeit, findet sich ein Stack und der Knoten platzt. Traslor kann eingenommen werden.
Hiermit kann ich mittelfristig Elfenbein zu meinen Ressourcen addieren. Ansonsten schließe ich einen Friedensvertrag und nehme den Serallen das letzte Goldstück weg. Sie besitzen halt nur noch zwei Städte; da habe ich dringendere Probleme.
Der nächste Krieg muss gegen die Weißelfen geführt werden. Diese werden mir langsam aber sicher zu mächtig. Wobei es wohl erst einmal besser wäre, wenn ich mir Eisen sichere und auch im freigewordenen Westen für zwei oder drei Städte sorgen würde. Dieser Krieg darf dann halt kein lahmes Gekloppe werden wie gegen Serall, sondern ich muss ihn deutlich gewinnen. Mein Gefühl sagt mir, dass ich eigentlich schon viel zuviel Zeit verloren habe. Wenn ich das Spiel noch drehen möchte, brauche ich Ideen.
Nur, ich fürchte, ich habe keine.
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Ein GA 4000 BC? Und zwei Freitechs in der Antike?
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