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Thema: Horizont erweitern

  1. #301
    springt... Avatar von Cepheus
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    Letzteres. Solang es sich die Leute leisten können, sollen sie doch von mir aus so lange studieren wie sie wollen. Ich würds auch gern ewig machen.
    Jedenfalls solang dabei gelegentlich mal ein Abschluss bei rauskommt, sonst würd ich die Leute wohl schon für Deppen halten...
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  2. #302
    Registrierter Benutzer Avatar von Civius
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    Wenn jmd. ein Studium abschließt und gleich das nächste ranhängt würd ich denken, der hatte einfach noch kein Bock zu arbeiten.
    Was anderes ists wenn er nachm Studium schon ne zeitlang gearbeitet hat.
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  3. #303
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Zitat Zitat von Smokin' Caterpillar Beitrag anzeigen
    Wie sind eigentlich so generell die Einschätzungen vom Zweitstudium?
    Ich meine jetzt nicht wie es der Arbeitsmarkt sieht, der kann mich sowieso mal. Sondern eher wie das gesellschaftlich eingeschätzt wird. Denkt ihr bei einem Zweitstudenten eher, a) haette der Depp sich mal früher zu was richtigem entschieden und nicht so rumgegammelt, oder seid ihr dann doch der Meinung, dass es sich um jemanden handelt der sein Wissen möglichst breit fächern möchte?
    Ich denke, gesellschaftlich wirst du es eher schwerer haben. Es gibt den Teil, der nie eine Uni besucht hat, für den bist du sowieso das letzte, wenn du auf Steuerkosten gleich zweimal studierst ohne "zu schaffen". Dann wird es sicherlich den Teil der Akademiker geben, die allein aus Selbstschutz schon denken werden, dass ein Zweitstudium unnötiger Luxus ist, weil sie es selbst nicht gemacht haben. Ein wenig Langzeitstudent wird wohl an dir haften bleiben, allerdings hängt das auch davon ab, wie effizient zu dein Erst- und Zweitstudium durchziehst.

    Übrigens bin ich gar nicht mal der Meinung, dass ein Zweitstudium der beste Weg ist um "sein Wissen möglichst breit zu fächern". Erstmal benötigt es kein Unistudium um sein Wissen zu erweitern. Studieren kannst du jederzeit in der Bibliothek. Einen Uniabschluss brauchst du letztlich nur auf dem Arbeitsmarkt, der dir aber nach eigener Angabe egal ist. Ansonsten ist ein zweiter Titel ein reines Statussymbol, das erstmal wenig über den wirklichen Grad der Bildung aussagt.

    Wenn du dein Wissen breit fächern möchtest, dann mache nach deinem Master in Fachgebiet X halt einen Doktor in Fachgebiet Y mit X ungleich Y. Das ist meines Erachtens wesentlich effizienter und sinnvoller als zweimal wieder quasi bei Null anzufangen. Natürlich ist eine Promotion in einem Fachgebiet, mit dem man sich vorher kaum beschäftigt hat, 1) sehr aufwändig und 2) schwierig zu finanzieren, da es gilt einen Doktorvater zu finden, der sich darauf einlässt, aber zumindest hättest du dann eine Herausforderung und würdest mitunter nebenbei auch schon etwas für die Gesellschaft und deine Rente tun.

    Ein Unistudium erfolgreich durchzuziehen sagt ja jenseits der fachlichen Leistung durchaus etwas über die Selbstkontrolle und die Disziplin eines Menschen aus. Da ist halt die Frage, was das Durchziehen eines Zweitstudiums zusätzlich noch aussagt. Lieber das gleiche nochmal machen als ein neues Risiko einzugehen?

  4. #304
    ... Avatar von Janilein
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    Ein Zweitstudium könnte einem ein Ansporn sein, ein Ziel für das man sich gut motivieren kann. Ich würds aber neben der Arbeit hermachen und ein Thema wählen, was halbwegs dazupasst. Man will ja irgendwann sein Wissen auch mal anwenden.

    Ansonsten, wenns allein um die Horizonterweiterung geht, würde ich mich wohl am liebsten mit Gleichgesinnten an einem öffentlichen oder privaten Ort regelmäßig treffen wollen zum Gedankenaustausch mit Vorträgen, Besichtigungen, ... Wenn man eine Uni in der Nähe hätte, könnte man auch ausgewählte Vorlesungen belegen, obwohl das bei den Studiengebühren fast schon eine sehr teuere Weiterbildung würde.

    Leider ist das alles auch leichter gesagt als getan. Ich nehms mir jedes Jahr wieder erfolglos vor.

  5. #305
    Double Dutch Darkies Avatar von Ines
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    Polly

  6. #306
    Coinflip. Avatar von Smokin' Caterpillar
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    Zitat Zitat von Polly Beitrag anzeigen
    Ich denke, gesellschaftlich wirst du es eher schwerer haben. Es gibt den Teil, der nie eine Uni besucht hat, für den bist du sowieso das letzte, wenn du auf Steuerkosten gleich zweimal studierst ohne "zu schaffen". Dann wird es sicherlich den Teil der Akademiker geben, die allein aus Selbstschutz schon denken werden, dass ein Zweitstudium unnötiger Luxus ist, weil sie es selbst nicht gemacht haben. Ein wenig Langzeitstudent wird wohl an dir haften bleiben, allerdings hängt das auch davon ab, wie effizient zu dein Erst- und Zweitstudium durchziehst.
    Vorraussichtlich Bachelor in 6 Semester Regelstudienzeit ( Bin nach diesem Semester scheinfrei, dann kommt 1 Semester in Kanada und im 6. die Bachelorarbeit)

    Zitat Zitat von Polly Beitrag anzeigen
    Übrigens bin ich gar nicht mal der Meinung, dass ein Zweitstudium der beste Weg ist um "sein Wissen möglichst breit zu fächern". Erstmal benötigt es kein Unistudium um sein Wissen zu erweitern. Studieren kannst du jederzeit in der Bibliothek. Einen Uniabschluss brauchst du letztlich nur auf dem Arbeitsmarkt, der dir aber nach eigener Angabe egal ist. Ansonsten ist ein zweiter Titel ein reines Statussymbol, das erstmal wenig über den wirklichen Grad der Bildung aussagt.

    Wenn du dein Wissen breit fächern möchtest, dann mache nach deinem Master in Fachgebiet X halt einen Doktor in Fachgebiet Y mit X ungleich Y. Das ist meines Erachtens wesentlich effizienter und sinnvoller als zweimal wieder quasi bei Null anzufangen. Natürlich ist eine Promotion in einem Fachgebiet, mit dem man sich vorher kaum beschäftigt hat, 1) sehr aufwändig und 2) schwierig zu finanzieren, da es gilt einen Doktorvater zu finden, der sich darauf einlässt, aber zumindest hättest du dann eine Herausforderung und würdest mitunter nebenbei auch schon etwas für die Gesellschaft und deine Rente tun.
    Mir schwebt aber leider nicht sowas vor wie Bachelor in Sozialwissenschaften, Master in BWL, Doktorarbeit in Politikwissenschaften. Sondern ich wuerde gerne noch Mathematik und Physik machen und ich glaube nicht, dass ich es wirklich schaffe dort fachfremd auf sehr hohem akademischen Niveau also Master oder PhD einzusteigen. Zumal sich meine mathematischen Kenntnisse abgesehen von 08-15 Analysis und linearer Algebra vor allem auf die Analyse von Netzwerken beschraenkt .

    Evtl überlege ich den Master in Neuroscience an der LMU zu machen, zumal der für ein buntes Völkchen ausgelegt ist, also Ingenieure, Biologen, Physiker, Psychologen und daher am Anfang wirklich bei den absoluten Grundlagen startet, d.h. ich muss wohl Anfangs nicht so viel Zeit investieren. Nur ist es möglich, dass ich gleichzeitig einen Master in Neuroscience mache und dabei noch einen Bachelor in Physik, geht sowas prinzipiell überhaupt noch in unser verschulten Uniwelt?

    Natürlich würde ich da bei beiden die Regelstudienzeit etwas überschreiten^^
    Math, Science, History, unraveling the mysteries
    Barenaked Ladies - Big Bang Theory

  7. #307
    Registrierter Benutzer Avatar von Sam
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    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    Kann ich nachvollziehen. Geht dir aber bei Pharmazie ähnlich und zumindest ich, finde es ein noch "geileres Gefühl", etwas zu wissen, was man evtl. auch mal gebrauchen könnte.
    Da hast du natürlich auch recht. Deshalb würde mich z.B. ein Jusstudium stören, weil man dort so viele kleine Details lernen muss die eben nicht "universell" anwendbar sind und du auf dein Land beschränkt bist. Ausserdem ändert die Gesetzgebnung auch dauernd. Insofern ist Medizin wohl die nützlichste und universell am stärksten brauchbarste Studiumsrichtung.

    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ähm, ja... Nacheinander sicherlich. Und wenn du BWL hinten dran hängst, kommt dir das Studium sicher auch wie Urlaub vor.
    ähm es wär dann eher umgekehrt. Also jetzt zuerst bwl (sprich: Urlaub gemäss dir) und dann was anderes (was dann deiner Meinung nach mir wohl wie die Hölle vorkommen wird )

    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    Okay, dann vergiss es.
    Gut, reine Chemie vorwiegend die ersten 2-3 Semester, aber Reaktionsmechanismen etc. hast du natürlich durchgängig, nur später dann immer wieder in Verbindung mit biologischen, pharmakologischen und wasweißichfür Aspekten...
    Haha war schon klar. Finde Chemie schon interessant, aber nur eher oberflächlich und als Mittel zum Zweck. Dinge wie z.B. ein ausführlicheres Orbitalmodell gehen mir gewaltig auf den Sack

    Zitat Zitat von Smokin' Caterpillar Beitrag anzeigen
    Wie sind eigentlich so generell die Einschätzungen vom Zweitstudium?
    Ich meine jetzt nicht wie es der Arbeitsmarkt sieht, der kann mich sowieso mal. Sondern eher wie das gesellschaftlich eingeschätzt wird. Denkt ihr bei einem Zweitstudenten eher, a) haette der Depp sich mal früher zu was richtigem entschieden und nicht so rumgegammelt, oder seid ihr dann doch der Meinung, dass es sich um jemanden handelt der sein Wissen möglichst breit fächern möchte?
    Meine Beurteilung würde stark davon abhängen, was denn die beiden Studiengänge wären. Kombinationen wie BWL + Science oder mathe-technisch + life-science würden mir Eindruck machen. Dinge wie Kunstgeschichte + Biologie o.ä. fänd ich dann eher seltsam. (Wobei das wahrscheinlich weniger an der Kombination als an ersterem Fach selber liegt )

    Zitat Zitat von Polly Beitrag anzeigen
    Übrigens bin ich gar nicht mal der Meinung, dass ein Zweitstudium der beste Weg ist um "sein Wissen möglichst breit zu fächern". Erstmal benötigt es kein Unistudium um sein Wissen zu erweitern. Studieren kannst du jederzeit in der Bibliothek
    Naja ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber ich denk dass bei fast allen die Motivation zu gering ist, ohne jegliche Prüfungen und Abschluss wochenlang in der Bib rumzugammeln. Abgesehen davon, dass dann auch die gesamte soziale Komponente viel zu kurz kommt
    Sam

    Mach mit beim DG3! Werde Amerikaner und tritt den Demokraten bei!

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