Die goldenen Zeitalter des persischen Reiches
Dareios I. kniff die Augen zusammen und schirmten Sie zusätzlich mit der Hand gegen die Sonne ab. Sie stand bereits tief und würde jeden Moment hinter den Hügeln auf der anderen Flussseite untergehen.
Der Herrscher über Persepolis schloss die Augen, stützte sich auf die Brüstung des Balkons und atmete tief ein.
Kurus: „Geht es Euch gut Euer Exellenz..?“
Dareios: Es geht mir gut Kurus, sehr gut sogar. Ich bin stolz auf das was unser Volk in den letzten Wochen geleistet hat. Doch die Tage waren anstrengend, so lasst mich nun in Ruhe die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen.“
Der Herrscher stand einige Minuten regungslos und mit verschlossenen Augen da. Kurus tat gut daran dem Wunsch seines Herren folge zu leisten. Denn auch wenn Dareios selten direkte Befehle formulierte, so war doch jedem in seiner Umgebung bewusst, dass jeder seiner Wünsche einem Befehl gleichkam.
Erst als der glutroten Sonneball hinter dem Hügelkamm verschwunden war öffnete der Herrscher wieder die Augen.
Dareios: „Kurus lasst die Vorarbeiter noch einmal ihre Männer zusammenrufen. Sie sollen die beginnende Abkühlung noch für vier Stunden nutzen und die Fertigstellung der Wohnhäuser beschleunigen. Noch immer sind nicht genug Hütten für alle Familien fertiggestellt. Anschließend gebt’ den Männern eine extra Ration Nahrungsmittel für ihre Familien mit.“
Kurus wollte sich gerade abwenden um die Anweisungen weiterzugeben als Dareios noch einmal die Stimme erhob.
Dareios: Ach, und lass den Weisen und Gelehrten kundtun, dass ich Morgen bei Sonnenuntergang ihre Anwesenheit hier im Thronsaal erbete. Ich will mir Ihren Rat einholen!“