Der Anfang gelang auf Anhieb, habe mal die Hundemeuten gewählt, weil ich das sonst nie mache. Habe dann mit dem Startgeld und dem ersten Schatz genügend zusammen bekommen, um insgesamt zwei Bestienjäger ausbilden zu können. Durch aktiven Einsatz der Hunde (alle in den nächsten 30 Runden verloren) konnte ich die Wölfe jeweils so schwächen, das meine Bestienjäger sie vernichten konnten. Letzlich habe ich beide Städte halten können, aber primär wurde auch nur Boston angegriffen, nach Providence verirrten sich selten Wölfe.
Die mit Hügelkampf beförderten Bestienjäger platzierte ich auf die waldlosen Hügel westlich von Boston bei dem Küstengebirge. Da die Wölfe dort immer haus dem Süden hochkamen, konnte ich sie problemlos abfangen, später halfen die Bären mit Generälen. Ich gründete jetzt rasch weitere Städte im Osten (s. Save) und auf der Biberinsel. Nun war das Spiel eigentlich bereits gewonnen, ich brauchte nur noch das nötige Gebiet. (Das ist mMn nicht direkt auf deine Karte zurückzuführen, sondern liegt am leider immer noch recht defensiven Verhalten der WW, die ihre Massen in den Städten horten).
Ich bin mir nicht sicher, ob die Truppen der westlichsten WW-Stadt je ins Geschehen eingriffen, sie klemmten an ihrem Gebirgskamm fest (s.Save), kA, warum sie das machen und ob das nur bei meinem Spiel auftrat.
Insgesamt ein eher ruhiges Spiel auf einer schönen Karte. Mir gefällt das Gebirgssetting (rundherum viele Gipfel, gibt so ein "klaustrophobisches" Feeling
Ein paar Anmerkungen noch von Sachen, die mir aufgefallen sind, was du davon berücksichtigen willst, ist natürlich dir überlassen
- einige Bonusressourcen sind anders vergeben, als im Tutorial vorgeschlagen (Forellen im Meer)
- die Fließrichtung des verzweigten Flusses im Nordwesten der Karte ist teils eigenartig
- die leuchtend dunkelgrünen Bäume auf den Schneefeldern irritierten mich etwas, vielleicht doch mit verschneiten Bäumen bestücken?
- die Karte ist anfangs eher "getupft" mit Wald versehen, es gibt auch viel waldfreies Land. Im Laufe des Spiels wuchert sie aber doch recht schnell zu, mit Teils schneebedeckten Bäumen. Auf mich wirkt das dann sehr uneinheitlich und teils beliebig. Dagegen kann man ja direkt leider nichts machen, außer vielleicht doch von vornherein etwas mehr und homogener Wald zu pflanzen, damit es nicht so wild wuchern kann.
- Ich bin als Spieler nicht wirklich gezwungen, tief in die Karte vorzustoßen, da ich mir die nötigen 34% Landbesitz zum Sieg schon alleine mit dem Besiedeln der Inseln und des Nordens besorgen kann. So muss ich nicht hinter den WW-Städten siedeln, und mich größeren Gefahren aussetzen. (Das fiel mir selber auch erst spät auf, kann sein, das bspw. meine eigene Karte das gleiche Problem hat.)
- die armen Micmac waren bei mir innerhalb der ersten 30 Runde platt, ich habe die Karte danach noch ein paar Mal mit AI-Autoplay gestartet und 50 Runden laufen lassen, jedes Mal das gleiche, vielleicht könnte man ihnen wenigstens einen Hügel oder einen Flussarm spendieren?