"Wenn der Pöbel aller Sorte tanzet um die goldnen Kälber, halte fest: Du hast vom Leben doch am Ende nur dich selber."
Theodor Storm
Ich hab das so interpretiert, als sei der Poster der Meinung gewesen, dass dies der einzige Bonus der TA sei. Die wurde ja in BNW verstärkt. Das wollte ich nuzr nochmal betonen.
Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.
Dann hat sie nicht 2 Siedler gebaut sondern 1 Siedler+Terrakottaarmee!
Nein, es werden nur Militär-Einheiten verdoppelt.
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Also ein wenig muß ich dem TE schon recht geben. Mit dem Addon kommt es mir auch deutlich einfacher vor. Vorher habe ich immer SG 6(war so mein "Wohlfühl SG") oder 7 gespielt und bei SG 7 ca 30% der Games gewonnen. BNW habe ich einmal SG 4 gespielt um Änderungen zu sehen, dann 5 langweilige Games auf SG6 gewonnen und danach nur noch SG 7. Bisher auf SG 7 9 von 11 Games gewonnen. Ich werde mal SG8 probieren aber bisherher habe ich den Eindruck, das es um ein SG leichter geworden ist. Und ich spiele ausschließlich Pangäa Standard oder Große map mit normalen optionen und allen Siegoptionen.
ps.: für die SG 8 Freaks...maybe mag ja mal einer eine Babylon Story auf SG 8 spielen. Auf SG7 ist die bisher meiner Meinung nach mit die stärkste Civ. Auf SG 7 hatt man ziehmlich flott den Techlead und man braucht nur ein paar wichtige Wunder, zu denen man ja gezielt forschen kann. Denke da dürfte auch auf SG 8 was gehen, wenns einer der guten Civ Spieler ohne Fehler spielt. Ich vernachlässige schon noch viele Kleinigkeiten wegen Unlust und/oder Unfähigkeit xD.
Man kann es ja auch rein mal an ein paar Fakten festmachen, warum es einem einfacher vorkommt.
1. Es gibt bzw man muss viel mehr bauen. Die KI ist also nicht wie früher fertig mit allen bauten um dann ein riesiges Heer aufzubauen und dann loszuschlagen, weil sie ständig neue Dinge zum bauen hat.
Karawanen, Gilden, Siedler, ... Durch die vielen Bauoptionen fällt dann auch der erste, zweite, dritte, Siedler schnell in der Bauliste zurück, was nochmal eine Startverzögerung bedeutet.
Wenn ein Spieler nun seine G+K Spielweise durchzieht und nur wenig vom neuen Tourismuszeug einsetzt, kommt er recht gut an die KI ran.
2. Wunder können nicht von allen gebaut werden. Es ist damit dann auch schon mehr ausgeglichen, weil eine KI definitiv nicht alle Wunder abgreifen kann. Es gibt zwar immer noch Civs die sehr viele Wunder bauen, aber definitiv nicht alle.
3. Mit BNW steigen auch die Forschungskosten an, je mehr Städte man hat. Das ist wohl auch Venedig geschuldet und dass man Riesenreiche etwas ausbremsen will. Eine ausgebreitete KI zieht daher auch nicht mehr extrem davon.
Das alles gemischt mit dem Fakt, dass wenn jemand G+K schon gut gespielt hat, er sich sicherlich nicht verschlechtern wird, macht es für mich letztlich zu einem Fakt, dass das Spiel leichter geworden ist.
Neuste Projekte:
- Let's play: Battle Isle I+II+III
- Retro-Games: Das Schwarze Auge/Monkey Island/Might & Magic
- Pandemic Legacy 2 - Brettspielstory
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Die Tatsache, dass es mehr zu bauen gibt, macht BNW für mich eher schwieriger. Ich bin ein sehr entscheidungsunfähiger Mensch, und ich habe seit BNW noch viel mehr innere Konfilkte: Was bauen?! So sehr, dass es mich aktuell schon fast nervt.
Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.
Lustig, genau über dieses "Problem" habe ich vor Kurzem nachgedacht!
Es gibt doch so eine These, dass eine zu große Auswahl in Supermärkten den Kunden eher unzufriedener, denn zufriedener macht.
Der Grund: Eine Entscheidung für ein Produkt bedeutet immer auch eine Entscheidung gegen all die anderen Möglichkeiten. Und dieses Ausschließen ander Optionen empfindet der Mensch als Verlust. Ergo macht es ihn unzufrieden. Da ist definitiv was dran!
Außerdem führt es (im Extremfall) zu ewig langen Entscheidungsprozessen am Einkaufsregal, denn jede Auswahl will natürlich wohl erwogen werden. Gibt es zu viele Auswahlmöglichkeiten, ist die Folge am Ende auch eher Unsicherheit und Verwirrung statt Zufriedenheit, weil immer Zweifel bleiben, ob man schließlich das richtige Produkt erworben hat.
Neulich im Fitnessstudio habe ich mich gefragt, ob eventuell dieses Phänomen auch bei Civ5 zuschlägt.
Es gibt so viele Dinge zu tun, dass man inzwischen (fast) mehr nicht tun kann als tun. Tendenziell bleibt also immer ein Gefühl der Frustration. Hmmm...
Weil ich die Ideen immer noch mag: Mein Konzept für eine 2. CiV-Erweiterung - "Thrive And Prosperity" (englisch)
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Ich denke nicht, dass das hierhin gehört.
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Aus diesem Grund habe ich damals mit Civ4 begonnen mein Civ-Spiel zu intensivieren. Habe zwar auch ältere Civs, CtP und SMAC/X gezockt, aber immer nur auf der einfachsten Stufen. Dann kam ich zu der Erkenntnis, dass die ganzen Entscheidungen doch auch ein gutes Training für's RL sind. So kann man spielerisch an seiner Entschlussfreudigkeit arbeiten.
Eigentlich mache ich es immer so, wenn bei Civ5 zu viel Auswahl habe, dass ich das Ausschlussverfahren anwende: was ist mein langfristig Ziel? Wie ist die aktuelle Lage? Gibt es Gebäude die mich da gar nicht weiter bringen (z.B. -Gebäude, kurz vorm Happycap) oder Gebäude, die jetzt besonders gut passen? Da bleiben dann nur in der Regel 2-3 Sachen über.