Das Saufspiel - Team Vodka

[checki der 2.]

Könnte es sein, dass sie in einer ehemals indischen Stadt einen Siedler gebaut haben? Wenn man in besetzten Städten Siedler kauft, steht da ja auch z.B. "Siedler (spanisch)".
Zum Spielgeschehen will ich mich sonst nicht äußern, da ich wie wohl die meisten auf beiden Seiten mitlese. Aber die Feuerzeuger spielen schon gut.

[Gabelbart]

Aber die Feuerzeuger spielen schon gut.

[checki der 2.]

Und da hatte ich den aktuellen Zugnoch gar nicht mit einbezogen.

[Gabelbart]

Der aktuelle Zug bietet neues Ungemach. Vier Städte gehen verloren.

Dass Pune ein mögliches Einfalltor für den Gegner darstellt, war seit langem bekannt. Geschützt war die Stadt mit mehreren Infs mit Verteidigungswert 17,5. Ein UBoot bewachte den Zugang zu Pune, andere Schiffe waren zumindest in der Nähe. Zudem hatte ich zur Risikostreuung unsere sechs Bomber auf drei verschiedenen Städte verteilt. Dass alle drei Städte im selben Zug verloren gehen könnten, war jenseits der Vorstellung.

Verwundert hat mich, dass die Feuerzeuger es nicht vor nötig erachtet haben, die Verteidiger von Pune zu bombardieren. Mit ihren Bombern hätten sie versuchen können, Pune auf pop6 herunterzubomben oder die Infs zu beschädigen. In Ganges hatten unsere Infs mit Hügelbonus und Stadtmauer sogar einen Verteidigungswert von 22,5. Dass die Feuerzeuger es nicht für nötig hielten, die Stadtmauer wegzuschießen, ist verwirrend. Auch die stark verteidigte Stadt Indus mit unserem einzigen Kohlevorkommen haben sie ohne Artillerie oder Bomber angegriffen (Ich muss zugeben, dass ich in der vorigen Runde zwei Infanterien aus Indus nach Punjab abgezogen habe, weil ich nicht mehr ernsthaft an einen Angriff auf Indus glaubte).

Zunächst hatte ich vermutet, dass es unseren Gegnern gelungen ist, erneut einen Spion zu platzieren, sodass sie über die jeweiligen Verteidiger gut im Bilde waren. Mit einem Spion hätten sie aber auch sehen können, wie miserabel Vodka-Taverne und Neu Bombay verteidigt waren. Dass sie hier keinen Angriff gewagt haben, spricht gegen die Theorie vom Spion.

Nun stellt sich die Frage, was überhaupt noch zu machen ist. Ich habe zunächst unseren letzten Flughafen verkauft (Öl ist jetzt eh völlig außer Reichweite), um genug Geld zu haben, um einen Blick in die wichtigsten Grenzstädte zu werfen. Hier zum Beispiel Ganges:
Man sieht fünf Infanterien als Verteidiger. Da unser einziger Panzer fernab vom Geschehen in Punjab festsitzt (um dort das Öl zu bewachen), müssen wir mit Aris und Kavallerie vorlieb nehmen. Die Aris und Kavallerien sind jeweils breit gestreut in verschiedenen Städten stationiert, lassen sich aber leicht zusammenziehen, weil die Feuerzeuger in dieser Runde darauf verzichtet haben, unsere Schienen zu bombardieren (mit den inzwischen scharf gestellten Jagdflugzeugen wäre dies auch teuer geworden). Ich komme zu dem Ergebnis, dass ein Angriff auf Ganges aussichtslos ist, denn selbst wenn die Aris die Stadtmauer zerlegen, bleibt noch der Hügelbonus.

Ich entschließe mich vielmehr, gegen Pune vorzugehen. Ein Argeument war dabei auch, dass die zahlreichen Transporter in Pune wegen ihrer Bewegung von 7 Feldern eine unmittelbare Bedrohung für unsere Hauptstadt darstellten. Das Ergebnis des Angriffs war - erwartungsgemäß - mau. Die Aris haben kaum etwas bewegt, die Kavs waren viel zu schwach.

Bei der Durchsicht der aztekischen Städte fiel auf, dass der Inf-TV aus Bengal abgezogen war. Insofern erschien es möglich, diese Inselstadt mit Marines anzugreifen. Leider haben wir nur noch zwei Marines (nach der Runde nur noch einen Marine), aber es ist zumindest ein Lebenszeichen.

Mit etwas Glück erfolgreich war auch der Kreuzer vor Pune.

vor Pune:
Kreuzer 1/5 versenkt Zerstörer 2/5

Die Überlegung bei diesem Angriff auf den Zerstörer war, dass der Kreuzer im Angriff (15vs8) natürlich deutlich bessere Chancen als in der Verteidigung (10vs12) hat. Jetzt schützt der Kreuzer die Einfahrt vor Vodka-City:

Das Bild zeigt auch die Verteidigungsbemühung um Neu Bombay. Die Schienen auf Neu-Bombay-2-2 habe ich mit Aris zerschossen, sodass die Feuerzeuger Einheiten mit drei Bewegungspunkten benötigen, um Neu Bombay zu erreichen. Das soll sie von einem Angriff abschrecken. Zudem stehen in Neu Bombay jetzt Infs mit Verteidigungswert 17,5 (befestigt und Hügelbonus, leider ist pop7 ohne Aquädukt nicht erreichbar).
Um die Aris zu schützen und für Vodka-Taverne sind später ebenfalls Infs zusammengezogen worden. Nun wird sich zeigen, wie viele Runden das Vodka-Reich noch durchhalten wird. Im kommenden Zug wird das Gummi bei Dacca angeschlossen werden, sodass es dann Sinn macht, Bürger zum Wehrdienst einzuberufen. Das wird dann das letzte Verteidigungsaufgebot.

[Gabelbart]

Die Aris und die Reste der Kavs vor Pune gehen im Gegenschlag der Feuerzeuger natürlich verloren, sodass wir inzwischen ziemlich nackt dastehen: Nur noch ein Panzer und eine Kavallerie (beide im äußersten Süden stationiert) und zwei Aris sind verblieben. An Schiffen gibt es noch zwei Transporter, an Flugzeugen ein paar Jäger. Damit entfällt jegliche Möglichkeit für eventuelle Gegenangriffe. Was bleibt, sind zusätzliche Infs, um den Preis für die Gegner möglichst hoch zu treiben.
Zu diesem Zweck wird das Gummivorkommen im Osten neu angeschlossen:
Mehr gibt es aber auch nicht zu berichten.

[Memento]

[Gabelbart]

Vielen Dank fürs Mitgefühl. PaGe hat sich als der deutlich bessere Spieler erwiesen, vor allem darin, einen Vorteil konsequent auszunutzen. Es hat im Saufspiel Zeiten gegeben, wo Indien klar die Nase vorne hatte. Ich habe damals den Sack nicht zumachen können.

Was man auch feststellen kann, ist dass landwirtschaftlich und militärisch gute Ziveigenschaften für den MP darstellen. Die drei Nahrung im Stadtbildschirm einer jeden Stadt addieren sich gewaltig, die billigen Häfen und Kasernen und vor allem die TVs haben eine große Rolle gespielt. Ich habe zwar die kommerzielle Eigenschaft mit dem Wechsel in den Kommunismus gut nutzen können. Den Vorsprung an Produktion, der daraus resultierte, konnte ich jedoch nicht sinnvoll verwenden und habe vielfach Einheiten sinnlos verballert. Ich bitte die Leser für die diversen haarsträubenden Fehler um Verzeihung.

[Targan]

Da gibt es nix, wofür Du Dich entschuldigen müsstest!
Es war insgesamt ein sehr starkes Spiel und Du hast Dich ja nicht zuletzt gegen einige Gegner gut durchgesetzt.
Ganz abgesehen davon nötigt allein die Leistung, das Spiel so lange durchzuhalten und es dazu noch bis zum Ende zu bringen, großen Respekt ab!
Fazit: DANKE

[Cotta]

Danke an Gabelbart (und die anderen aus dem Team natürlich auch...), dass du das so lange hoch gehalten hast!

PaGe hat wirklich fast allein gespielt, das wirst du ja auch lesen können drüben in unserer Story. Nur manchmal braucht auch er sowas wie ein Sidekick. Aber dafür, dass ihm diese modernen Kriege eigentlich nicht geläufig sind, hat er es wirklich verdammt gut hin bekommen.

[Ezzone]

Vielleicht hat ja die Unterstützung, die PaGe hatte, Gabelbart gefehlt. DaHexxor und ich haben Gabel ja schmählich im Stich gelassen.
Allerdings wollte ich mit meinen Tipps Gabelbart nicht in den Untergang treiben und habe mich lieber zurückgehalten. Irgendwann am Ende habe ich auch bei den Feuerzeugern gelesen und da konnte ich sowieso keine Hilfe mehr leisten.
Aber toll durchgezogen von Gabelbart, trotz Niederlage ein schönes Spiel und ich denke, es hat allen Beteiligten Spass gemacht.

[andreaslm]

Aber toll durchgezogen von Gabelbart, trotz Niederlage ein schönes Spiel und ich denke, es hat allen Beteiligten Spass gemacht.

Den unbeteiligten Mitlesern hat es auch viel Spaß gemacht.

[checki der 2.]

Ein Super-Spiel! Viel Spaß beim Lesen der "anderen Seite".

Ich krieg den einen Spruch aus Age of Empires II einfach nicht aus dem Kopf:
"Hast du etwa 2 Stunden gespielt, um jetzt so zu sterben?"

[Newly]

Wie auch im Nachbarthread geschrieben: Schade, dass es vorbei ist. Es hat viel Spaß gemacht bei Beiden mitzulesen. Und von beiden Seiten super gespielt!

[PaGe]

Ich habe nun diese Story auch einmal überflogen und etliche Passagen genauer gelesen. Dabei wurde mir erst wieder klar, wie kurz ihr davor wart, uns auf unserem Kontinent durchzubrechen.

Ich habe ein paar Mal herzlich lachen müssen. Dein Schreibstil ist wirklich gut gewesen. Besonders bei der Krisensitzung in euer Kernland habe ich mich kaum wieder einkriegen können.

Ich habe in dem Spiel eine Menge gelernt und ich denke auch Gabelbart hat einiges gelernt. Deshalb hat mir das Spiel auch viel Spaß gemacht. Danke noch einmal an Gabelbart und seine Unterstützer für das tolle Spiel.

[PaGe]

Verwundert hat mich, dass die Feuerzeuger es nicht vor nötig erachtet haben, die Verteidiger von Pune zu bombardieren. Mit ihren Bombern hätten sie versuchen können, Pune auf pop6 herunterzubomben oder die Infs zu beschädigen.

Der Marine-TV hat auch so sehr gute Chancen gehabt. Und wir hatten mehr Marines als schnelle Einheiten zur Verfügung, sodass die Luftunterstützung an anderer Stelle zum Einsatz kommen sollten.

In Ganges hatten unsere Infs mit Hügelbonus und Stadtmauer sogar einen Verteidigungswert von 22,5. Dass die Feuerzeuger es nicht für nötig hielten, die Stadtmauer wegzuschießen, ist verwirrend.

Ich hatte gar nicht gesehen, dass das eine Hügelstadt ist. Durch die sandigen Ränder bei der Stadt war ich davon ausgegangen, dass sie in der Prärie steht. Da hatte ich wirklich Glück.

Auch die stark verteidigte Stadt Indus mit unserem einzigen Kohlevorkommen haben sie ohne Artillerie oder Bomber angegriffen (Ich muss zugeben, dass ich in der vorigen Runde zwei Infanterien aus Indus nach Punjab abgezogen habe, weil ich nicht mehr ernsthaft an einen Angriff auf Indus glaubte).

Zum einen haben wir einen TVs vorgeschickt und zum anderen haben wir Ari benutzt.

Zunächst hatte ich vermutet, dass es unseren Gegnern gelungen ist, erneut einen Spion zu platzieren, sodass sie über die jeweiligen Verteidiger gut im Bilde waren. Mit einem Spion hätten sie aber auch sehen können, wie miserabel Vodka-Taverne und Neu Bombay verteidigt waren. Dass sie hier keinen Angriff gewagt haben, spricht gegen die Theorie vom Spion.

Irgendwann geht einem auch das Geld aus. Und ich wollte nicht schon in euer Herz vorstoßen, solange die Gefahr im Rücken noch nicht gebannt ist. Außerdem standen ja auch noch Einheit auf der Feuerinsel, die wir dann gar nicht hätten einfliegen können.