Diese Aussage, spaßhaft gemeint, ist wohl im Kern richtig. Vieler rundenbasierte Spiele haben mit Schach gemeinsame Strategien.Schach kommt von dem persischen Spiel Tschatrandsch, das wiederum von dem indischen Spiel Tschaturanga abgeleitet ist. Der Sage nach wurde es von einem Weisen erfunden, der einem König seine eigene Schwäche vor Augen halten wollte. Der Wesir (heute die Dame) konnte nur 1 Schitt in alle Richtungen ziehn. Die Schachregeln, wie wir sie kennen, gibt es erst seit wenigen Jahrhunderten.
Aber zurück zum Thema. Schach ist ein Kriegsspiel. Zwei Heere bekämpfen sich. In jedem Heer gibt es Spezialtruppen (Springer = Leichte Kavallerie, Türme = Kriegselephanten oder schwere gepanzerte Reiterei, Kataphrakten - diese waren übrigens die Kerntruppen des griechischen Heere, das Dareios III. so vernichtend schlug.
(Als Alexander den Bosporus überschritt, hatt er ca 20.000 Mann bei sich - sein Gegner Dareios III. hatte über 500.000 Mann unter Waffen.)
Auch die Farben beim Schach (Schwarz und Weiss) stammen aus dem persischen Raum und passt auch sehr gut zur damals in Persion vorherrschen Religionslehre. Nach Zarathustra bekämpfen sich Gut und Böse, Licht und Schatten, Ahuramazda gegen Ahriman, wobei sie von ihren Engeln und Dämonen und auchMenschen unterstützt wurden.
Viele Stratgiespiele lassen sich heute noch auf einen derartigen Typus zurückführen.
Ich will die von Dir genannten Spiele nicht mit Schach vergleichen, weil ich sie z.T. nicht kenne. Aber wenn Du genau hinschaust, wirst du die Parallelen sehen.