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Thema: Nordkorea

  1. #1
    Irgendwie zweitklassig
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    unglücklich Nordkorea

    Hatte irgendwer heute Abend Nachrichten geschaut? Ich hatte es vorhin nur im Radio gehört... Bis zu 3000 Tote und Verletzte wird geschrieben.(Quelle: Spiegel.de)

    Seoul - Auch Stunden nach der Katastrophe fließen die Informationen nur sehr spärlich. Bilder der Katastrophe gibt es bislang nicht. Offenbar sind zwei Züge, die Öl und Flüssiggas geladen hatten, direkt im Bahnhof der nordkoreanischen Stadt Ryongchon zusammengestoßen und dann explodiert.

    Unter Berufung auf Augenzeugen berichtete der südkoreanische Sender YTN über die Katastrophe. Auch die Nachrichtenagentur Yonhap meldete, es habe wohl Tausende Tote und Verletzte gegeben. "Der Bahnhof wurde zerstört. Es sieht aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Trümmer flogen in die Luft", zitierte Yonhap nicht näher bezeichnete Quellen. Unter den Opfern seien zahlreiche Chinesen, die in der Grenzregion lebten. Etliche Verletzte seien in die Grenzstadt Dandong transportiert worden. Die nordkoreanischen Behörden riefen laut Yonhap für die Stadt Ryongchon den Notstand aus.

    Ryongchon ist etwa 20 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. Über viele Kilometer Entfernung soll die riesige Wolke am Himmel zu sehen sein.

    Von offizieller Seite wurden die Meldungen bislang nicht bestätigt. Nordkoreanische Medien berichteten nicht über die Zugkollision. Ein Sprecher des Wiedervereinigungsministeriums in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul teilte mit, dass es noch keine offizielle Information über den Vorfall gebe. "Wir versuchen, eine Bestätigung für die Berichte zu erhalten." Die Telefonleitungen ins Ausland seien gekappt worden, damit keine Nachrichten über das Ausmaß der Tragödie nach draußen gelangen könnten, berichtete Yonhap weiter.

    Ob Nordkorea ausreichend auf eine solche Katastrophe vorbereitet ist, ist ungewiss. In dem Land herrscht auch in den Krankenhäusern nach Berichten von internationalen Hilfsorganisationen Notstand. Es gibt nicht nur einen Mangel an Lebensmitteln. Strom gibt es in den meisten Hospitälern nur stundenweise am Tag. Die Krankenstationen seien nur unzureichend ausgerüstet, heißt es immer wieder.

    Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong Il hatte die Bahnstation in Ryongchon einige Stunden vor dem Unglück passiert. Er befand sich auf der Rückreise von einem Staatsbesuch in China.

    Bewohner in Pjöngjang berichteten am Abend per Telefon, die Lage in der Hauptstadt sei normal. Das Fernsehen sende Musik und Militärmärsche - das übliche Abendprogramm.
    Ozeman

  2. #2
    underwater
    Gast
    habe auch gerade durch zufall davon erfahrn schrecklich wenn das wirklich so is

    22. April 2004

    Bis zu 3.000 Tote nach Zugunglück in Nordkorea

    Zwei Tankzüge kollidiert und explodiert - 'Wie nach einem Bombardement'


    Bei einem der schwersten Zugunglücke in der Eisenbahngeschichte sind am Donnerstag in Nordkorea vermutlich viele hundert Menschen ums Leben gekommen und verletzt worden. Auf dem Bahnhof von Ryongchon zwanzig Kilometer vor der chinesischen Grenze stießen am Mittag zwei Tankzüge zusammen und explodierten. Die Zahl der Toten und Verletzten könne 3.000 erreichen, meldete der südkoreanische Nachrichtensender YTN unter Berufung auf einen Regierungsmitarbeiter in Seoul.

    Die Regierung in Pjöngjang bestätigte den Vorfall zunächst nicht, rief aber für die betroffene Region den Notstand aus, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Auch Yonhap sprach von einer 'sehr hohen Opferzahl', die möglicherweise in die Tausende gehe. Der Unfall ereignete sich offenbar gegen 13.00 Uhr (06.00 Uhr MESZ), die Züge hatten den Berichten zufolge Öl und flüssiges Propangas geladen.

    Neun Stunden zuvor habe der nordkoreanische Präsident Kim Jong Il auf seiner Rückkehr von einem Staatsbesuch in China die Station passiert, hieß es weiter. Was die Kollision verursachte und ob sie etwas mit der Reise Kims zu tun haben könnte, blieb zunächst unklar. 'Wir haben Informationen dass es eine gewaltige Explosion nahe dem Bahnhof Ryongchon gab', zitierte Yonhap einen Mitarbeiter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums. Ein weiterer Regierungsbeamter aus Seoul sagte, es habe sich offenbar um einen Unfall ohne politischen Hintergrund gehandelt.

    'Der Bahnhof und alles drum herum ist eine Ruine, wie nach einem Bombardement', zitierte Yonhap einen chinesischen Augenzeugen. 'Trümmer wurden hoch in die Luft geschleudert und in Richtung Sinuju an der Grenze getrieben.' Unter den Opfern seien zahlreiche Chinesen, die in der Grenzregion lebten, berichtete YTN. Ryongchon gilt als Durchgangsstation für viele Chinesen, die Handel mit Nordkorea treiben. Etliche Verletzte seien in die Grenzstadt Dandong transportiert worden.

    Die Regierung von Nordkorea, einem kommunistischen und weltweit isolierten Staat, versuchte offenbar, Nachrichten über die Katastrophe zurückzuhalten. Die Telefonleitungen ins Ausland seien gekappt worden, damit keine Informationen über das Ausmaß der Tragödie nach draußen gelangen könnten, berichtete Yonhap. Die staatlich kontrollierten Medien berichteten nicht über den Unfall, wie Einwohner von Pjöngjang sagten.

    Das Verkehrssystem in dem verarmten Land ist marode, die Züge sind in der Regel überfüllt und fast nie pünktlich. Nach Berichten von Flüchtlingen aus Nordkorea stehen die Züge oft stundenlang in den Bahnhöfen, weil sie keinen Strom haben. Ryongchon liegt an der wichtigsten Zugverbindung zwischen China und Nordkorea, die Gleise wurden noch zur Zeit der japanischen Besatzung vor mehr als 60 Jahren verlegt.

    Der Unfall erinnert an eine Tragödie, die sich am 18. Februar in Iran ereignete. Damals entgleisten Waggons mit Treibstoff und Chemikalien in der Stadt Nejschabur und explodierten. Fünf Dörfer wurden zerstört und mindestens 200 Menschen kamen ums Leben.

    (N24.de, AP)

  3. #3
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    Das schlimme ist, dass aus Nordkorea wieder keine Nachrichten kommen. Es wird nicht einmal dementiert. Die würden wohl nicht einmal aus China Hilfe annehmen. Sehr traurig.

  4. #4
    underwater
    Gast
    Zitat Zitat von deGier
    Das schlimme ist, dass aus Nordkorea wieder keine Nachrichten kommen. Es wird nicht einmal dementiert. Die würden wohl nicht einmal aus China Hilfe annehmen. Sehr traurig.
    tja der verdammte stolz das "gleiche" haben wir damals mit der kursk in der barrentsee gesehn die russen haben auch keine hilfe von den skandinaviern angenommen

  5. #5
    Registered User Avatar von A.D.D.
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    Und?
    Sollen sie ihre Nachrichten doch behalten.
    Es wird mein Leben nicht im geringsten beeinflussen.
    Bilder will ich nicht. Irgendwelche Fakten dazu interessieren mich auch nicht.
    Menschleinsproduzieren Unfälle. Ganz normal. Mal kleiner, mal grösser.

    Über was erregt ihr euch?

    Kassier ich jetzt Klassenkeile, weil ich mich se emotionslos und gefühlskalt zeige?

  6. #6
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    Zitat Zitat von Smaug
    Kassier ich jetzt Klassenkeile, weil ich mich se emotionslos und gefühlskalt zeige?
    Nein, Klassenkeile setzt Klassenkampf voraus, dieser wurde aber in Deutschland verfassungsrechtlich 1990 entgültig abgeschaft. Wenn Du aber für Keile kassieren möchtest, dann empfehle ich Dir einen Job im Baumarkt
    Ansonsten könntest Du auch noch bei zu Aldi Kassen verkeilen.

  7. #7
    Doppelter Papa Avatar von Macintosh
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    Letzte Meldung in den Nachrichten ist, daß Korea das rote Kreuz um Beistand gebeten hat. Die wachen wohl langsam auf........
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    2. Niemand weiß was die Zukunft bringt!
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    4. Wir werden sterben weil wir dumm sind!
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  8. #8
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    Nordkoreas ist heute Morgen gescheitert. Das war heuer der also der fünfte Test und der zweite der gescheitert ist.
    Die Amis haben sich nicht einmal die Mühe gemacht ihn zu kommentierten.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/n...test-1.3465714

    Mist, hatte bei der Suchfunktion übersehen, dass der Thread in der Quasselecke liegt.
    Geändert von Fozzie Bear (16. April 2017 um 12:40 Uhr)

  9. #9
    Altes Mann Avatar von goethe
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    boah, wo hast du denn diese Leiche ausgegraben?


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  10. #10
    Forenspieler auf dem Weg Avatar von Wiwi
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    Ist das nicht eher was für die Decke oder das Zivi?

  11. #11
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    In der Quecke wie es scheint.
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  12. #12
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von King of Wiwi Beitrag anzeigen
    Ist das nicht eher was für die Decke oder das Zivi?
    damals gab es noch keine Decke


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  13. #13
    Forenspieler auf dem Weg Avatar von Wiwi
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    Aber heute schon

  14. #14
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Naja, das würde ja bedeuten, dass man Nordkorea ernst nimmt.

  15. #15
    Altes Mann Avatar von goethe
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    genau, Oze kann ja in der Decke einen neuen Faden aufmachen, wenn ihn das Thema noch interessiert.

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