Man kann zumindest sagen, das es zu spät ist wenn der Ball bereits den Fuß verlassen hat.
Ansonsten stimme ich dir natürlich zu.
Man kann zumindest sagen, das es zu spät ist wenn der Ball bereits den Fuß verlassen hat.
Ansonsten stimme ich dir natürlich zu.
Zusammengefasst kann man jedoch bzgl des aberkannten Tores sagen, dass sich wohl niemand beschwert hätte, wenn der VAR nicht eingegriffen hätte. Das ist der Punkt, auf den Bob hinauswollte und dem man sich anschließen kann.
War insofern schon ein Schlüsselmoment für die Spieler, Bob beschreibt es natürlich aus seiner Sicht als Zuschauer, da ne gewisse emotionale Fallhöhe entstand, die möglicherweise die Niederlage, zumindest aber das erste Gegentor, einleitete.
Close your eyes ladies! I'm comin' in!
"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)" (LazyJay)
Ja, sehe ich auch so. Ich war auch ziemlich überrascht, dass der VAR eingegriffen hat, da meines Erachtens keine klare Fehlentscheidung vorlag. Und wenn man selbst nach zig Zeitlupen und mit eingezeichneter Linie immer noch Argumente für "gleiche Höhe" findet, dann kann es eigentlich auch keine eindeutige Fehlentscheidung sein.
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Ci[Wii]lization @ 1292 6114 9198 7307
Ist natürlich auch ein Dilemma, wenn diese ganze gepriesene Technik nun doch mal nicht ausreicht, um einen Sachverhalt eindeutig zu klären. Jeden Spieltag hat man dann irgendeine Müllentscheidung, die natürlich im Falle des HSV richtig ärgerlich ist.
Beim Bremenspiel gabs ja auch wieder nen Schiedsrichteraussetzer, als dieser nem falschen Spieler die Gelbe Karte zeigte, auf Hinweis des VAR diese annullierte und eben nicht dem richtigen Spieler (Volland in diesem Fall) zuordnete, der damit vom Platz geflogen wäre.
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Also zumindest mir war das schon vor der Einführung des VAR klar, deshalb habe ich auch nie verstanden, warum die Gegner des VAR den Wegfall der Diskussionen um die getroffenen Entscheidungen befürchtet hatten.
Mir reicht es, dass es in Zukunft keine "Hand Gottes" und keinen "Handreasen" mehr geben wird.
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Ich hoffe nach der Saison wertet jemand halbwegs neutral (also nicht der DFB) aus, wie viele Entscheidungen erfolgreich korrigiert wurden, wie viele dennoch übersehen wurden und wo es trotzdem strittig blieb.
Letztlich wird ja hauptsächlich über die paar negativen VAR Entscheidungen diskutiert. Die ganzen dadurch ausgeglichenen Fehler gehen da ziemlich unter.
Abseits is wenn Schiri pfeift
Alte regel, als ich noch kickte...
Nu: abseits is wenn Schiri pfeift oder VAR eingreift
Aktuell: ...
Die Hand Naldos hat es doch auch so gegeben. Es bleibt also ein Wunschtraum, dass es das nicht mehr geben wird. Und in Deiner Argumentation, Luxi, erwähnst Du halt nie den Preis. Vielleicht gehst Du ja nie ins Stadion, oder Du bist ein Stoiker, den es nicht stört, wenn gerade in den emotionalsten Momenten das Spiel unterbrochen und Entscheidungen zurück genommen werden. Ich halte den Preis für zu hoch, dafür, dass ab und zu mal eine Hand Gottes zurückgepfiffen wird.
Edith ergänzt: es zeigt sich in der Praxis, dass eben nicht nur die groben Schnitzer korrigiert und die knappen Entscheidungen knapp bleiben, mithin die Anzahl der Probleme verringert werden. Es entstehen ständig neue Diskussionen, die es ohne Videobeweis nicht gegeben hätte. Kein Frankfurter hätte über Itos Tor diskutiert, so aber fühlt sich ganz Hamburg verschaukelt.
Geändert von BobTheBuilder (08. Mai 2018 um 09:59 Uhr)
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Bob
mE hast du alles gesagt und auf den Punkt gebracht.
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Gut, und dafür hätten in diversen anderen Fällen alle Anhänger von Mannschaft A (zu deren Lasten die Fehlentscheidung ging) sich verschaukelt gefühlt und kein Anhänger von B (deren irreguläres Tor zu Recht aberkannt wurde) würde darüber diskutieren.
Du fragst ob der Preis in Ordnung ist. Du sagst nein, ich sage grundsätzlich ja. In der Form wie es aktuell umgesetzt wird magst du Recht haben. Aber ich habe es schon mehrfach gesagt: 2 kleinere Änderungen könnten es wesentlich fairer machen.
1.) Die Challenge, mit der der Trainer (oder Kapitän oder wer auch immer) eine Meinung des Videoschiedsrichters beantragen kann, um vorzubeugen, dass ein Schiri sich eine Szene einfach nicht nochmal anguckt, weil er sie auf den ersten Blick schon für klar hielt
2.) Nur wenn es eindeutige Fehlentscheidungen sind, darf die Entscheidung des Schiris aufm Feld geändert werden.... Letzteres ist ja angeblich schon so, aber wenn ich hier 100 Kommetnare lese und 99% der Meinung sind: Frankfurt hätte sich auch nicht beschweren dürfen, wenn das Tor gezählt hätte, dann kann man da nicht mehr von klaren Fehlentscheidungen reden.
Du sagst ja auch noch das hier:
Aber jetzt stell dir doch mal vor wie emotional es nächste Woche werden könnte: Köln mit nem gemütlichen 3:0 in WOlfsburg. Der HSV 1:0 in Führung gegen Gladbach. Letzte Minute der Nachspielzeit. Freistoß Gladbach. Herrmann bringt den Ball vors Tor, Yann Sommer steigt hoch.... und köpft den HSV in die zweite Liga. Auf der ganzen Nordtribpne brechen alle in Tränen aus... doch was ist? Der Schiedsrichter signalisiert Videobeweis. Es ist klar zu sehen, dass Sommer zu früh startet und 2,5 Meter im Abseits steht. Das Tor gilt nicht. Der HSV spielt in der Relegation.
Sorry, wenn du mir erzählen willst, dass das nicht mehr Emotion ist, als in die zweite Liga betrogen zu werden, dann weiß ich auch nicht.
Das Problem ist und bleibt nicht der Videobeweis sondern schlicht und einfach die inkonsequente Umsetzung.
Wenn man Challenges einführt müsste jeder Verein einen eigenen Mann in einem Videoraum haben.
Weder der Trainer (in der Regel zu weit weg) und schon gar nicht die Spieler (reklamieren sowieso immer alles) können eine Szene objektiv beurteilen.
Es wäre ein Anfang, wenn jedes Spiel einen eigenen Videoschiri hätte und nicht einer für alle (auch wenn es noch Assistenten gibt).
Zumal das vorgeschlagene Prinzip dem Grundgedanken, mehr Gerechtigkeit, zuwiderlaufen würde. Der VAR wäre dann ja nur auf Abruf verfügbar. Ergibt keinen Sinn.
Und was würde bei einem konkreten Fall wie beispielsweise in Frankfurt geschehen? Hamburger insistieren und sagen, dass man das Tor werten könne, während die Frankfurter dann sagen, man könne es nun nicht eindeutig bestimmen. Münzwurf?
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