In Anbetracht der bisherigen Probleme der jeweiligen Weißspieler könnte Carlsen es heute mal mit 1.c3!? e5 2.c4!! versuchen.
In Anbetracht der bisherigen Probleme der jeweiligen Weißspieler könnte Carlsen es heute mal mit 1.c3!? e5 2.c4!! versuchen.
Das optimiere ich mit einem weiteren Tempoverlust:
1. Sf3 e5. 2. Sg1?
Achte Partie, achtes Remis. Es erinnert mich langsam an die Brexit-Verhandlungen und daher lege ich mich mal auf 12 Remis fest
Laut Kommentatoren bei chess24 liegt es wohl daran, dass beide nah an der Perfektion spielen. Und perfektes Schach führt halt immer zum Remis.
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Somewhere over the rainbow...
...there's no place like home.
Judy Garland, The Wizard Of OZ
Ci[Wii]lization @ 1292 6114 9198 7307
Fabiano hat einen Zug gezögert (h3) und dadurch seinen Tempovorteil verspielt. Ohne den hat Nikolas Lubbe auf dem Analysebrett einige Varianten durchgespielt, die alle nach 5-6 Zügen deutlich vorteilhaft für weiß aussahen.
Ja. Andererseits hat er sich in kurzer Zeit einen deutlichen Vorteil erspielt, so perfekt kann Carlsen die Eröffnung und das erste Mittelspiel nicht hinbekommen haben Es war immerhin mal ein sehenswertes Match.
Generell kann man sich m.E.n. über den Gehalt der Partien nicht beklagen. Da waren keine "Großmeisterremis" drunter. Das war in der Vergangenheit auch schon anders. Speziell wenn man sich so manche Partie der Wettkämpfe zwischen Karpov und Kortschnoi anschaut - und die waren einander wirklich spinnefeind.
Heute wieder englische Eröffnung. Woran liegt es, dass diesmal so viele verschiedene Varianten gespielt werden, während es bei Carlsen Karjakin immer auf Berlin hinauslief?
Weil sie, oder zumindest Carlsen, diesmal bei den jeweiligen Hauptvarianten den Vorteil auf der gegnerischen Seite sehen. Entweder, weil der Gegner sich besser auskennt oder man die Stellungsbilder nach der Eröffnung nicht mag/schlecht performt.
Robert Hübner hat sich in einem Artikel auf Chessbase auch positiv geäußert. Allerdings weiß man bei Hübner nie ob er es ernst meint oder nur gerne die Nichtmainstream-Meinung vertritt
Er merkte auch an, dass sie das Mittelspiel fast komplett überspringen und das von den Zuschauern als wenig attraktiv empfunden wird. Da stimme ich zu.
Ich habe gestern echt geglaubt, dass Carlsen voll punktet. Na mal sehen, was heute passiert.
Leider ist es keine Werbung für Schach: Um zu sehen, wie hochklassig da gespielt wird, muss man sich schon gut auskennen. Laien oder schwache Spieler wie ich hätten schon gern Partien, bei denen die KI nicht bei "völlig ausgeglichen" festklebt
Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)
Er hätte auch gute Chancen gehabt, leider hat er die durch das vorschnell gezogene h5 wieder aus der Hand gegeben.
Naja, es ist die Weltmeisterschaft. Um Schach auf diesem Niveau zu verstehen braucht man als "Ottonormalschachspieler" schon die Hilfe von Meistern, deshalb kann ich nur empfehlen entweder den Livestreams mit Kommentierung zu folgen oder die nachträglichen Analysen anzuschauen. Schließlich können die beiden nicht Räuberschach spielen, nur damit auch die Spieler mit DWZ <1500 Spaß haben.Leider ist es keine Werbung für Schach: Um zu sehen, wie hochklassig da gespielt wird, muss man sich schon gut auskennen. Laien oder schwache Spieler wie ich hätten schon gern Partien, bei denen die KI nicht bei "völlig ausgeglichen" festklebt
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Na heute schaut es doch recht spannend aus.
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