Boxen an sich ist nicht gefährlicher als andere Sporten, wenn man über die richtige Schutzkleidung verfügt. Im Amateurboxen ist das der Helm, nur die Profis verzichten darauf, vermutlich, weil die Zuschauer es so wollen (oder man das glaubt).
Boxen an sich ist nicht gefährlicher als andere Sporten, wenn man über die richtige Schutzkleidung verfügt. Im Amateurboxen ist das der Helm, nur die Profis verzichten darauf, vermutlich, weil die Zuschauer es so wollen (oder man das glaubt).
Wäre es nicht sinnvoller, statt lediglich "Lebensrisiko beim Boxen" das Thema "Lebensrisiko beim Sport" zu nennen?
Aus dem Bauch raus würde ich vermuten, daß hier im Forum eher wenige Boxer angemeldet sind, die eine eigene/erfahrungsgestützte Perspektive zu dem Thema bieten können.
Mein Thema wäre Beispielsweise Kartsport/Motorsport.
Dort nimmt man auch bewußt das Risiko auf sich, daß durch eigenes und/oder fremdes Verschulden sowie Materialdefekte übelste Unfälle passieren können.
Wenn man fährt, blendet man das komplett aus und gerade diese huiuiui-Momente, wo es gerade noch mal gut ging, geben einem ja auch den extra Kick, weil sie einem suggerieren, man hätte alles unter Kontrolle, obwohl man - rational betrachtet - diese Kontrolle als Illusion abtuen muß.
Letztendlich ist diese Form der akuten Verdrängung von Tatsachen ein Schutzmechanismus, um sich nicht mit seiner eigenen Verletzlichkeit/Sterblichkeit auseinander setzen zu müssen, sonnst könnte das guten Gewissens nicht mehr machen.
Wenn du über die Nordschleife fährst, denkst du nicht drüber nach, wie viele Leute dort schon gestorben sind.
Obwohl wir in einer (imho angeblich) aufgeklärten/rationalen Gesellschaft leben, handeln wir in den meisten Fällen nicht sonderlich rational.
Gleichzeitig ist dies aber vermutlich auch etwas, daß unsere Existenz als Mensch definiert.
Geändert von drdope (04. November 2019 um 20:10 Uhr)
Ich mache ja selbst Karate und die wenigsten machen Wettkampf. Im Wettkampf sind auch nur ganz wenig Schläge/Tritte erlaubt weil der Rest viel zu gefährlich ist. Das Verletzungsrisisko im Training ist sehr gering weil da ist man höchstkonzentriert (mehr als einen blauen Fleck oder nen Kratzer weil sich jemand nicht die Fingernägel geschnitten hat passiert da nicht). In Schlägereien werden die Karatekas auch fast nicht verwickelt(kenne aus meinen Verein keinen wo es tatsächlich richtig ernst geworden ist) die gehen dem aus dem Weg. Wenn jemand mal stunk sucht habe ich schon einige Geschichten gehört das die Angreifer das ganz schnell riechen(wenn sie nicht mit Drogen voll gedröhnt sind heißt das) das dies kein leichtes Opfer ist und dampfen von alleine ab.
Kegeln hat mehr Verletzungsfälle (Alte Menschen in Verbindung mit Alkohol )
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)
Original geschrieben von robertinho:
"Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."
Bei so Sachen wie Karate und so wird ja gerne nur Halbkontakt (wenn ich den Begriff noch richtig im Kopf habe) zugelassen. Heißt: Man darf den Gegner treffen, aber eben nur sehr leicht. Stärkere Schläge/Tritte werden dann als Foul gewertet.
Make DuckDuckGo great again!
I is more stronger than Darth Vapour!
I`m over my fuck budget, I´m now in fucking debt!
Ich mache selbst kein Wettkampf bin also in den Wettkampfregeln nicht fit. Aber meine auch gehört zu haben man darf nur jemand zu Fall bringen darf wenn man ihn auffangen kann ansonsten Disqualifikation.
Training/Straße bedeutet der erste Schlag ist das Ziel den anderen kampfunfähig zu schlagen, z.B. Tritt gegen das Knie. Wenn die Kniescheibe woanders hängt kann der andere schlecht laufen. Da gibts kein Fairplay.. Im training wird natürlich abgestoppt Wie heftig die Schläge sind merkt man wenn man selbst ein Schlagpolster/Medizinball festhält und jemand anders dagegen schlägt, Die Wucht die dahinter steckt will mann niemals auf den Körper haben.
Hebel taugen nur was wenn man einen Gegner hat und wenn die nicht sauber ausgeführt sind, sind sie wirkungslos und hat dann selbst ein Problem.
Nächstes Jahr wirds spannend da ist Karate das erste (und vermutlich auch letzte mal) olympisch, weil Olympia in Japan stattfindet. Das werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)
Original geschrieben von robertinho:
"Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."
Judo ist doch auch seit Ewigkeiten Olympisch, warum nicht Karate?
Make DuckDuckGo great again!
I is more stronger than Darth Vapour!
I`m over my fuck budget, I´m now in fucking debt!
Also vermutlich bin ich Forum der einzige Sportkegler. Und Verletzungen sind sehr sehr selten. Nur bekommen manche mit den Gelenken Probleme. Und Alkohol ist beim Sportkegeln wenn dann erst nach dem Spiel zu finden.
Finde es schade das dieser Sport so einen schlechten Ruf hat. Aber alle Welt schaut Darts oder Bowling.
Gerade Männer lieben es sich zu hauen. Würde zwar auch nen Kopfschutz befürworten. Diesen fände ich aber auch beim Fußball nicht so schlecht.
Für Vollkontakt brauchste ja auch Ausrüstung. Ich kenn's nur vom Taekwondo, da ist leichter Kontakt nur Berühren und wenn's einen Punkt gibt direkt wieder auseinander. Da man auch nur oberhalb der Gürtellinie treffen darf und nur Vorne ist zu Fall bringen schwierig, wenn der Andere nicht irgendwo drüber stolpert. Für Umwerfen darfste nicht fest genug kicken bzw. auch insbesondere nicht in die dafür gedachten Stellen und für Schönkämpferei wie Hebel und Würfe hast du ohnehin nicht die Zeit, da du den anderen dafür ja nicht "vorbereiten" kannst. Dafür gewinnt halt in der Regel auch der bessere, weil ein KO durch einen Glückstreffer nicht geht.
Bei Vollkontakt gibt es bei der Härte kein Rückhalten mehr, die erlaubte Angriffszone bleibt aber gleich. Feger oder sowas gehen dann halt weiterhin nicht. Aber wenn der durch 'nen Sprungkick oder sonstwas umkippt ist das halt so. Dafür hat man ja Schutzausrüstung. Prellungen, Hirnerschüttertungen oder auch mal ein Nasenbruch kann da durchaus vorkommen. Aber es ist dann ja auch kein Ringelpietz mit Anfassen mehr.
Na wenn mal jemand stirbt dann vermutlich dadurch. Wüsste nicht wie man sonst verunglücken könnte.
Freak-Accidents... das ist aber eher Lebensrisiko "an sich"...
--> https://www.derkegler.de/tod-auf-der...hn/2011/02/25/
Leben "an sich" ist tödlich, daß hört aber niemand nicht gern (Thema Verdrängung).
Bezogen auf das Thema Sport interpretiere ich das für mich so -> ein Restrisiko kann man niemals ausschließen, selbst wenn man seine Wohnung nie verläßt.
--> https://www.spiegel.de/panorama/unfa...a-1133212.html
Wenn man bei irgendwas stirbt, was man aus Leidenschaft macht, ist das halt so.
Gibt schlimmere Arten zu sterben.
Nicht leben im Sinne von "nichts machen, was ein Risiko beinhaltet" ist imho keine Option.
Dann man sich auch gleich erschiessen, weil man lediglich existiert, aber nicht lebt.
Geändert von drdope (05. November 2019 um 00:28 Uhr)
Edith: ganzer Post war vers...emmelt - ist nun aber lesbar:
Diesen "Zusammenhang" habe ich ja gar nicht hergestellt und es auch nicht versucht (also, so meinte ich das nicht)
Spontan empfinde ich auch so: Kegeln - weiß nicht .. Haushaltsunfälle sind recht häufig! Von der Leiter fallen, zum Beispiel.
Aber gut, stimmt, man muss weitere Faktoren schon leveln, sonst ist ein Vergleich nicht aussagekräftig.
Ja, im Kern fand ich interessant, dass Sport für viele, die sich sonst auf der Strasse "beweisen" wollten, eine Alternative darstellt. Wobei ich natürlich auch keinem "Rückkehrer zum Strassenkampf" begegnen möchte, durchtrainiert und mit mehr Wissen nun ausgestattet, zielbewusster ..
Ja, aber ich denke, die sinnvollere Beschäftigung allgemein und die Ausrichtung auf sportliche Ziele plus eine gesündere Lebensführung für den Sport macht einiges aus.
Naja, fasse ich mich mal kurz.
@Goethe
Mir wäre dieser Sport auch, gerade wegen K.O., zu riskant und ich würde ihn nicht unbedingt empfehlen.
Geändert von Mitchizen (10. November 2019 um 05:27 Uhr)