Sag ich doch
@Empirate: Dann muss man ja dem Publisher dafür danken, dass Tolkien doch noch was lesbares rausgebracht hat.
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Und man muss dir danken, dass du diese ganzen Nichtskönner endlich mal entzauberst. Ich warte schon gespannt auf deine fundierten Beurteilungen der Werke Shakespeares, Schillers und Homers.
Nichts gegen Homer! Nur weil er dick ist und wenig Haare hat...
Die Veröffentlichung in drei Bänden war eine verlegerische Erscheinung (wahrscheinlich wegen der hohen Papierpreise und des hohen Preises, den ein Gesamtband gehabt hätte. Das war gegen Tolkiens Wunsch, der das Werk lieber im Ganzen veröffentlicht gesehen hätte.
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Ich hab den Herr der Ringe sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch im Regal stehen und beides mal handelt es sich um 1 Buch.
Um hier nochmal auf die Widersprüche einzugehen: Für J.R.R. Tolkien handelte sich sich hier um ein Buch, und ich finde es eigentlich recht sinnlos dem Schriftsteller hier das Recht zu nehmen, über das zu entscheiden. Für Tolkien war der Herr der Ringe ein Band, der sechs Bücher beinhaltete. Die Idee war dabei wohl eine Art Throwback auf alte Sagen, die ja auch oftmals in mehreren Büchern gesammelt waren. Tolkien selber wollte aber nur ein physikalisches Buch.
Der Grund war übrigens nicht einfach nur wirtschaftlichkeit, sondern der Preis von Papier war durch den zweiten Weltkrieg gestiegen. Tolkien wurde letztlich mehr oder weniger dazu gezwungen drei Bücher draus zu machen (und musste sich extra drei Titel überlegen).
D.h. der Herr der Ringe ist entweder ein Buch oder 6, aber 3 ist die schlechteste Zählweise.
Es gibt jedenfalls eine deutsche Ausgabe in drei Bänden, mit einem grünen Umschlag. Das ist die, die ich habe. Es gibt sie gewiss auch in einem Band, aber das ist ja nicht unbedingt ein Argument. Das Original erschien in drei Bänden, was üblicherweise als "Trilogie" bezeichnet wird. Ich habe den Wikipediaartikel mittlerweile auch gelesen, und natürlich spielt auch die Ansicht des Autors eine Rolle, aber eben nicht für die sachliche Bezeichnung.
Eine Trilogie wären für mich drei in sich mehr oder weniger abgeschlossene Geschichten. Die Panem-Reihe kann man als Trilogie bezeichnen. Man kann das erste Buch lesen und dann aufhören und glücklich sein, ohne jemals vom zweiten oder dritten Kenntnis nehmen zu müssen. Man kann vermutlich sogar das zweite lesen ohne das erste gelesen zu haben. Das Buch hat ein Anfang und ein Ende (wobei das im Fall von Panem tatsächlich für das zweite noch am wenigsten gilt).
Beim Herrn der Ringe ist das nicht der Fall. "Die Zwei Türme" ergibt keinen Sinn ohne das erste Buch. Das erste Buch hat auch kein befriedigendes Ende. Es endet klar auf einem Cliffhanger und niemand, der "Die Gefährten" gelesen hat, hat nach Boromirs Tod das Gefühl, er könne jetzt das Buch befriedigt zur Seite legen und hat eine schöne Geschichte mit einem sinnvollen Ende gelesen. Der Autor führt auch zu Anfang des zweiten oder dritten Buchs nicht in die Geschichte ein. Er macht direkt dort weiter, wo er im vorigen Kapitel aufgehört hat. Weil er eben auch nie vorhatte, das Buch in drei Teile zu teilen.
Wenn man möchte, kann man sagen, dass der Herr der Ringe als Buch-Serie vertrieben wurde. Weder vom Stil her noch vom Story-Bogen her aber ist es eine "Trilogie".
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Das ist allerdings deine persönliche Definition, die dir natürlich unbenommen sei. Eine Trilogie ist nach allgemeinem Sprachgebrauch ein "Werk, das aus drei Teilen besteht, die inhaltlich zusammengehören", so die Definition im Duden. Ich habe nichts dagegen, wenn Version 1 und du das Wort in einem engeren Sinne verwenden, aber das macht einen weiteren Gebrauch des Wortes nun einmal nicht falsch.