Als das Abendessen aufgetragen wurde, hatten wir alle noch keinen richtigen Appetit entwickelt. Wir tranken nur etwas Wasser, solange es noch frisch war, um nicht zu verdursten. Maccauley dozierte auch während des Abendessens weiter.
"Es hatte den Anschein, dass die Etowah auf die Siedlung am Atlantik marschieren wollten. Perseus jedoch ließ in den Wäldern, die sie durchqueren mussten, eine 4000 Mann starke Truppe postieren, außerdem einige Speerwerfer auf der Halbinsel im Süden von Manhattan. Da er derzeit der einzige Kriegshäuptling war, war er gezwungen, einen spanischen Söldner, mit dem Kommando der Virginia Lenape im Süden zu betrauen. Dessen balearische Schleuderer waren die besten Kämpfer in der Armee der Lenni Lenape - aber zugleich barg dies auch die Gefahr, in Abhängigkeit von Neugranada zu geraten.
Vor 1347 Jahren kam es zur großen Schlacht von Süd-Manhattan.
Lenni Lenape: Vímara Peres (Virginia Lenape, zum Chief befördert), Perseus von Makedonien (Manhattos)
1000 Speerwerfer (1000 Tote), 4000 Schleuderer (2100 Tote, 1800 Verletzte), 2000 Kampfhunde (1000 Tote), 200 Hundeführer (100 Tote), 1000 Steinwerfer
Total: 6200 Mann (3200 Tote), 2000 Hunde (1000 Tote)
Etowah: Ya'qub ibn al-Layth al-Saffar
2000 Kampfhunde (2000 Tote), 200 Hundeführer (200 Tote), 2000 Scheibenradwagen (2000 zerstört, 2000 Tote), 600 Schleuderer (600 Tote), 1000 Speerwerfer (1000 Tote)
Total: 3800 Mann (3800 Tote), 2000 Hunde, 2000 Lamas, total 4000 Tiere (4000 Tote), 2000 Fahrzeuge (2000 zerstört)
Der Kampf begann, als die Etowah einen Übergang über den Hudson River erzwangen, um beim Geflügeljägerlager zu rasten und von dort Manhattan zu bedrohen. Perseus hatte dort 1000 Speerwerfer stationiert. Diesen gelang es auch, 1000 Hunde mit ihren Speeren noch im Wasser zu töten, aber als sie dann in Nahkämpfe verwickelt wurden, brach ihre Linie. Sie konnten einige der Lamas und Wagenlenker treffen, aber den Fall der Halbinsel nicht verhindern.
Allerdings waren damit zwei der drei stärksten Truppen angeschlagen - ihre Schleuderer waren es schon vorher gewesen und die ersten Scheibenradwagen hatte nun im Kampf gelitten. Dadurch sah Perseus eine Möglichkeit, sofort zuzuschlagen. Er überließ Peres das Kommando über Manhattan und ging nach Süden, um die Truppen, die jetzt ungünstig südliches des Flusses standen, zu kommandieren. Peres ließ seine Schleuderer das schwer bewachte Lager angreifen. Zwar fielen 200 von ihnen, und die anderen wurden verwundet, aber sie konnten 1000 Scheibenradwagen und 600 Schleuderer besiegen. Für diesen Erfolg wurde er von Perseus dauerhaft zum Kriegshäuptling ernannt.
Perseus wollte es ihm gleichtun und ließ seine spanischen Schleuderer über den Fluss angreifen, hier aber siegten die Speerwerfer der Etowah, trotz ihres Nachteils gegen Schleuderer. Der Geländevorteil war wohl entscheidend. Peres schickte noch 1000 Kampfhunde in den Nahkampf, die jedoch den Hunden der Etowah unterlegen waren. Doch nun waren die Etowah in der Defensive, bis auf ihre Scheibenradwagen - von denen noch 600 Kämpfen konnten - waren alle ihre Truppen kurz vor der Aufgabe. Die Wagen wurden von weiteren Kampfhunden gehetzt, die die Lamas in die Beine bissen und damit lahmlegten. Daraufhin wollten die Etowah sich über den Fluss zu ihrer Nachhut zurückziehen, doch die Schleuderer im Süden des Fluss steinigten sie, als sie sich auch nur dem Wasser näherten - und das, obwohl Perseus selbst übersetzen musste. Diesmal kamen die Spanier ohne Verluste aus dem Kampf, hatten aber alle Speerwerfer erledigt. Die Kampfhunde wurden von klassischen Steinwerfern gesteinigt - die nun alleine im Lager standen und Gefahr liefen, von der 2000 Mann starken Nachhut erledigt zu werden. Aber dann stünde diese wieder zwischen den Fronten.
Perseus lud Ya'qub ibn al-Layth al-Saffar zu einem neuen Powwow ein, doch der beharrte immer noch auf der Übergabe von Washing Town. Also wurden alle Gefangene - auch Lamas und Hunde - im Geflügellager an den Marterpfahl gestellt und in Sichtweite der Nachhut hingerichtet.
Vímara Peres wurde in der Hauptsiedlung der Virginia Lenape gefeiert, zum Warchief befördert und mit mehreren Witwen der gefallenen Krieger verheiratet.
Die Etowah-Wagen, die zwischen Manhattan und Washing Town marodierten, fingen weitere Sklaven ein, ließen dabei ihre Kriegsgefangenen ungeschützt zurück.
Diese wurden daraufhin im nächsten Jahr von Kampfhunden befreit, was zur Folge hatte, dass die Scheibenradwagen nun die Kampfhunde abschlachteten.
Die frisch gefangenen Sklaven wurden aber schon 1345 vor unserer Zeit wieder von Faustkeilkämpfern an der Grenze eingeholt und befreit. Die Scheibenradwagen waren dagegen so geschwächt, dass die Einbäume der Manhattos sie besiegen konnten.
Bei den Roanoke wurde vor 1346 Jahren Chief François Noël Babeuf zum Häuptling bestimmt - ein Mann, der sich explizit nicht als Krieger sah.
Babeuf war der Sohn einer Roanoke-Frau (vermutlich mit ein paar Tropfen von Elisabeth de Breganzas Blut in den Adern) und eines frankophonen Pelzhändler, das sie während der Abwesenheit ihres Mannes getröstet hatte.
Die Etowah bei Manhattos griffen die Steinwerfer nicht an, sondern zogen in Richtung Virginia Lenape ab.
Doch Peres wollte sie nicht ziehen lassen. Auf ausgebauten Feldwegen zog er die Südtruppe hinterher und nahm einige frische Virginia Lenape dazu. Vor 1345 Jahren, als sie gerade aus dem Wald heraustraten und eine Siedlung im Flussland bedrohten, wurden die Truppen überfallen.
Der Angriff verlief nicht gut. Zu Beginn verlor der Spanier bereits 1000 Schleuderer, die gerade einmal 400 Schleuderer verletzen konnten. Auch die ersten 1000 Hunde - hoch erfahrene Hunde, wohlgemerkt - wurden von den Kampfhunden der Etowah niedergemacht, eine zweite Welle Kampfhunde musste sich im Geschosshagel der Schleuderer zurückziehen, eine dritte Welle wurde dann wieder von den Hunden der Etowah gerissen. Dann erst gelang es Steinbeilkämpfern mit geringen eigenen Verlusten die Schleuderer zu erschlagen. Die Kampfhunde wurde von Speerwerfern getötet. Erneut waren alle Cherokee-Invasionstruppen vernichtet, aber es war wieder blutig gewesen.
Babeuf ließ sich in Manhattan nieder, wo er mit Nachkommen Hudsons zusammen Pelzhandel betrieb und damit 800 Türkise pro 10 Jahre verdiente. Zudem war er im Stammesrat aktiv, machte dort Politik und intrigierte zwischen Spaniern, Cao Bana und Cherokee herum. Bald wurde er selbst zum Häuptling der Manhattos.
Vímara Peres siedelte sich als Warchief bei den Mass-adschu-s-et an. Er versuchte, dort den spanischen Einfluss zu stärken, im Gegensatz zum holländisch-frankophenen Einfluss, den Hudson und Babeuf in Manhattan aufbauten. Vor allem war Peres dort ein wichtiger Militärausbilder.