Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

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09. - 20. Tag im 1. Blütenmond: Der Absprache mit den Schiffen des sog. "Dominions" folgend räumen die Schiffe des Königreichs Adlerstein das Feld. Umgehend beginnt durch die Transportflotte die Evakuierung der Insel Ostpreußenland, während neun der zehn Schiffe des Dominions zur Insel vorstoßen und an den Küsten verharren. Das zehnte Schiff wendet sich ab, um in Richtung Westen zu fahren. Von der Stadt Adlerstein aus bricht ein Gesandter der Kirche des heiligen Bernael zur Insel auf, um dort, so sei der Plan, Verhandlungen mit dem Dominion aufzunehmen.

11. Tag im 1. Blütenmond: In der Abenddämmerung erhellt ein Lichtblitz den Himmel über der Hauptinsel des Fürstentums Vestland. Splitter des von einem örtlichen Astronomen vor Kurzem als "B5" betitelten Asteroiden verglühen weit oberhalb der Inseln und bieten somit ein beeindruckendes Naturschauspiel.

12. - 20. Tag im 1. Blütenmond: Im Hafen von Xakar und bei Hrafnagil beginnen die Arbeiten zum Aufbau von repräsentablen Handelskontoren des Zwergenreichs von Khaz Ilur. Die Fertigstellung ist für die Mitte des Jahres geplant.

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14. Tag im 1. Blütenmond: In der baronlichen Hauptstadt Niederwyton schreiten die Vorbereitungen und kleinere Umbauarbeiten für die in zwei Monaten anstehenden Zeremonien weiter voran. Der Bauleiter legt jedoch dem Baron nahe, nach seiner Erhebung in seinen neuen Stand über eine generelle Erweiterung der Residenz nachzudenken. Ein Mann seines Standes bräuchte dann wohl etwas, was seinem Titel würdig wäre.

17. Tag im 1. Blütenmond: Im Städtchen An-Arar in der Besatzungszone des Goldenen Emirats in der ehemaligen Sonnenrepublik kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen gegenüber des Beamten des Hofes, der zur Volkszählung dorthingesandt wurde. Der Volkszorn tötet den Beamten und wirft ihn achtlos in einen Graben.

20. Tag im 1. Blütenmond: Sowie die letzten Transportschiffe des Königreichs Adlerstein von der bisherigen Kolonie Ostpreußenland abgelegt sind, legt sich ein Hauch von Nebel über die direkte Küstenregion der Insel.

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21. Tag im 1. Blütenmond: In den Wäldern bei Solerin kommen die Arbeiten an der Straße gen Westen im Zeitplan voran. Bei der Planung der Straße wurde wie gefordert darauf geachtet, dass die vorhandene Natur möglichst unbeschädigt bleibt. So führt der Straßenverlauf teils gewunden um Seen und Hügel herum, belässt sie jedoch weitestgehend im Urzustand.

22. Tag im 1. Blütenmond: Kral Bronislaw IV. schließt seinen Besuch in Gólitz bei den neu eingerichteten Einheiten der Stadtgarde ab, wo er sogar eine kleine Rede hält. So definiert er die Stadtwache wie folgt: "Schirm und Schutz der Stadt und ihrer Bevölkerung, zur Sicherung von Recht und Ordnung und Hüter des öffentlichen Friedens. Zur Verfolgung, Aufklärung und Strafung von Verbrechen. Vor allem Letzteres wird an anderen Orten dieser Welt nicht ernst genommen, doch in der Nordermark gibt es Gesetze und der Kral vertraut ihren Schutz und ihre Durchsetzung diesen besonderen Männern an." - Im Anschluss an die Besuchsrunde reist der Monarch weiter gen Westen, in Richtung des Suerlandes.

24. Tag im 1. Blütenmond: Am Hafen von Wjelkow legt das Schiff des Patriarchen Markwart I. an. Dem Besuch des Patriarchen wurde mit Spannung und Sorge entgegengefiebert, entsprechend gemischt sind die Gefühle bei dessen Ankunft. Dennoch empfängt ihn eine Delegation von Gesandten des Königs mit allen gebietenden Ehren.

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25. Tag im 1. Blütenmond: Erzbischof Bodo von Zweibrücken segnet zwei Schiffe der Adlersteiner Hochseeflotte und bittet Bernael, das selbige zu tun, um den Seelen auf diesen Schiffen eine sichere Reise zu gewährleisten. Ihr Ziel ist benannt: Die Auskundschaftung der Nebel um die Insel Ostpreußenland.

27. Tag im 1. Blütenmond: In Angraxotosch versammelt sich die eiligst zusammgerufene Vertreterschaft des waldzwergischen Hochadels. Ausnahmslos alle sind persönlich erschienen, keiner hat in dieser Sache "nur" einen Vertreter entsandt.

27. - 30. Tag im 1. Blütenmond: Soldaten des Goldenen Emirats umstellen das Städtchen An-Arar an der Ostseite des Nahr Kebir. An den Bürgermeister ergeht die Forderung, den oder die Mörder des Beamten auszuliefern und der Bürgermeister geht darauf ein. Er zeigt den Soldaten schließlich einen Stall mit einem Schwein, auf dessen Flanke mit Farbe und Pinsel "Omar Al'Akbar" geschrieben wurde. Die Soldaten finden diese Majestätsbeleidigung ihres Monarchen offenbar überhaupt nicht witzig, sodass der Bürgermeister ein schnelles Ende durch ein Schwert findet. In den folgenden Stunden suchen die Soldaten viele Bewohner der Stadt auf, jeder, der Widerstand leistet und das Führen zu dem oder den Mördern verweigert, wird getötet. Schließlich stellen sich drei Männer den Soldaten, welche sich als Täter vorstellen. Auch sie finden ihr jähes Ende. Die Leichen werden im Nahr Kebir versenkt.

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01. - 30. Tag im 2. Blütenmond: Der vierte Monat des Jahres 18 nach dem Fall von Soras bricht über Zemjana an. Im Laufe dieses Monats wird nicht nur das Wetter immer frühlingshafter und tendiert hier und dort gen der sommerlichen Temperaturen, sondern nehmen auch andere Ereignisse Fahrt auf. Vielerorts versammeln sich im Angesicht des neuerlichen Auftauchens des sog. "Dominions" im Süden des Kontinents Adels- und Beraterräte, um die Monarchen zu beraten und von leichtfertigen Entscheidungen abzubringen. Die Seuche im Osten des Kontinents hält sich im Rahmen des bisherigen Verbreitungsgebietes.

01. Tag im 2. Blütenmond: Das Goldene Emirat gibt die Mobilisierung von Teilen der Streitkräfte zur Verstärkung der Stellungen und Posten auf dem Gebiet der gegenwärtig besetzten Sonnenrepublik bekannt. Dennoch kommt es nach dem Massaker von An-Arar vielerorts zu Protesten. Laufen sie in den meisten Orten friedlich, fliegen in der früheren Hauptstadt Al-Anzur jedoch Steine.

01. - 03. Tag im 2. Blütenmond: Trotz der Wehen und Wirrungen des Dominion-Konflikts spielt sich in der Stadt Adlerstein ein Schauspiel für Militär und Volk ab. Das Volk kann die Soldaten bejubeln, die vorbeiziehenden Veteranen der Feldzüge von Myrka und Südsoras. Der König persönlich zeichnet die Besten unter ihnen mit dem Orden der Eisernen Flamme aus, macht sie somit zu den Besten der Besten mit Auszeichnung, Sir. Im Anschluss folgt ein Festmahl an der Tafel des Königs in der Burg, dem Adlerhorst.

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02. - 07. Tag im 2. Blütenmond: In und um Wjelkow findet ein ausgeklügeltes Programm der Delegation des nordermärkischen Königs für den Patriarchen Markwart I. statt. So beginnt der Rundgang dort, wo die Aufständischen des wahnsinnigen Barons Ibrahim eine Kirche in Brand setzten. Der Patriarch zeigt sich betroffen von einer solchen Gräueltat und bittet Bernael in einem Gebet um Segen für die dort verbrannten und erstickten Männer und Frauen des einfachen Volkes. Als nächstes stehen Gespräche mit dem Thronfolger an, ebenso ein erweiterter Rundgang durch und um Wjelkow. Die Gastgeber legen besonderen Wert darauf, zu betonen, was von den Barbaren aus Vestland und den Verbundstädten zerstört und nun in alter Blüte wieder zum Erstrahlen gebracht wurde. Auch hier zeigt sich der Patriarch betroffen von den Taten des Gräuels in Verbindung mit Morden an der Zivilbevölkerung. Wieder einen Tag später werden Markwart I. und Kapitän Kucharz zusammengeführt. Dem Patriarchen wird ein signiertes Exemplar der Reisetagebücher des Kapitäns überlassen, während der für den Folgetag geplante Besuch der Theologica Arcanum seitens des Patriarchen abgesagt wurde. Abgeschlossen wird die große Runde mit einem ausführlichen Besuch samt Erklärungen des Ordens von Karolina und Milan auf den ordenseigenen Feldern.

04. Tag im 2. Blütenmond: In Arganobrosch tritt der vom Bergkönig Thotox Goldhammer zusammengerufene Thronrat im Thronsaal zusammen. Die ranghöchsten Generäle und Admiräle, sowohl Priester, Gelehrte, Verwaltungsbeamte und wenige ausländische Botschafter als Beobachter versammeln sich zu Beratungen mit und um den König.

05. Tag im 2. Blütenmond: Im Hafen von Hrafnagil geht ein kleines Botenschiff menschlicher Bauart vor Anker. Ein einzelner Mann, gehüllt in dunkle Roben und den Kopf mit einer Kapuze verborgen, verlässt das Schiff und wünscht, einen Verantwortlichen der Republik zu sprechen.

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06. - 10. Tag im 2. Blütenmond: In einer örtlichen Ratshalle von Al-Anzur hält das neue Regime durch das Goldene Emirat in der besetzten Sonnenrepublik ein Treffen des alten Adels ab, welcher in der Republik zwar noch Geld hatte, an Macht jedoch beschnitten war. Es ist auffällig, dass jene aus der Westmark und einige vom Küstenland fehlen. Der Adel von nördlich des Nahr Kebir und östlich des Gelben Meers ist jedoch vollständig in Persona oder durch Vertreter angetreten.

07. Tag im 2. Blütenmond: Händler aus Soras, die in die besetzten Gebiete der Sonnenrepublik einreisen wollen, müssen sich von nun an stärker auf Kontrollen einstellen. Warenlieferungen, Pferdekarren und sogar Kisten und Taschen werden nach auffälligen Waren wie etwa Waffen durchsucht.

07. Tag im 2. Blütenmond: In einem Dorf im Nordwesten des Königreichs Adlerstein, weit abseits der Hauptstadt, ereignet sich ein riesiger Skandal. Bauer Fritz Rübenfein ist sichtlich geschockt, genau wie seine drei Großeltern - ein Großvater, zwei Großmütter - seine drei Frauen und seine elf Kinder. Könnte das...? Durfte das...? War es wirklich...? Der nächstbeste Trupp von Legionären oder Soldaten von Adeligen wurde herbeigerufen. Es musste Klarheit geschaffen werden, sodass nach einigen mühsamen Stunden angestrengter Recherche festgestellt wurde, dass tatsächlich ein Sack Weizen umgefallen war.

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08. Tag im 2. Blütenmond: In Bernstedt wird in aller Öffentlichkeit über Recht und Gerechtigkeit gesprochen. Ein Mann mit dem wohlklingenden Namen Thomas, der den Mord am vorigen Patriarchen Leopold Hardenburg gestand, wird zum Richtblock geführt. Es folgt nach einer langen Erklärung der Schande seiner Tat und dem Verbrechen an allen Gläubigen der Richtspruch: Das übliche Urteil auf Mord lautet Tod. So wird der Mann gen Mittag am Strang aufgeknüpft. Ein Schild, welches ihm mit einer Schnur um den Hals gehängt wurde, weist auf sein Verbrechen hin.

08. - 12. Tag im 2. Blütenmond: An vielen Seeabschnitten verteilt dringen insgesamt drei verschiedene Absender in die Nebel um die Insel Ostpreußenland ein. Im Nordosten der Insel sind es die RMS Hofbräuhaus und die RMS Alois von Liechtenstein des Königreichs Adlerstein, die in die wirren Nebel eintauchen, im Norden der Insel ein Botenschiff der Kirche Süd mit einem Gesandten des Patriarchen und im Nordwesten der Insel zwei kleine Schiffe des Bergzwergenreichs. Während die Schiffe von Adlerstein und den Zwergen bereits jeweils nach kurzer Zeit wieder außerhalb der Nebel auftauchen, wenn auch mit desorientierter Besatzung, bleibt das Schiff der Kirche Süd verschwunden.

09. - 11. Tag im 2. Blütenmond: Über den Verlauf des Nahr Kebir in der besetzten Sonnenrepublik, der Baronie Falkenbek und im Herzogtum Freithal hinweg werden immer wieder Leichen und Leichenteile von Menschen angeschwemmt. Sie alle tragen Wunden von Waffen und sind definitiv keines natürlichen Todes gestorben. Besonders im Umfeld der Falkenbeker Flussfestung sammeln sich besonders viele Körper an.

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11. Tag im 2. Blütenmond: Der Hof des Emirs Al'Akbar gibt hochoffiziell und mit allen gebührenden Ehren die vom Hof bereits seit längerem geplante Vermählung des Thronfolgers und künftigen Walids im Süden, Abdullah Al'Akbar, mit einer lokalen Adeligen bekannt. Gleichzeitig verbreitet sich im Norden der besetzten Sonnenrepublik mit harter Hand die These, dass nicht die Truppen des Emirs die Tode von An-Arar auslösten, sonden sie nur auf die Ermorderung eines Beamten reagierten.

11. - 15. Tag im 2. Blütenmond: Der König von Adlerstein besucht die Truppen des Reiches in Garnisonen und Stellungen in der Königsstadt und im Umland der Stadt. Auch die Matrosen auf den Schiffen im Hafen kommen beim königlichen Besuch nicht zu kurz. Der König dankt allen Soldaten und Matrosen für den Dienst an König, Volk und Vaterland.

14. Tag im 2. Blütenmond: Vom Erzherzog zuvor herbeigebetene Druiden von den äußeren Inseln Angbarth, Ferdoc, Oiye und Cosh erreichen die Hauptstadt des talonesischen Inselreichs, Jarrow. Was auch immer der Erzherzog für offene Gesprächspunkte haben mag - die Vertreter einer Minderheit sind zum Gespräch vor Ort.

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15. - 18. Tag im 2. Blütenmond: In der Stadt Hrafnagil im gleichnamigen Protektorat unter dem Waldzwergenreich Khaz Ilur treten die Abgesandten und Ranghöchsten der Städte Hrafnagil und Eyjafjajoara sowie Vertreter des Waldlandes mit hochrangigen Militärs und Geweihtenvertretern zusammen. Während der Schwerpunkt der Besprechungen zwar auf der aktuellen Lage und Entwicklung liegt, bringen die Vertreter der Stadt Eyjafjajoara mit ein, dass Kanzler Bramsson erwägen könne, womöglich über eine Namensänderung der Stadt Eyjafjajoara zu verfügen. Ausländische Händler würden sich mit der Aussprache und der Schreibweise von Eyjafjajoara jedes Mal schwertun und es oft mit "Eyjaf." abkürzen, was der Stadt Eyjafjajoara wohl nicht gerecht würde. Die Eyjafjajoaraner würden sich sicher auch mit einem neuen Namen für ihre Stadt Eyjafjajoara anfreunden können.

17. Tag im 2. Blütenmond: Der königliche Hof von Bronislaw IV. der Nordermark gibt bekannt, dass die Schwiegertochter des Krals Tochter geboren habe. Jene sei gesund und munter und auf den Namen Zora, übersetzt für Dämmerung, getauft worden. Der König wurde damit zum zweiten Mal Großvater.

17. - 20. Tag im 2. Blütenmond: In etwas Abstand von einander passieren mehrere Gruppen von Gesandtschaften den Rand der Ortschaft Al-Tijara in der Nähe zu den Kupferminen in der Union der Sonne. Man solle hier Kontakte knüpfen, so heißt es. Die Gesandtschaften stammen aus dem Westen (Zwerge) und aus dem Süden des Kontinents.

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19. - 30. Tag im 2. Blütenmond: Vertreter der Kirche Mitte und des Goldenen Emirats beginnen mit der Verteilung von Hilfsgütern in den ruhigeren Gebieten der besetzten Sonnenrepublik. Ein besonderer Fokus gilt dabei jenen Regionen, die vom Erdbeben und den Plünderungen Vestlands betroffen waren. Gleichzeitig werden die Kontrollen an der Südgrenze wieder reduziert und vornehmlich auf auffällige oder verdächtige Personen beschränkt.

21. Tag im 2. Blütenmond: Während sich die Spähschiffe der Königreiche Adlersteins und der Bergzwerge auf direktem Kurs zu ihren jeweiligen Häfen befinden, stößt eine Seepatrouille des Königreichs Adlerstein rund drei Wochen nach dem Wiederauftauchen der anderen Schiffe auf das Botenschiff, welches wohl von der Kirche des heiligen Bernael in Adlerstein ausgesandt wurde. Da auf dem treibenden Schiff niemand reagiert, müssen die Matrosen sich an Bord herüberwagen, um nach dem Rechten zu sehen.

23. Tag im 2. Blütenmond: Die Expeditionsaußenposten von Khaz Ilur auf den südlich von Khaz Ilur gelegenen Inseln werden von einem Beben der Erde erfasst. Holz geht zu Bruch und selbst Stein wird gespalten, doch bleiben Schäden bei Leib und Leben aus.

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24. Tag im 2. Blütenmond: Im Nachgang des Erdbebens am Vortag erreichen bis zu einen Meter hohe Flutwellen die Küsten der Inseln südlich von Khaz Ilur, wobei lediglich Flora und Fauna in Mitleidenschaft gezogen werden. Die zuvor eingerichteten Patrouillen der Festlandreiche stellen einen erhöhten Wellengang in den Patrouillenbereichen fest, welcher einige Stunden andauert.

26. - 30. Tag im 2. Blütenmond: In der besetzten Sonnenrepublik kommt es zu neuerlichen Protesten, dieses Mal jedoch überwiegend friedlich. In An-Arar wird eine Mahnwache für die Toten abgehalten, in anderen Städten und auch in An-Albahr fordern jeweils Bruchteile der Bevölkerung den Abzug der Truppen des Emirats. Vertreter der örtlichen Kircheneinrichtungen setzen sich mit Worten dafür ein, dass die Proteste vorerst friedlich verbleiben.

30. Tag im 2. Blütenmond: In Anbetracht der im kommenden Monat anstehenden Hochzeit und Krönung des Barons erlässt der Hof in Niederwyton ein Dekret, welches für den kommenden Monat die Lockerung des Jagdrechts in den Wäldern vorsieht, zur Feier der anstehenden Festivitäten. Niemand soll dabei hungern müssen.

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01. - 30. Tag im 3. Blütenmond: Mit dem nahenden Ende des diesjährigen Frühlings steigen die Temperaturen, aber auch die Häufigkeit der Niederschläge, weiterhin. Die Welt wird bunter und lebendiger als noch im Winter, gleichsam lauern mehr Gefahren zur See und Konflikte zu Land.

02. Tag im 3. Blütenmond: Die Erkundungsschiffduos des Königreichs Adlerstein und des Bergzwergenreichs kehren zum jeweiligen Hafen zurück, wo den Mannschaften nach einer Befragung, bzw. Übergabe der Berichte ein Landurlaub gewährt wird. Die Schiffe der Zwerge fahren nach Myrka/Memel, die Schiffe Adlersteins zur Hauptstadt selbst.

04. Tag im 3. Blütenmond: In der Halbinselunion beginnen die Beamten des Kriegsherrn, sich zu fragen, warum sie eigentlich Heldengeschichten erfinden sollen, wenn der Kriegsherr untätig auf seinem Thron sitzt. Er nutzte die Schwäche der Sonnenrepublik nicht aus, sondern sah tatenlos zu, wie sie von Außen übernommen wurde? Vor Jahren wirkte er noch stur und stark, doch jetzt vielmehr wie ein alter, fauler und betriebsblinder Mann.

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05. Tag im 3. Blütenmond: Trotz der vergangenen Leichenschwemme liegt der Bau des Hafens von Falkenbek im Zeitplan. Bereits jetzt kommt den Militärs ein Plan zur Ausbau der Flussfestung selbst auf: Man könnte an zwei Stellen mit großen Winden heraufziehbare bzw. herabsenkbare Netze/Ketten installieren, um zu kontrollierende Schiffe an einer Weiterfahrt zu hindern.

06. - 10. Tag im 3. Blütenmond: In Niederwyton kommen nach und nach die ausländischen Hochzeitsdelegationen an. Den Anfang machen die Gesandten aus Adlerstein und dem Bergzwergenreich, die einen guten Teil der Strecke gemeinsam zurücklegten. Kurz darauf folgen die Gesandtschaften aus dem Herzogtum Freithal und der Baronie Falkenbek, zuletzt die des Waldzwergenreichs Khaz Ilur samt einer Lieferung von Koschimoxer Kristallweizen.

07. - 12. Tag im 3. Blütenmond: Trotz schwelender Proteste und Unruhen finden in der besetzten Stadt Al-Anzur letzte Vorbereitungen für die anstehende interkontinentale Handelsmesse statt. Gerüchten zufolge soll der Thronfolger des Emirs selbst diese Messe eröffnen!

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10. Tag im 3. Blütenmond: Die von Ziron gebuchten Söldner erreichen ihre Destination nahe des Königreichs Ediras. Die Transportschiffe des Protektorats Hrafnagil wenden sich daraufhin wieder ab, um in Richtung der Heimat zu segeln.

12. Tag im 3. Blütenmond: Fürst Kristian heißt die zurückgekehrten und von jeglichen Anzeichen der Seuche von den Sonneninseln genesenen Soldaten und Plünderer wieder in Helmarsborg willkommen. Es folgen eine Festivität und ein Mahl, bei welchem die mutigsten und kühnsten der Krieger mit dem Virtusorden ausgezeichnet werden.

15. Tag im 3. Blütenmond: Eine Hochzeit! Wir lieben Hochzeiten, Drinks für alle! - So zumindest könnte manch ein Wytonier ein Motto der Festivität formulieren. Das Jagdrecht wurde für diesen Monat aufgehoben, der Noch-Baron spendete für die Armen im Land. Nun ist er selbst dran: Mit den ausländischen Delegationen zu Gast und im Kreise der Berater und des Hofstaats findet die wohl schönste Zeremonie seit der talonesischen Hochzeit statt, bei welcher Baron Aswin II. von Wytonien eine Prinzessin des Adlersteiner Hauses heiratet: Die jüngere Prinzessin Maria von Adlerstein, Tochter von König Xanthor II. und seiner ersten, zwischenzeitlich verstorbenen Gattin. In manch einer düsteren Ecke raunen finstere Gesellen der bunten Feier zum Trotze, dass dies nur der nächste Schritt auf dem Weg zu einer Vasallierung Wytoniens durch den König von Adlerstein sei.