Der Adlersteiner Bildungsplan
Bildung ist der Schlüssel zu persönlichem Erfolg. Erst durch Bildung ist es dem Geist möglich zu wachsen und großes im Lichte Bernaels zu schaffen. Daher sieht der Adlersteiner Bildungsplan vor, zum einen eine grundständige Bildung zu schaffen, auf welcher dann Talente weiter aufbauen können und sich entwickeln. Führ diese unterschiedlichen Talente soll es eigene Glieder im Bildungswesen von Adlerstein geben, so dass aus Talenten wahrlich Brilliante Köpfe für das Reich erwachsen können.
Zur grundständigen Bildung sind sogenannte
Grundschulen oder Kirchenschulen vorgesehen. Ihre Zielgruppe sind vor allem Kinder zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr aus einfacheren Verhältnissen, welche sich keinen eigenen Tutor leisten können.
Die Kirchenschulen sollen, wie der Name es vermuten lässt, jeweils ein die Kirche einer Gemeinde angegliedert werden. Ihr Vorsteher ist der Priester oder die Priesterin. In Größeren Gemeinden kann zudem zusätzliches Lehrpersonal eingestellt werden.
Der Lehrplan für diesen Schulen orientiert sich an einer Grundständigen Bildung über Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch die Grundzüge und Lehren unseres Glaubens sollen dort vermittelt werden, da ein Geist ohne das Licht Bernaels genauso verkümmert, wie eine Pflanze ohne das Licht der Sonne.
Die Verteilung des Unterrichts über das Kalenderjahr, wird sich von Stadt zu Land unterscheiden. Während auf dem Land die Kinder vor allem in der Landwirtschaft gebraucht werden und dadurch sehr saisonal, gehen die Kinder in den Städten ihren Eltern oft bei einfacheren Tätigkeiten das ganze Jahr über zur Hand. Daher wird sich der Untericht auf dem Land über die Saat- und Erntezeiten auf den Bernaelstag (Sonntag) nach dem Gottestdienst fokusieren und in den Monaten abseits zusätzlich vier Tage in der Woche vom Vormittag bis zum frühen Abend stattfinden. In der Stadt findet der Unterricht an fünf Vormittagen der Woche statt sowie nach dem Gottesdienst am Bernaelstag.
Da wir die Eltern nicht zwingen können ihre Kinder in die Schulen zu schicken, sollen die Kinder dort vom Reich konstenlos eine Warmemahlzeit zum Mittag gestellt bekommen. Zudem soll es Schreibtafeln und Bücher zum Lesen in einfacher Ausführung für die Kinder gestellt werden, die sich selbst nicht mehr leisten können.
Neben der eigentlichen Lehrtätigkeit oder Leitung der Lehrkräfte obliegt dem Priester oder der Priesterin auch die Aufgabe der Talentsuche. Da diese Talente das Rückrad des Reiches bilden, ist es wichtig diese frühzeitig zu erkennen, zu fördern und gegebenenfalls für Förderprogramme des Reiches zu melden. Für diese Talentförderung wird ein Topf vom Reich aufgestellt, welches diesen begabten Kindern ermöglicht auch höhere Bildungszweige zu erreichen.
An diese Ebene der grundständigen Bildung, welche wie genannt auch von den privaten Tutoren übernommen werden kann, sollen sich drei unterschiedliche Schulglieder anschließen: Die Handwerks- und Handelsschulen (Mittelschule), Klosterschulen/-internate (Oberschule) und Militärschulen. Diese intensiveren die Ausbildung der jungen Menschen und soll Raum und Möglichkeiten für erste Spezialisierungen geben.
In den
Handwerks- und Handelsschulen soll der Fokus hierbei auf eine Verstärkung der Kentnisse im Bereich des Lesens und Schreibens, sowie der Mathematik liegen. Aber auch wirtschaftliche Grundkompetenzen der Haushaltsführung und Ökonomie sollen vermittelt werden.
Diese Schulen sollen in enger Kooperation mit den Gilden der Städte in denen sie stehen stattfinden, schließlich sollen ihre Lehrlinge hier unterrichtet werden, sowie ihnen Kompetenzen vermittelt werden, welche sie später zu fähigeren Gesellen und Angestellte machen werden.
Die Primäre Finanzierung soll dabei über Schulgeldern stattfinden, welche entwender durch die Meister entrichtet werden, oder aber die Schüler selbst als Investition in ihre Zukunft aufbringen müssen. Die Zielgruppe sind hierbei junge Lehrlinge und Heranwachsende zwischen dem 13. und 17. Lebensjahr.
Die
Kosterschulen/-internate richten sich stärker an junge Talente, welche auf ein späteres wissenschaftliches, theologisches oder juristisches Studium vorbereitet werden sollen. Die Altersgruppe dürfte sich hierfür zwischen dem 13. und 19. Lebensjahr bewegen.
Angesiedelt werden diese Schulen der oberen Bildungsebene an den verschiedenen Klöstern des Landes, mit welchen man als Orte der Bildung schon dieser Tage, entsprechend eng kooperieren möchte. Neben den intensivierten Kenntnissen in Lesen, Schreiben und Mathematik, sollen die Heranwachsenden hier auch Grundzüge der Theologie, Phytologie, Philosophie, Juristik und Geschichte vermittelt bekommen. Doch ein Kloster ist nicht nur ein Ort der allgemeinen Bildung, sondern auch der Inneren Bildung: Durch Teilhabe am klösterlichen Leben und all seinen Abläufen, sollen die Schüler und Schülerinnen auch Disziplin, Demut und Gehorsam lernen.
Gerade für dieses Glied des Schulsystems sollen Stipendien vom Staat gestellt werden, denkbar sind aber auch Stipendien durch gönnerhafte Adlige, der Kirche, aber auch den Klöstern selbst. Kurz durch all jene, welche ein junges Talent in ihren Reihen gebrauchen können.
An den
Militärschulen sollen junge Menschen, welche sich noch nicht im dienstfähigen Alter befinden für den Kriegsdienst vorbereitet werden, aber auch für die Möglichkeit einer Ausbildung als Ingineur oder Feldheiler in der Armee, verbunden mit einem Studium später an einer der Akademien oder Universität. Im Gegensatz zu den anderen Schulgliedern, soll hier auch ein Fokus auf die Physische Fähigkeit der Heranwachsenden liegen, da diese unerlässlich für den Kriegsdienst ist. Der Lehrplan orientiert sich dabei auch stark an die Ausbildung der Legionäre, so dass am Ende der Ausbildung die Absolventen zu den Stärksten der Starken gehören werden. Finanziert werden diese Schulen natürlich allein durch das Reich, bereitet es schließlich seine Schüler auf den Dienst für selbiges vor.
Die nächste Ebene des Bildungssystems stellen dann die Universitäten und Akademien dar. Hier sollen die zukünftigen Eliten des Reiches herangezogen werden. Die geplanten Akademien mit ihren Standorten wären:
Die
Universität zu Adlerstein mit den Schwerpunkten der Theologie, Philosophie, Juristik und Medizin. Hier sollen in Kooperation mit der Kirche des Südens die zukünftigen Priester und Bischöfe aus- und weitergebildet werden. In den Bereichen der Philosophie und Juristik zukünftige Staatsbedienstete der höheren Verwaltungsebenen, sowie im Bereich der Medizin die Feldheiler/-chirugen der Armee. Neben einem Etat durch das Reich, soll sich die Universität auch wieder über Studiengelder und Stipendien finanzieren, eine Beteiligung der an der Theologischen Fakultät durch die Kriche wäre aber wünschenswert.
Die
Militärakademie zu Drachenstein hier sollen die zukünftigen Offiziere und Feldherren des Reiches ausgebildet und trainiert werden. Aber auch die weiter Entwicklung der Militär- und Waffentechnik soll hier ihren Ort haben. Zudem sollen hier dann auch Trainingsanlagen für die Elitetruppen des Reiches entstehen.
In Xanthorshafen ist eine
Akademie für Nautik und Ökonomie vorgesehen. Hier sollen Händler ihren Nachwuchs in neue Bereiche einführen lassen, aber z.B. auch neue und bessere Schiffe entwicklen lassen. Daher für die Akademie auch ein Studienrat geplant, welcher aus Inverstoren der Akademie besteht und über Lehr- und Forschungsprojekte der Akademie entscheiden soll. Neben den Investoren, wird aber auch hier durch Studiengebüren eine grundständige Finanzierung der Akademie möglich sein. Zudem erfolgt hier zukünftig auch die Ausbildung der Adlersteiner Flottenführung.
Den Hügeln und Bergen nahe soll in Bärenfels eine
Akademie für Bergbau und Ingineurswesen entstehen. Ähnlich wie in Xanthorshafen soll hier für die Fachbereiche Ausbildung und Forschung stattfinden, finanziert durch Inverstoren und Studiengebüren, gleitet durch einen Studienrat, bestehend aus den Geldgebern. Hier sollen in Zukunft dann auch die Ingineure des Militärs aus- und weitergebildet werden.
An den Ufern des Schwarzen Stroms, sowie seiner Nebenflüsse, erstrecken sich die großen Goldkornfelder des Reiches, sowie die dichten Wälder des Grimmwaldes, weshalb in Grimma zudem eine
Akademie für Forst- und Landwirtschaft angedacht ist. Ähnlich wie bei den vorherigen Akademien, sollen auch hier Investoren sich beteiligen und als Studienrat die Leitung übernehmen. Die Weiterentwicklung dieser Bereich ist für die Versorgung des Reiches ebenso wichtig wie seine Verteidgungsfähigkeit.
Mit diesem umfassenden Bildungsplan, sollte es Adlerstein auch in Zukunft möglich sein eine Führungsrolle unter den Menschenreichen, nicht nur Militärisch, sondern auch technologisch und wirtschaftlich übernehmen zu können. Aber auch gegen die neuerlich erstarkende Bedrohung durch Magiewirkende ist Wissen die einzige Lösung, denn Bernael schenkte uns den Verstand, damit wir mit dessen Leistung unabhängig von der aufzährenden und zerstörerischen Kraft der Magie sein können.