Hallo,
kurz zu mir: Ich habe früher Civ2 nur so gesuchtet. Nachdem das dann irgendwann auf neuen Windows-Betriebssystemen nicht mehr funktioniert hat, habe ich freeciv gespielt, dass sich sehr stark daran angelehnt hatte. Alles ab Civ3 hat mir mit der neuen Grafik irgendwie nicht mehr zugesagt. Warum, weiß ich nicht. Und dann war irgendwie nicht mehr die Zeit da.
Nun seit ein paar Tagen habe ich durch eine Rabattaktion auf der Switch Civ6 mit GS geholt. Und der Civ-Fieber, wie damals, hat mich wieder. Der Anfang ist schwer, weil sich in den 4 Versionen sehr viel geändert hat. Ich spiele immer nur die Deutschen und möchte ich auch weiterhin nur tun.
Nun ist es aber so, dass die Schwierigkeitsstufe "Prinz" zu einfach ist. Und "Gottheit" zu schwer. Nachdem ich nun einige Spiele auf "Gottheit" gespielt habe, wollte ich immer den Wirtschaftssieg, der auf "Prinz" sehr leicht zu erreichen ist. Dabei habe ich mir einige alte Storys durchgelesen und man hat in etwa versucht, gleiche Wege zu finden. Aber bei mir geht das bei "Gottheit" irgendwie alles nicht auf.
Entweder ich werde von den Barbaren überrannt, weil ich bis Runde 100 8-10 Städte möchte und dann mit der Kampfproduktion nicht hinterher komme. Oder sie beschäftigen einen so sehr, dass man gar nicht zum Siedeln kommt und dann ist das Spiel sowieso schon verloren.
Kommt man mal gut durch und hat Glück mit den Barbaren, weil Stadtstaaten oder andere KI-Spieler günstig liegen, wird mir dann immer ein Überraschungskrieg einer der KI-Spieler erteilt. Obwohl ich in jeder Stadt einen Schleuderer oder Bogenschützen habe. Aber die kommen dann so invasionär, dass man die erste Stadt verliert und dann schnell weitere. Hat man es dann doch mal verteidigt, weil alle Städte Kampfeinheiten produzieren, hinkt man in der Wissenschaft (Kultur auch sehr) andere total hinterher und hat keine Chance mehr.
Einmal gelang es mir, mit allem Frieden zu haben. Ok, keine Kunst - ich war allein auf dem Kontinent. Auch kein Barbarenschwarm. So konnte ich bis 200 Wissenschaftspunkte mit den anderen KI-Spielern gut mithalten. Sie waren ca. 50 Punkte mehr, also 250. Und dann ist es so, dass ich kaum noch gestiegen bin und ein paar Runden hatten 1-2 anderen KI-Spieler plötzlich 400 Wissenschaftspunkte.
Ich lese oft im Forum, dass der Anfang wichtig sei. Und das fällt mir noch schwer. Ich gehe eigentlich immer wie folgt vor:
- Stadt bauen
- Späher
- Schleuderer
- Siedler
- Schleuderer
- Siedler
... immer abwechselnd.
... irgendwann Campus und darin alles weitere.
Neu gegründete Städte bekommen dann auch Schleuderer bzw. Bogis, wenn schon erforscht, damit die Stadt sich erstmal verteidigen kann. Meistens Barbaren.
Handwerker kaufe ich mir dann immer von Geld. Ohne KI-Spieler im Kontinent geht es nicht, weil durch den Handel kein Geld rein kommt. Auf jeden beernte ich erst die Luxusgüter und dann Steinbrüche. Und dann andere Bonus-Ressourcen. Danach holze ich den Wald nach Bedarf ab.
Ist diese Vorgehensweise am Anfang schlecht? Oder warum komme ich ab 200 Wissenschaftspunkte nicht voran? Doch weiter siedeln, weil ich meist nach 8-10 Städte aufhöre.
Beste Grüße
Daniel