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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #781
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    Jahr 26 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil 3/X

    07. Tag im 2. Sommermond: Die nach dem Brand des Verwaltungsgebäudes der Talonesen auf den Sonneninseln zusammengestellte Untersuchungskommission zeigt erste Ergebnisse auf. Nach diesen hätten sie soweit möglich befragt, was möglich war und kommen zum Schluss, dass die wahrscheinlichste Brandursache willentliche Brandstiftung gewesen sein dürfte.

    09. Tag im 2. Sommermond: Den Truppen des Ordens vom flammenden Schwerte Bernaels gelingt bei den Rodungsaktionen ein Schlag gegen die Druid(ist)en: Eine kleine Gruppe dieser wird am Waldrand aufgegriffen, wo sie die Brandaktion sabotierten. Es stellt sich rasch heraus, dass zwei Mitglieder der kleinen Gruppe nicht etwa aus dem Norden stammen, sondern wohl eher aus den Regionen der Mitte oder des Südens des Kontinents.

    10. Tag im 2. Sommermond: Lot'nar, ein mit kleinem Gefolge zu Worg reisender Gesandter von Kriegsherr Uroz, erreicht Ulbor Udel, die größte Ansiedlung des Stamms der Mora und Stammsitz des Herrn der Mora. Jener empfängt den Gesandten zumindest zu einer Mahlzeit in seiner Jurte, ohne dabei Waffen zu zücken.

  2. #782
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    Jahr 26 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil 4/X

    11. - 20. Tag im 2. Sommermond: Auf der Hauptinsel Nordends wird die Kampagne der Anti-Piraten-Koalition fortgeführt. Im Laufe dieser zehn Tage gelangen auch die schweren Truppen des Bergzwergenreichs zum Lager am Brückenkopf im Osten der Insel. Die Angriffe zur See finden zunächst nicht mehr statt, offenbar war der Angriff Vestlands auf den Hafen bereits verheerend.

    11. - 18. Tag im 2. Sommermond: Die Schlacht um Wadi neigt sich ihrem Ende zu. Die Orkenkrieger, die zur See wesentlich unerfahrener und schlechter ausgestattet sind, werden vom Nachschub und von der Versorgung abgeschnitten. So manch ein orkischer Streiter, im der Kampf geschlagen wird, sein Leben jedoch noch nicht ausgehaucht hat, geht bis Monatsende in Gefangenschaft über, wo sie in Ketten zur Arbeit im Steinbruch oder in den Minen des Imperiums genötigt werden.

    14. Tag im 2. Sommermond: Der Proklamation von Regentin Elizabeth folgend kommt es auf der Insel Oiye zu teils schweren Auseinandersetzungen zwischen Zivilisten, Gläubigen und den fanatischeren Truppen des Erzherzogtums, als jene eine kleine Gemeinschaft der Glaubensgruppe vom Lichte Bernaels gewaltsam zerschlagen wollen. Am Ende des Tages sind rund zwei Dutzend Zivilisten tot und etliche weitere verwundet, während auf Seiten der Truppen nur Verletzungsfälle zu beklagen sind.

  3. #783
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    Jahr 26 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil 5/X

    15. - 18. Tag im 2. Sommermond: Die Ausschreitungen auf Oiye waren nicht die einzigen, die das Erzherzogtum dieser Tage durchziehen: Auf Ferdoc, Angbarth und Cosh ereignen sich weitere teils schwere Zwischenfälle zwischen Anhängern des Bernaelslichtglaubens aus der Halbinselunion und den Truppen des Erzhauses. Wiederholt berufen sich jene auf die Proklamation, auf dessen Basis sie gegen falsche Lehren und Feinde des wahren Glaubens vorgehen würden.

    17. Tag im 2. Sommermond: Patriarch Markwart I. erreicht die Küste des Emirats im Westen der Stadt Nahlastan, von wo aus er mit einfachen Schiffsleuten in Richtung Bernstedt übersetzt.

    19. Tag im 2. Sommermond: Die Westküsten Wadis werden wieder unter Kontrolle der Soldaten des Imperiums von Omarion gestellt. Damit endet nominell der orkische Feldzug gegen die Insel Wadi, da jegliche Versorgung über See der Orkenstreiter nun gekappt ist. Wer auf der Insel noch unter Waffen verbleibt, wird bis Monatsende von den Truppen des Imperiums aufgerieben.

  4. #784
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    Jahr 26 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil 6/X

    21. - 30. Tag im 2. Sommermond: Die Truppen der Anti-Piraten-Koalition sichern nach und nach weitere Teile der Hauptinsel Nordends, insbesondere im Osten und Norden der Insel. Wo die Zwerge aus dem Bergzwergenreich und Khaz Ilur durchziehen, lassen sie Zivilisten weitestgehend in Ruhe. Wer Waffen hat, wird entwaffnet und die Waffen im Hinterland gesammelt. Nur, wer die Zwerge angreift, wird niedergestreckt. Anders sieht es bei jenen aus, die den Vestländern begegnen: Nach dem ersten großen Massaker versucht Vestlands Führung im Felde, große blutige Ausschreitungen nach Kräften zu verhindern. Die Dörfer, auf die Vestlands Streiter treffen, werden geplündert. Wo mal eine Kapelle steht, wird sie bestehen gelassen. Frauen und Kinder bleiben unangetastet, es sei denn, sie führen Waffen ins Felde. Der Großteil der Männer, auf die die Vestländer jedoch treffen, wird niedergestreckt, um, so wörtlich, der Ausbreitung der Ketzerei entgegenzuwirken. Bis Monatsende sammeln sich die Truppen der Zwerge und Teile der vestländischen Truppen um die Palisaden, die Nowy Mêstko umgeben.

    22. Tag im 2. Sommermond: Den Ereignissen auf der Insel Oiye und den übrigen nächstgelegenen Inseln zur Hauptinsel folgend, wird im talonesischen Jarrow eine Sondersitzung des Parlaments einberufen. Das allein wäre kein Grund zur weiteren Erwähnung, doch stellt diese Sitzung in gewisser Weise ein Novum dar: Regentin Elizabeth wurde nicht eingeladen und der Zutritt zum Plenarsaal wird ihr explizit verweigert. Das Parlament berät unter Ausschluss der Regentin und der Öffentlichkeit hinter verschlossenen Türen.

    23. - 30. Tag im 2. Sommermond: Die Insel Wadi im Westen des Imperiums von Omarion wird wieder in Gänze unter Kontrolle der Imperialen gebracht. Bis zum letzten Tag des Monats ist jeder Ork der Insel in Gefangenschaft oder auf dem spirituellen Weg zu seinen Ahnen. Doch für die Imperialen endet der Feldzug damit nicht: Sie sammeln ihre Schiffe und Truppen im Westen der Insel, um einen erneuten Feldzug gegen die Orkenlande zu unternehmen. Wie einst im ersten Krieg des Königreichs von Omarion gegen die Invasion des großen orkischen Imperiums, sind es nun die Omarier, die unter einem Banner geeint sind, während die Orks in ihre Stämme zerschlagen darliegen.

  5. #785
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    Jahr 26 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil 7/7

    24. Tag im 2. Sommermond: Der Vorsitzende und Sprecher des talonesischen Parlaments zu Jarrow, Christian Basswell, 1. Earl of Basswell, verkündet im Nachgang zur Sondersitzung der vergangenen zwei Tage, dass sich das Parlament mit einer Mehrheit und unter dem Protest der Elizabethaner entschlossen habe, eine Untersuchungskommission für die Geschehnisse auf den Bassischen Inseln in Kraft zu setzen. Des Weiteren hätten die Elizabethaner geschlossen unter Protest den Plenarsaal verlassen, als über die Beschränkung der Macht der Regentin zugunsten des Thronfolgers, George, respektive eines Thronrats bis zum Mannesalter von George, theoretisiert wurde.

    25. - 30. Tag im 2. Sommermond: Zusätzlich zu den Aktivitäten der Truppen an Land erweitern die Schiffe der Anti-Piraten-Koalition die Blockade um die Hauptinsel Nordends durch Vergrößerung des Abdeckungsbereichs. Vor dem Hafen Nowy Mêstkos ist weiterhin ein aus alten Schiffen bestehender Holzwall maßgeblich, wobei es in jenem noch eine schmale Lücke gibt, durch welche die Verteidiger hinaus und die Belagerer hinein sehen können.

    28. Tag im 2. Sommermond: Der Gesandte der Asha'tok gelangt zurück zum Lager von Kriegsherr Uroz. Er hat seinen Besuch bei den Mora'tok offenkundig überlebt und wurde nicht angegriffen.

  6. #786
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 3. Sommermond: Was sich im zweiten Sommermond gemäßigt abspielte, setzt sich nun auch im dritten Sommermond fort: Das Wetter bleibt weitestgehend angenehm, abgesehen von den Gebieten innerhalb und direkt um die großen Wüsten der Kontinente. Bereits ab der zweiten bis dritten Woche ziehen auch allmählich mehr Wolken und Windböen in Richtung Herbst- und Erntemond ein. Es kommt im lunarischen Golf noch zu Sturmereignissen leichter bis mittlerer Stärke, hin und wieder gibt es auch mal einen größeren Sturm.

    01. - 07. Tag im 3. Sommermond: Die Angreifer auf den nordermärkischen Hammerwald kommen zwar nicht so voran, wie es von der Heerführung zuvor geplant und angewiesen worden war, allerdings werden in dieser Woche die Tunnel im Südwesten des Hammerwalds nach und nach zugänglich. Es wird angenommen, dass sich dort weiterhin Verteidiger verschanzen. Von hier aus ist das große Ziel bereits in der Ferne sichtbar: Ein gewaltiger, majestätischer Baum, der in der Mitte des Waldes aus diesem hervorsteht und alles zu überragen scheint. Doch die Streiter wissen: Bernael ist größer. Die Legion "Nordland" und ein Teil der vestländischen Plünderplänkler statuieren zudem Exempel an den Ortschaften Kitška und Ostrow: Sie werden bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Jeder Mann, jede Frau, jeder Greis, der den Orten innewohnt, wird gerichtet. Die Kinder werden wahlweise gefangen genommen und verschleppt oder gehen unter den Erwachsenen unter. Wohl wurde von den Truppen im Felde der "Vernichtungskampf gegen die Druiden" über die Order, Frauen und Kinder nur zu entwaffnen, gestellt.

    01. - 05. Tag im 3. Sommermond: Während im Hinterland von Nordends Hauptinsel weiterhin ein guter Teil der vestländischen Plünderplänkler plündernd plänkelt und dabei das ein oder andere Dorf dem Erdboden gleich macht sowie eine Reihe von Menschen, auch jene, die sich nicht offensiv gegenüber den Vestländern zeigten, zu deren Ahnen schickt, beginnen die Zwerge mit der Belagerung von Nowy Mêstko selbst. Für die bergzwergischen Donnerbüchsenschützen ist dies der erste tatsächliche Feindeinsatz, den sie in enger Zusammenarbeit mit den Glühenden Streitern mit Bravour meistern. Es reicht ein kurzer Befehl und die Streiter senken ihre Schilde, um den Schützen Platz zum Schießen zu lassen. Ein weiterer Befehl und sie decken jeglichen Pfeilbeschuss, damit die Schützen nachladen können. Innerhalb dieser Woche werden an mehreren Stellen Löcher in die Palisaden von Nowy Mêstko geschossen.

  7. #787
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 2/X

    03. - 18. Tag im 3. Sommermond: In den Landen des nordermärkischen Freibunds wird die turnusmäßige Provinzwahl zum großen Rat abgehalten. Es gibt keine großen Überraschungen: Die Republikaner stecken etwas zurück, dafür legen die Unionisten zu. Die Wahl läuft ohne Zwischenfälle oder Störungen durch Feinde des neuen Systems ab.

    05. Tag im 3. Sommermond: Patriarch Markwart I. kommt wieder richtig in Bernstedt an. Auf ihn wartet sprichwörtlich ein Berg an Anfragen und Problemen, die er sich nach und nach vornehmen muss. Andauernder Konflikt mit Druid(ist)en in der Nordermark, Krieg gegen Piraten im Norden, Probleme im Erzherzogtum Talon und erneute Aktivitäten des Imperiums von Omarion. Da hätte man doch glatt noch ein Weilchen auf dem Kontinent bleiben können...

    06. - 10. Tag im 3. Sommermond: Nachdem einige Lücken in die Palisade von Nowy Mêstko geschossen worden sind, beginnen die Zwerge mit dem Vorrücken in die kleine Piratenstadt. Wie zu erwarten war, hat sich so mancher in Häusern verschanzt oder hat, wie schon in der Nordermark, ein paar Fallenanlagen gebaut. Doch die glühenden Streiter bringen Rüstungen mit, die den allermeisten Waffen dieser Tage überlegen sind. Durch die Fallenanlagen und Widerständler wird der Vormarsch verlangsamt, nicht aber gänzlich gestopt.

  8. #788
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 3/X

    08. Tag im 3. Sommermond: Die Truppen des Schwertordens beginnen damit, die Zugänge zu den Höhlen im Südwesten des Hammerwalds zuzuschütten. Zwar gab es auch Vorschläge, sie auszuräuchern, doch wird nun das langwierige Vorschlag des Zuschüttens vorgezogen. Bis alle Eingänge nach den Wünschen der Führung geschlossen sind, ziehen ein bis zwei Wochen ins Land. In der Zwischenzeit geht die (Brand-)Rodung des Waldes weiter.

    10. Tag im 3. Sommermond: Die kleine Abwehr- und nun auch Invasionsflotte des Imperiums von Omarion erreicht die Küsten, an welchen und in dessen Hinterland der Stamm der Torka'tok lebt. Die wenigen Nussschalen, die der Stamm besitzt, sind den technologisch weit überlegenen Schiffen des Imperiums nahezu schutzlos ausgeliefert und werden noch beim Eintreffen der Imperiumsschiffe in brennende Schwimmwracks verwandelt.

    12. - 17. Tag im 3. Sommermond: Im Erzherzogtum Talon versuchen unterschiedlichste Kräfte nach bestem Bemühen, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Botschafter und feste Gesandte, etwa aus dem Königreich Adlerstein, dem Herzogtum Freithal-Falkenbek oder dem Imperium von Omarion, machen ihre Aufwartung. Manche sprechen mit nur einer Seite, manche mit beiden Seiten. Das Parlament zu Jarrow beruft für den zwanzigsten des Monats eine Sondersitzung samt Anhörung der Regentin ein. In dieser solle geklärt werden, inwieweit die Regentin durch ihr Handeln wider jeglichem Staatsgedanken womöglich den Vorfällen auf den Sonneninseln und den Bassischen Inseln Vorschub leistete.

  9. #789
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 4/X

    13. - 18. Tag im 3. Sommermond: Ein größerer Wirbelsturm mit mittlerer bis schwerer Stärke zieht durch den lunarischen Golf, wobei er auf der nördlichsten der Sonneninseln, an den südlichen Küsten der Halbinselunion und an Teilen der Küsten und dem Landinnern des Emiratsgebiets Verwüstungen anrichtet. In allen drei Reichen wird routiniert auf die Sturmbildung reagiert, sodass sich die Schäden in Grenzen halten. Die Arbeiten, um die abgedeckten Häuser im Hafenviertel von An-Albahr wieder in Stand zu setzen, werden aber wohl einige Wochen in Beschlag nehmen.

    13. Tag im 3. Sommermond: Die zwergischen Truppen, die die Hauptstadt Nordends, Nowy Mêstko belagerten und erstürmen, erstatten eine Zwischenmeldung an die Führung der Anti-Piraten-Kampagne: Rund drei Viertel des überschaubaren Stadtgebiets seien mittlerweile unter Kontrolle gebracht worden, mit niedrigen Verlusten. Die meisten Verluste entfallen auf Verletzungen nach Armbrustbolzenschüssen oder Probleme durch Fallenanlagen. In Anbetracht der bisherigen Fortschritte schätze man, dass das Stadtzentrum wenige Tage später ebenso unter Kontrolle stehen wird. Danach würden nur noch die Dörfer außerhalb Nowy Mêstkos verbleiben. Inwieweit jene aber mit dem Piratengeschehen selbst zu tun haben, ist fraglich.

    15. Tag im 3. Sommermond: Streitkräfte des Imperiums von Omarion, sowohl schwere Fußtruppen als auch leichte Magiewirker, gehen an den Stränden südlich von Qidzaggan an Land. Die wenigen Orks, die sich dort entgegenstellen, sind kein Hindernis für die gut gedrillte Truppe. Der wahre, lange Marsch steht noch vor ihnen: Mehrere Tagesreisen werden sie zu Fuß von der Küste bis zum Machtzentrum der Torka, Qezder Khad, benötigen. Einst regierten von dort die Torka über die gesamten südlichen Ebenen, doch die Kriege der letzten Jahre ließen den Stamm zersplittern, wobei er sich nur um die große Trockenheit ansiedelt und nicht darin.

  10. #790
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 5/X

    18. Tag im 3. Sommermond: Die zwergischen Streitkräfte vermelden an die Führung der Anti-Piraten-Koalition die Einnahme des Zentrums von Nowy Mêstko. Einen Anführer habe man nicht finden können, lediglich Offiziere und Unteroffiziere, die in Anbetracht der Niederlage mit ihren letzten Truppen im Stadtzentrum kapitulierten, anstatt sich niedermachen zu lassen. Sie gingen bei den Zwergen nun in Gefangenschaft, kommen dabei jedoch an so manchem Flugblatt in der Stadt vorbei, auf welchem der Großjarl als pöbelnder und geifernder "Streithammel" karikiert dargestellt wird. So verbleiben zum Bekämpfen nur noch kleine Fischerdörfer im Westteil der Insel, die größere Ansiedlung Cholkwíz auf einer Anhöhe und die Nebeninseln samt dortiger Ansiedlungen, wobei Baršć auf der West- und Skálitz auf der Südinsel die wohl größten Ansiedlungen darstellen. Aber immerhin kann detaillierteres Kartenmaterial sichergestellt werden, welches der Kampagnenführung ebenso überbracht wird.
    Spoiler der Übersichtlichkeit halber; kann von Teilnehmern der Anti-Piraten-Kampagne geöffnet werden
    Achtung Spoiler:
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    20. Tag im 3. Sommermond: Im großen Plenarsaal des talonesischen Parlaments zu Jarrow findet die von den Vertretern des Volkes und der Stände anberaumte Sonderversammlung statt, zu der auch Regentin Elizabeth auf Einladung erscheint. Im Mittelpunkt der Sonderversammlung stehen die Anhörung der Regentin und die Klärung der Frage, inwieweit jene womöglich durch ihr Handeln gegen die Interessen des talonesischen Volkes und allein zu ihrem eigenen Vergnügen den Ereignissen auf den Sonneninseln und den bassischen Inseln Vorschub leistete. Bereits im Vorfeld wurde diese Versammlung von in- und ausländischen Beobachtern als "richtungsweisend für das weitere Schicksal des Erzherzogtums" betitelt. In ihrer Rede gibt die Regentin vor, dass alles, was sie getan habe, immer nur zum Ziel gehabt habe, dem Volk und Reich von Talon zu Diensten zu sein. Höhnisch fragt so mancher aus den Reihen der Vertreter, ob dann nicht jeder Purpur aus den Kolonien, Schmuck aus den Zwergenlanden und Stoffe aus dem Emirat tragen müsste. Die Regentin setzt zum Gegenschlag an: Wer jetzt, in Situationen wie diesen, in welchen das Heidentum und die Ketzerei auf talonesischem Grunde grassieren, jene Gefahr nicht im Sinne der heiligen bernaelistischen Sache bekämpfe, sei ein Verräter am talonesischen Volk und dem Erzherzogtum selbst. Tumult bricht im Saal aus, zwischen Elizabethanern und Georgisten kommt es zu Handgreiflichkeiten. Mitunter greifen auch die Patrioten mit ein, während sich die Bernaelisten aus der angeheizten Debatte zurücknehmen. Christian Basswell, 1. Earl of Basswell, seines Zeichens Vorsitzender des talonesischen Parlaments, löst die Versammlung auf. Die Regentin wird durch ihre eigenen Kräfte in Sicherheit gebracht, während sich Georgisten, Elizabethaner, Patrioten und deren jeweilige Anhängerschaft im Gebäude und auf der Straße davor nur durch die Präsenz und das Eingreifen des Militärs trennen lassen.

    21. Tag im 3. Sommermond: Die Kommandanten der Legion "Nordland" des Ordens vom flammenden Schwerte Bernaels vermelden an ihre Ordensführung, dass die Zuschüttung der Höhleneingänge gut vorankäme. Man sei im Wald zudem inzwischen so weit fortgeschritten, dass man wohl zu Beginn des kommenden Monats einen Großangriff auf die Waldmitte um den großen Baum herum beginnen könne. Wenn die dortigen Siedlungen fallen, könnte man das druidische Heiligtum belagern und ebenso zu Fall bringen.
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  11. #791
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 6/X

    21. - 30. Tag im 3. Sommermond: Auf den Straßen von Jarrow kommt es zu vermehrten Anfeindungen und kleineren Scharmützeln zwischen Anhängern der Lager der Georgisten bzw. der Elizabethaner, die ihre Unterstützung für die jeweilige Seite auch offen zur Schau tragen. Es dauert nicht lange, da wird den Georgisten aufgrund ihrer ablehnenden Haltung zu den Gemetzeln auf den bassischen Inseln und den Sonneninseln eine Nähe zu Magiewirkern und Ketzern angetragen, während die Elizabethaner als blutlüsterne Seite auftreten. Die meisten Kämpfe beginnen sie. Wiederholt muss das Militär zur reinen Friedenswahrung eingreifen, ohne sich dabei jedoch auf die eine oder die andere Seite zu stellen. Es werden schlicht alle Unruhestifter festgesetzt. In den Kammern des Parlaments ist das weiterhin Zündstoff für Debatten und hitzige Diskussionen.

    22. Tag im 3. Sommermond: Ein nach der Zwischenmeldung an die Heerführung des Schwertordens ausgesandter Bote kehrt tatsächlich zu den Truppen zurück. Er ist unversehrt, aber seine Botschaft erweckt wenig Freude: Die Druiden verweigern die Kapitulation. Auch werden sie keine ihrer Leute übergeben, um sie, so die Botschaft, "auf Zwang den vergifteten Lehren der Kirche auszusetzen". Das Motto scheint klar zu sein: Sieg oder Tod! Des Weiteren gibt der Bote zu bekunden, dass er auf dem Weg zu den Druiden wenige Menschen im Wald gesehen habe. Womöglich wurden in den Höhlen doch so manche Druid(ist)en erwünscht oder sie sammelten sich in anderen Teilen des Waldes.

    24. Tag im 3. Sommermond: Bei den Zwergen sowohl über als auch unter dem Berg, aber auch bei den Elementargläubigen von Hrafnagil, Skali und dem Commonwealth, wird der Tag der Erde wie in jedem Jahr feierlich begangen. Das Ende des Sommers wird zusammen mit der nahenden Erntezeit in den Herbstmonden mit reichhaltigem Mahl, malzigem Bier und vereinzelt auch Opfergaben an die Elementargeister der Erde gefeiert. Dieses Jahr gibt es aber noch eine große Neuerung: Die Zwerge des Waldzwergenreiches richten überall dort, wo eine Botschaft des ehrwürdigen Waldzwergenreichs besteht, eine Feier in der Nähe der Botschaft aus. So sind die üblichen Biere des Waldzwergenreichs dort vertreten...
    Spoiler nur der Übersichtlichkeit halber
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Koschimoxer Kristallweizen
    Ein helles, obergäriges Weizenbier, das im Fürstentum Koschimox aus dem dort angebauten Weizen in grossen Mengen hergestellt wird. Da es mehrfach gefiltert wird und viel Schaum bildet, ist es beim gemeinsamen Feiern in grosser Runde besonders beliebt.

    Tordormaker Stout
    Ein sehr dunkles, obergäriges Bier, das aus gerösteter Rohgerste hergestellt wird und einen äusserst starken Geschmack aufweist. Wird traditionellerweise im Fürstentum Tordormak hergestellt, es gibt aber auch Brauereien im übrigen Waldzwergenreich, die nach dem Rezept brauen.

    Dun Vartr Pale Ale
    Ein kupferfarbenes, obergäriges Bier, das aus hellem Gerstenmalz gebraut wird und ein recht ausgeprägtes Hopfenaroma hat. Wird fast ausschliesslich im Osten des Grossfürstentums Fortomblatosch von Brauereien hergestellt, die am Grünen Fluss oder dem Einzugsgebiet seiner Zuflüsse liegen.

    Dunnmar Helles
    Ein hellgelbes, untergäriges Bier, das aus Gerstenmalz und mit recht wenig Hopfen gebraut wird. Es gilt als recht leicht und hat einen Alkoholgehalt von unter 5%. Weil es lange gelagert werden kann, ist es vermutlich die am häufigsten exportierte Biersorte und nach seinem Rezept wird heutzutage überall auf Khaz Ilur Bier hergestellt, sogar in einigen Brauereien in Hrafnagil.

    Angraxotosch Bock
    Ein rötliches, untergäriges Bier, das in den Brauereien der Hauptstadt aus Weizenmalz gebraut wird, meist im Winter, wenn der Grüne Fluss vom Klamorasch her Eisschollen für die Herstellung zur Stadt treibt. Wegen seines hohen Alkoholgehalts und Stammwürzegehalts weist es einen vollen, schon fast süsslichen Geschmack auf. Das Bock ist aber auch berühmt dafür, dass ungeübte Nicht-Zwerge von dem Gesöff gerne mal aus den Latschen gehauen werden.

    Diverse Kal-Baras Radler
    Mischgetränke, in der Regel Helles oder Weizen, bei denen dem Bier Fruchtsäfte aus den Plantagen von Kal-Baras beigemischt wurden.

  12. #792
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    Jahr 26 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 7/7

    25. - 30. Tag im 3. Sommermond: Jene Vestländer, die nicht die Insel des Schmugglerpostens im Westen besuchen wollen, plünderplänklern weiterhin durch das Hinterland der Hauptinsel Nordends, trotz des Falls von Nowy Mêstko. Wo sie einem Mann oder jemandem mit einer Waffe oder Werkzeug begegnen, gibt es Tote. Ansiedlungen, die keine Zeichen Bernaels beinhalten, werden niedergebrannt.

    25. Tag im 3. Sommermond: Nach mehreren Tagen Fußmarsch erreichen die Fuß- und Bodentruppen des Imperiums von Omarion die Ortschaft Qidzaggan. Während das Königreich Ediras für Ormagh unter dem Ansturm der Orkenkrieger mit beschränkter Ausrüstung eine ganze Weile brauchte, fällt Qidzaggan innerhalb von zwei Tagen und wird niedergebrannt. Die Verluste des Imperiums sind dabei minimal.

    28. - 30. Tag im 3. Sommermond: Auf den bassischen Inseln kommt es erneut zu vereinzelten Angriffen auf Anhänger der Söhne des Lichts. Jene stehen jedoch nicht mehr allein: Wer sich offen zu den Georgisten bekennt, verhindert eher Übergriffe auf jene, die den Söhnen des Lichts nahestehen. Für die Elizabethaner ein klarer Verrat an der Regentin, dem Erzherzogtum und natürlich der Kirche selbst.

  13. #793
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    Jahr 26 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Nach einem eher milden und schon früh nasser gewordenen Sommer überrascht es kaum, dass der erste Herbst- und Erntemond mit Sturm und Regenfall Einzug über das Land hält. In der Nordermark bleibt es jedoch noch bis zur Monatsmitte weitestgehend trocken, was bewirkt, dass die Winde die Feuer des Schwertordens noch unterstützen. Dafür sehen sich die Lande um den Wyton und den Nahr Kebir, Goldmünden und Grimma, durch ob der starken Regenfälle partiell über die Ufer tretenden Wassern konfrontiert.

    01. Tag im 1. Herbstmond: Eine Vielzahl von Schiffen erreicht das abgelegene Nordend von Westen und Süden her: Eine kleine Gruppe Transportschiffe unter Flagge Hrafnagils, deren Auftrag es ist, Überlebende fortzubringen, werden ohne Einsatz von (Waffen-)Gewalt zunächst durch vestländische Schiffe blockiert. Als sich von Süden her gleichsam Schiffe unter weißer Parlamentärflagge nähern, wird auch jene Gruppe von Schiffen durch die Schiffe Vestlands blockiert. Niemand soll hier Überlebende fortbringen, wenn sie noch Ketzer oder Heiden sein könnten, so der Tenor.

    01. Tag im 1. Herbstmond: Vor dem Parlamentsgebäude im talonesischen Jarrow wird zur Mittagsstunde ein bekennender Anhänger der Georgisten, seines Zeichens sogar Mitglied der georgistischen Fraktion im Parlament, öffentlichkeitswirksam hingerichtet. Das Militär geht mit voller Härte gegen jene vor, die diesen Mord ausführten. Ihnen drohen mitunter drakonische Strafen.

  14. #794
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    Jahr 26 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 2/X

    02. - 08. Tag im 1. Herbstmond: Statt wie eine gewalte Flut weiter vorwärts zu streben, gehen die Streitkräfte des Schwertordens und Vestlands im Hammerwald weiterhin behutsam vor. Es stellt sich rasch heraus, dass es hier, in Richtung Zentrum des Waldes, kaum noch Fallenanlagen im Boden zu geben scheint. Auch der direkte Widerstand hat stark nachgelassen, die Druid(ist)en im Wald scheinen weniger das Vorankommen des Feindes zu behindern. Späherberichten zu Folge sammeln sich viele Menschen um das Heiligtum, den großen Baum im Zentrum des Waldes.

    02. - 05. Tag im 1. Herbstmond: Ein Teil der Truppen der Föderation der nördlichen Ebenen unter Kriegsherr Uroz erreicht die nördlichen Grenzgefilde des Stamms der Mora, die meisten übrigen Streitkräfte sichern gleichsam gen Norden beim Stamm der Darkra. Nur ein geringer Teil an Truppenteilen streift mit den Heerführern Bre'nar und Got'ard durch die Ruhelosen Höhen, um einen Bergweg zu den Broka zu finden und gegebenenfalls ebenso abzusichern.

    02. Tag im 1. Herbstmond: Die Besatzungen der Schiffe Vestlands eruieren weiterhin die Ziele der Schiffe, die just Nordend erreichten, sowohl jener aus der Republik Hrafnagil als auch jener unter Parlamentärflagge. Ein Sendschiff von Khaz Ilur nähert sich gleichsam der zweitgenannten Gruppe an Transportschiffen, um ebenso in die Gespräche einsteigen zu können.

  15. #795
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    Jahr 26 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 3/X

    03. - 10. Tag im 1. Herbstmond: Im talonesischen Jarrow kommt es zu vermehrten Protesten der Elizabethaner. Deren Anführerin, die Regentin des Erzherzogtums, verweigert sich zunächst den Gesprächen, auch mit den Legaten der Kirche des heiligen Bernael, welche nun in den Hafen einlaufen. Kurze Zeit später treffen zudem Schiffe von nicht viel weiter her ein: Söldner aus der Republik Hrafnagil, die die Truppen des Parlaments verstärken.

    03. - 04. Tag im 1. Herbstmond: Die Vertreter der vestländischen Seite verhandeln zur See weiterhin mit den Schiffen aus Soras, die sich nun auch als Schiffe aus Freithal-Falkenbek zu erkennen geben. Ihr Auftrag sei, unnötiges Blutvergießen zu verhindern. Sie wollten nicht etwa Menschen fortschaffen, sondern den Menschen vor Ort helfen. Als ein Volk, welches durch den Krieg von Ignaz, den Bürgerkrieg und den Krieg gegen Ediras die Leiden eines solchen Gemetzels sehr wohl kenne, sei es ihnen mehr als nur ein Freiwilligendienst: Ihre Mission grenze an eine Verpflichtung, gegenüber den Menschen, all jenen Menschen, die Leid erfahren. So solle man Kleriker der Kirche, Hilfsgüter wie Nahrung und Verbände sowie Heiler an Land bringen und mehr nicht tun. Es gäbe keine Waffen an Bord, lediglich die Worte Bernaels. Und jene treffen auf klare Worte der Vestländer: Die Schiffe aus Freithal-Falkenbek hätten, ungeachtet ihrer Mission, umzukehren. Andernfalls würde man sie versenken.

    04. Tag im 1. Herbstmond: Bei ihrem Vormarsch durch den Hammerwald greifen die Truppen des Schwertordens erneut eine kleine Gruppe Personen auf, vornehmlich Druid(ist)en oder solche, die man dafür hält. Nach kurzem Kampf, bei welchem auch Magie zum Einsatz kam, obsiegte die zahlenmäßig überlegende Patrouille der Legion über die geringe Anzahl an Feinden. Die meisten von ihnen werden so schwer verletzt, dass es nicht lohnen würde, sie mitzunehmen. Zwei jedoch überleben, mit Verletzungen. Sie werden zunächst in Ketten gelegt.

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