Ich habe Familie. Da komme ich erst in den späten Abendstunden dazu, wenn die Horde endlich schläft.
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Mach dir keinen Stress
Freedom's just another word for nothing left to lose
Verfluchte Osterferien. Dann hoffentlich morgen.
Bei der Kriegsführung der KI kann ich keine große Hoffnung geben. Russland griff an und putzte mir zwei ungeschützte Einheiten weg (Diplomat und Außenposten), schickte dann aber nur halbgare Armeen, die ich wegwischte. Habe dann einige Städte von Russland erobert, bis die daraus resultierende Chaos-Strafe zu hoch wurde. Einige Chaos-Ereignisse habe ich mit Geld weggebügelt, einige zugelassen. Meine Stadtverwaltung dürfte noch optimierungsfähig sein: ordentliche Produktionsketten, einen funktionierenden Warenaustausch und eine gute Versorgung der Bürgerbedürfnisse habe ich noch nicht erzielt. Eigentlich probiere ich eher alles jeweils neu verfügbar werdende einmal aus, als dass ich eine Strategie fahre. Bei der Kultur hat es mir bislang gehapert, aber bald kommt die Religion ins Spiel. Meine Hauptstadt hat massiv Produktion, da ist quasi jedes Gebäude gebaut und pumpt nun zwischenzeitlich Punkte für die Infrastruktur (die Schaufel in der unteren linken Bildecke). Das sind die Punkte für Farmen, Plantagen, Minen etc., quasi wie Bautrupps aus Civ.
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Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.
Schneidet ja nicht gerade gut ab International das Game
Frieden durch Macht!
Bruderschaft von Nod
Könnte mir jemand erklären warum ich beim Hotseat keine anderen Menschliche Spieler einstellen kann? Ich wollt mit meinen Bruder das Spiel in ruhe testen, aber irgendwie will es nicht.
Die furchtbarste Waffe der Welt ist weder Atomar, Biologisch oder Chemisch. Sondern der Mensch selbst.
Ich gehe davon aus, dass du ein Spiel eröffnest und dann via Steam Leute einlädst bzw. diejenigen per Steam beitreten können. Lokal Hotseat gibt es soweit ich weiß nicht.
Edit: Nein, es ist "einfacher", wenn auch "dümmer": Du hostest ein PBC-Spiel und dann taucht das Spiel in der Lobby auf, sofern Firewall etc. mitmachen. Dafür gibt es eine Anleitung von denen (gefühlt MP aus der Steinzeit).
Edit 2: Doch, Lokal Hotseat geht über Singleplayer und da dann Mensch einstellen.
Geändert von PCGamer (28. März 2024 um 20:01 Uhr)
Wieso versteckt man den "richtigen" Hotseat im Singleplayer.
Auf jeden fall vielen dank
Die furchtbarste Waffe der Welt ist weder Atomar, Biologisch oder Chemisch. Sondern der Mensch selbst.
@Moderator: Der Faden muss umbenannt werden: Das Spiel heißt Millennia.
Mein erstes Fazit nach gut 20 Stunden Spielzeit: Klare Empfehlung, ich bin sehr angetan. Unter der schmucklosen Haube stecken coole Spielideen, die ich auch bei Civ gerne sehen würde.
Die erste Partie habe ich wegen meiner Fehlplanungen im Revolutionären Zeitalter eingestellt. Gründe*:
Meine Städte sind viel zu eng beieinander, ich hatte sie wie bei Civilization platziert. Das ist bei Millennia anders, hier ist nicht nach drei Ringen um die Stadt herum Schluss. Grundsätzlich kann sich eine Stadt einen Kontinent als Landfläche einverleiben. Vor allem scheint man für die zahlreichen Verbesserungen vorrangig flaches Terrain zu benötigen. Ohne eine Infrastruktur im Umland fehlen einem später zu viele Sachen. Die Gebäude, die man in den Städten baut, bringen allein nämlich - auch hier anders als in Civ - gar nicht so viel Ertrag. Wenn man z.B. Glaubenspunkte benötigt, bekommt man nur wenig aus einem Tempel, den man in der Stadt baut. Man muss besser stattdessen aus den angesammelten Ingenieurspunkten einen Pionier kreieren, mit ihm einen Außenposten gründen, diesen dann mit angesammelten Kulturpunkten zu einer Burg aufrüsten, und in deren Nachbarfelder dann mit Verbesserungspunkten Abteien bauen. Diese bringen vier Glaubenspunkte pro Abtei. Die Warenketten scheinen also der Schlüssel zu sein, in meiner ersten Partie zogen die Amerikaner in der Forschung davon, weil ich meine paar Techpunkte nur in ein paar Bibliotheken in den Städten erzeugte. Ich hätte aber aus Holz Papier und daraus Lehrbücher für die Techpunkte produzieren sollen.
Ich hatte im Süden Russland etwas gestutzt und dachte, das reicht. Nur hatte ich völlig unterschätzt, wie groß die Karte ist. Die Minimap gibt einem nämlich keinen Aufschluss darüber, wo man sich auf ihr befindet, ihre Darstellung wächst bzw. wird kleinteiliger, je weiter man die Welt aufdeckt. Allerdings wäre es schön, mehr Kartenskripte zu haben, die Kontinent-Karten scheinen stets von der gleichen Machart zu sein.
Gut ist auch die Mechanik, dass es für das Stadtwachstum mehrerer Faktoren bedarf. In Civ spielt im Wesentlichen nur der Nahrungsüberschuss eine Rolle, eventuell noch Gesundheit/Hygiene. In Millennia kommen nach und nach sechs (?) Faktoren zusammen, und deren Erfüllungsgrad ist oben bei 200% gedeckelt. Das ist eine ebenso simple wie folgenreiche Mechanik: Es bringt nichts, z.B. zehn Nahrung zu produzieren, wenn die Bürger nur vier für ihren Unterhalt benötigen. Für das Stadtwachstum werden maximal vier weitere Nahrung eingesetzt, der Rest landet sozusagen im Müll. Man muss also die Produktion verschiedener Ressourcen ausbalancieren, oder den Überschuss exportieren, wenn man das vermeiden will.
Die Wiederspielbarkeit scheint mir immens hoch zu sein. Erste Partie: Fokus auf Bergbau und Produktion. Zweite Partie jetzt: Fokus auf Vasallen und Entdecken. Andere Epochen und anderer Nationalgeist mit jeweils eigenen Spielregeln bzw. Einheiten. Klasse!
*P.S.: Wirklich Feierabend für die erste Partie war, als Russland mich angriff. Ich bemerkte, dass sie entlang der gemeinsamen Grenze zahlreiche Truppen zusammenzogen, wenige Runden später folgte die Kriegserklärung. Und das war ein ordentlich geführter Angriff. Einige Außenposten und Städte, sogar eine ganze Region fielen, und dies brachte meine Ökonomie ins Schleudern. Warenketten reißen, Bedürfnisse werden nicht mehr erfüllt, die Unruhe wächst und damit die Chaospunkte, die ihrerseits Aufstände, Rebellen und andere Unannehmlichkeiten spawnen. Meine Nation war richtig gewickelt, das war eine klassische Niederlage (mittlerer Schwierigkeitsgrad).
Geändert von Mark (30. März 2024 um 10:36 Uhr)
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Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.
Danke für die erste Einschätzung
Freedom's just another word for nothing left to lose
Dem schließe ich mich an.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Ebenso. Bin jetzt in meiner 2. Partie (die 1. Partie habe ich auch früh abgebrochen, weil zu viel neues und zu viele Fehler) im Zeitalter der Aufklärung und stelle fest, dass die Regionen sogar 3 Städte haben können. Komplette Stadtplanung über den Haufen geworden und für zukünftige Partien deutlich mehr Platz einzuplanen, wie Mark geschrieben hat. Man muss bevor man siedelt sich schon Gedanken machen, woher kommt die Produktion, die Nahrung, der Platz für Wohnraum, Sanitär, Religion, etc. Persönlich finde ich auch das Handelsmenü innerhalb der Städte einfach und doch genial. Man kann fehlende Güter importieren oder besimmte Güter zu anderen Städten gezielt exportieren. Aktuell habe ich eine neue Region integriert und die ist natürlich noch komplett ohne Infrastrukt und Ausbauten. Alle meine Städte, die es erlauben konnten, haben Produktionswaren nun zur neuen Stadt exportiert und schlagartig produziert diese neue Stadt mir 2-3 Pops so viel wie meine großen Städte (etwa 100 Produktion). Sowas ähnliches gab es zwar schon in Civ5, aber hier ist es viel besser umgesetzt, da in jeder Runde beliebig anpassbar.
Was ich mich nur frage: wie soll das im Multiplayer simultan gut funktionieren. Am Anfang ist alles noch überschaubar, aber später kann eine Runde durchaus 10-20 Minuten in Anspruch nehmen, außer man will nicht immer anpassen.
Wie war denn bei euch die Performance? Auf einer riesigen Karte war ich jetzt auch im Zeitalter der Aufklärung und so langsam wirkte sich es spürbar auf den Spielspaß aus.
Edit: Welchen Vorteil hat man davon eine Religion zu gründen ? Bisher habe ich nur Nachteile feststellen können und zwar das meine Bürger ein weiteres Bedürfnis dazu bekommen.
Geändert von Titoo (30. März 2024 um 12:56 Uhr)
Stehste auffem Gasometer im Sturmesbrausen und allet watte siehs is..... Oberhausen