Eine Epochenteilung die ein Kumpel von mir letztens mal vorgeschlagen hatte (allerdings nur auf den Raum Deutschland bezogen) ging in eine Ähnliche Richtung und war wie folgt: Lateinische Zeit (Zeit in der die Lateinische Sprache die Oberhand in der großen Politik hatte) die bis etwa in das 14. Jahrhundert reicht, Dialektale Zeit (in der wichtige Urkunden häufig schon in Formen der Deutschen Sprache verfasst wurden) die bis etwa ins 17. Jahrhundert reicht, Französische Zeit (in der die Französische Sprache bei der großen Politik wichtig wurde, etwa an Königshöfen) und eine Englische Zeit, die im frühen 20. Jahrhundert beginnt.
Es wäre mal interessant zu untersuchen woher diese Tendenzen kommen und ob man damit besser fahren kann als mit der klassischen Epochenteilung. Ich sehe diese Einteilung aber selbst eher kritisch. Ich denke nicht, dass das Thema sich so leicht runterbrechen lässt und dass die Sprachengrenzen so eindeutig wären. Vor allem fiel mir auf die schnelle nichts ein, was sich allgemein damit verknüpfen lässt.