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Thema: [Medieval 2] HRR - Im Auftrag des Herrn unterwegs

  1. #106
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    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Die Gendarmen sind auch super, vor allem haben die nicht das Problem sich manchmal selbstständug zu machen.
    Gendarme: 320 Unterhalt, 15 bis 18 Verteidigung, Primärangriff 10 bis 14, Sekundärangriff 11 bis 15.
    Deutschritter: 250 Unterhalt, 16 bis 21 Verteidigung, Primärangriff 13 bis 17, Sekundärangriff 13 bis 17 und panzerbrechend.

    Die Deutschritter können ohne Befehl losstürmen, aber sie scheinen eine der besten Einheiten der schweren Kavallerie zu sein. Vielleicht die beste? Dass sie sich mit bis zu 6 Erfahrung rekrutieren lassen ist ein weiterer Vorteil.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  2. #107
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    Haben die Franzosen nicht diese Ulanen i.S.v. Lanzenreitern ohne Schild? Dadurch sind sie gegen Kreuzfeuer besser geschützt als andere Ritter. Müssten m.E. die "besten", komplettesten Ritter sein. Die Deutschritter haben allerdings den unschlagbaren Vorteil eines Streitkolbens für den Nahkampf (die Gotischen Ritter auch).

  3. #108
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    Die schwergepanzerten Truppen ohne Schild sind anfällig für panzerbrechende Fernkampfwaffen. Nahkampfeinheiten ohne Schild sind mir suspekt.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #109
    Leiter von Lichterstaub Avatar von Oddys
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    Das die Duetschritter einer der besten Kavallerieeinheiten sind habe ich auch gar nicht bestritten und das sie schlechter sind als Deutschritter auch nicht aber sie erfüllen ihren Job wenn es mal nötig ist. Die Gendarmen lassen sich in jeder Stadt rekrutieren und da man mit dne Franzosen keine besonderen Kapitellssälle braucht da die eigenen Ritter quasi genauso stark sind kann man überall Handelsgilden bauen und schwimmt damit im Geld. Die Lanzenreiter sind dann deren Eliteform und bestehen quasi nur aus Plattenpanzer (und sehen damit einfach unschalgbar cool aus), klar gegen panzerbrechende Fernkämpfer haben sie Probleme, da die Franzosen aber ihrerseits eine sehr starke Fernkampftruppe haben ist das meist weniger ein Problem, vor allem da die KI nicht gezielt die Kavallerie mit Fernkämpfern beschießt.

  5. #110
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Die schwergepanzerten Truppen ohne Schild sind anfällig für panzerbrechende Fernkampfwaffen. Nahkampfeinheiten ohne Schild sind mir suspekt.
    Man kann ihnen ja Kavallerie zur seite stellen, die sich um die Fernkämpfer kümmert
    unbeugsam

    Ci[Wii]lization @ 2294161358176008

  6. #111
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    Das wäre zu einfach gleiches gilt natürlich auch für das zusammen schießen der gegnerischen Fernkämpfer mit den eigenen.

  7. #112
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    Mir ist aufgefallen, daß Breslau hier im Thread im Winter 1092 einen Kornmarkt für 600 Gulden errichtet, aber im Winter 1093 eine Ortswache, die ebenfalls 600 Gulden kostete, fertigstellt. Das ist natürlich ein wenig eigenartig. Nach der Küstenburgdebatte hatte ich entschieden, Stettin zur Stadt zu machen, und stattdessen Magdeburg oder Breslau zur Burg. Meine Entscheidung ist schließlich auf Breslau gefallen. Darum wollte ich dort keine stadtspezifischen Gebäude mehr errichten. Also habe ich, bevor ich im Winter 1092 die Runde weiterklickte, noch eben vom Bau des stadtspezifischen Kornmarktes auf den Bau einer Ortswache umgestellt. Um den Wachstumsvorteil einer Stadt und den Wachstumsbonus des bereits gebauten Bordells so lange wie möglich noch zu nutzen, werde ich in Breslau nun erstmal noch alles bauen, was nachher bei der Umwandlung zur Burg mit übernommen werden wird, bevor ich die Umwandlung dann schließlich durchführe. Außerdem wurde der Dschihad nach Jerusalem im Winter 1093 von Ägypten ausgerufen, nicht von den Türken. Habe nun beides in den entsprechenden Beiträgen ausgebessert.


    Sommer 1094:

    Es meldet sich, wieder einmal, ein Adoptionskandidat. Tatsächlich sogar verlockend, sieben Loyalität und drei Ritterlichkeit, noch ohne faire oder edle Herrschaft, also locker bis fünf ausbaubar. Aber ich lehne ab. Habe ja nun doch schon eine Handvoll ritterlicher Generäle, das sollte reichen, um die kleineren Städte im Wachstum zu fördern. Weiterhin erklärt Ostrom Venedig den Krieg. Der willkommene Vorwand, um das Bündnis mit dem Rebellenpack aufzulösen. Mein internationaler Ruf fällt von sehr verläßlich auf verläßlich. Na damit kann ich leben. Bleibt zu hoffen, daß sie nicht zu schnell eingenommen werden, denn Venedig, Zagreb und Ragusa betrachte ich als meins. Den Rest im Südosten darf Ostrom gerne haben. Manfred von Böhmen bekommt die Eigenschaften "Edle Herrschaft" und "Ehrlich". Ersteres hebt seine Ritterlichkeit von fünf auf sechs an, letzteres seine Loyalität von neun auf zehn. Zusätzlich bekommt er dadurch +100% Aufschlag auf Bestechungskosten und +2 Gesetz. Den kauft mir so schnell niemand ab, schätze ich. Ich mag diesen Mann!

    Der Papst marschiert mit seinen Truppen zurück auf das Gebiet um Florenz. Kein Entlastungsangriff auf Genua für seinen Verbündeten. Nun ja, es wäre wohl zuviel verlangt, daß der Papst einer katholischen Macht den Krieg erklärt.

    Um Hamburg ist einiges los. Prinz Haakon von Dänemark läßt sich von einer Flotte abholen, statt einfach zu Fuß Pferd über die Grenze zu marschieren. Wie dekadent! Außerdem treffen sich hier gleich fünf Prinzessinen zum Klatsch, aus Polen, Portugal, Rußland, Sizilien und Spanien.

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    Weiterhin darf ich mich nun wieder stärkste Seite nennen, während ich wie erwartet den Titel der reichsten Seite abtreten darf, diesmal an Dänemark. Außerdem bekommt Demuth mit 43 Jahren ihr viertes Kind, somit Leopolds drittes. Ihre Tochter nennen sie Heidindrudis. Hmmm... Heidin...drudis? Ich glaube, ich sollte mal Leopolds Frömmigkeitswert begutachten...

    Breslau und Wien bauen Trampelpfade, Florenz einen Kornmarkt, Innsbruck einen Übungsplatz, Metz die Farmgemeinschaft, und Stettin wird zur Ortschaft.

    Truppenbewegungen:

    Um im Rundenwechsel die 500 Gulden vom Adelsrat einzukassieren, kommen nun die vier Bogenschützen aus Magdeburg und Nürnberg in Frankfurt an. Die beiden Ballisten, die in Frankfurt gebaut wurden, ziehen direkt in Richtung Antwerpen ab. Herrjeh, sind die langsam... Die kommen von Frankfurt aus gerade mal bis in die Nordwestecke der Region... Kaiser Heinrich kommt in Staufen an und verdoppelt damit das Bevölkerungswachstum glatt von 2% auf 4%. Leopold kommt aus dem Osten zurück, stellt einen Wachturm südöstlich Prags auf die Linie Breslau-Wien, und zieht dann weiter in Richtung Antwerpen. Dort sollen auch Wachtürme hin, sobald es eingenommen ist, aber Prinz Henry soll damit keine Zeit verschwenden, der wird anderweitig gebraucht. Dieser kümmert sich derweil um den ehemaligen dänischen Erben. Vor einem ersten Angriff zieht er sich zurück, doch Henry setzt nach und stellt ihn.

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    Es folgt ein kurzes, uninteressantes Gemetzel, darum hier nur das Ergebnis.

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    Ich verliere 129 Sergeant-Speerträger (fürderhin einfach nur noch Speerträger genannt) und drei Bogenschützen. Deutlich mehr als gedacht. Die meisten Verluste kann man wohl Charles mit seiner Leibwache zuschreiben. An den Speermilizen, Bauern und der Handvoll Bogenschützen wird es sicher nicht gelegen haben. Nach der Schlacht dann geht es endlich in Richtung Antwerpen weiter. Außerdem gibt es für Henry die Eigenschaft siegende Faust, was ihm +1 Furcht einbringt... Mist. Jetzt sind beide Punkte Ritterlichkeit wieder aufgebraucht, einer durch mangelnde Gerechtigkeit, einer durch siegende Faust. Immerhin fühlt er sich nun geschätzt, was ihm +1 Loyalität einbringt. Ich vermute mal, die siegende Faust hat er durch das Armeestärkeverhältnis von 5:1 kassiert. In der Schlacht hat er sich jedenfalls nicht unredlich verhalten. Muß ich mir mal merken, Generäle nicht mehr mit starker Überlegenheit kämpfen lassen...

    Bau/Ausbildung:

    Breslau und Wien bauen nun je einen Ledergerber für 600 Gulden in Breslau, für 564 Gulden in Wien. Florenz bekommt eine Rodung für 600 Gulden, Innsbruck einen Schmied für 1200 Gulden. Metz baut für 600 Gulden eine Ortswache, Stettin für 800 Gulden ein Bordell.

    Ausgebildet werden in Innsbruck und Staufen jeweils einmal gepanzerte Sergeants und einmal Armbrustschützen für insgesamt 1520 Gulden, und zwei Speermilizen in Frankfurt für zusammen 620 Gulden.

    In Stettin werden zwecks Bevölkerungswachstum die Steuern auf niedrig heruntergestellt, in Nürnberg dafür auf hoch. Bei aktuellem Wachstum werden die 6000 so noch rechtzeitig erreicht werden, aber wenn die nächste Schmutzschwelle erreicht wird, sollte ich noch einmal nachrechnen.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8247 Gulden. Das macht 634 Gulden pro Region und Runde. Die Aufstockung des Militärs macht sich deutlich bemerkbar. In der Kasse verbleiben 23674 Gulden. Trotz Rekrutierungen wieder eine leichte Erholung des Bestands. Diese Runde gab es kaum etwas zu bauen, und auch nur günstige Gebäude.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:03 Uhr)
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    Neugier ist der Katze Tod.

  8. #113
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    Winter 1094:

    Um Hamburg herum tummeln sich inzwischen sechs Prinzessinen, aus Dänemark, Portugal, Rußland, Sizilien, Spanien und Ungarn. Die polnische Prinzessin muß auch noch irgendwo in der Nähe sein, vermutlich bei Aarhus. Die russische ist wie erwartet nach Hamburg in Richtung Aarhus abgebogen. Jetzt sitzt sie in der Falle! Da entkommt sie Ansgar Donner nicht mehr! Da kann ich mir dann endlich auch hier Handelsrechte und die Karten und nach Möglichkeit ein Bündnis holen. Prinz Haakon hat sich von der Flotte in Dänemark absetzen lassen. Der Papst rückt wieder auf Genua vor. Vielleicht spielen er und seine Armee UN-Konfliktbeobachter oder so etwas in der Art. Die Beziehungen zu den Papststaaten haben sich laut Nachricht wieder auf sehr gut verbessert... Die verbessern sich irgendwie ständig, immer abwechselnd auf sehr gut und auf herausragend. Irgendwie eigenartig. Maximilian Mandorf und Dietrich von Sachen fühlen sich nun auch geschätzt. Wovon? Vom Herumsitzen? Na gut, inzwischen sitzen sie nicht mehr nur herum, sondern ich schicke sie immer dreimal um die Stadt herum und wieder zurück in die Garnison. Bewegung soll ja schließlich gesund sein. Und negativen Generalseigenschaften vorbeugen, wie ich ja inzwischen weiß. Aber daß sie davon gleich auch noch loyaler werden, hätte ich jetzt nicht gedacht.

    Manfred von Böhmen wird von sehr loyal zu zweifelsfrei loyal, was ihm +1 Ritterlichkeit und +1 Loyalität einbringt. Damit wäre er jetzt bei 11 Loyalität, wenn 10 nicht das Maximum wäre. Außerdem bekommt er Ritterliche Herrschaft, was ihm nochmals +1 Ritterlichkeit und +1 Autorität einbringt. Hatte gedacht, das geht nur bis zur zweiten Stufe, weil bisher noch keiner mehr hatte, aber da habe ich mich wohl geirrt. Zwei Ritterlichkeit in einer Runde, damit hat er nun deren acht! Ist ja pervers... Wo der auftaucht, fallen die Leute übereinander her, so schießt das Bevölkerungswachstum durch die Decke. Und +1 Autorität, das muß ich mir für meine Erben merken, daß man die dadurch bekommt. Prinz Henry fängt sich unterdessen einen heidnischen Magier (-2 Frömmigkeit) ein, wie schon sein Papa lange Zeit zuvor. Nur der Papa kommt damit noch immer auf drei Frömmigkeit, während der Sohnemann nun nur noch ein einziges Pünktchen Frömmigkeit übrig hat. Ich hatte was von Inquisitoren gelesen, die berichtenden Spielern gerne ihre Familienmitglieder meucheln... Muß ich mir jetzt Sorgen machen?

    Bologna baut eine Kirche, Frankfurt einen Ledergerber, Hambug einen Kornmarkt. Die Magdeburger freuen sich über ein Bordell, in Prag steht nun eine Ortswache.

    Die nun erfüllte Mission des Adelsrats bringt mir 500 Gulden ein, und ich kann die Truppen wieder aus Frankfurt abziehen, höhöhö... Reingelegt, lieber Adelsrat! Der Abzug ist tatsächlich auch notwendig, denn etwas nordöstlich Frankfurts ist eine Rebellenarmee aufgetaucht. Nichts weltbewegendes, lediglich zwei Einheiten, leider unbekannter Natur. Tjoa, das können jetzt sehr schwache sowie auch sehr starke Einheiten sein... Aber ich habe ja nun reichlich Truppen in Frankfurt. Halbe Sollstärke der Garnison, also eine Speermiliz und einmal Bogenschützen, dazu die beiden neu rekrutierten Speermilizen und die vier Bogenschützen aus Magdeburg und Nürnberg. Ich beschließe, die beiden neuen Speermilizen und die magdeburger Bogenschützen mitzunehmen, der Rest bleibt erstmal in Frankfurt zurück. Die Rebellen ziehen sich zurück, aber nun sehe ich schon einmal, was mich so erwartet. Einmal Bauern als Kommandanteneinheit und eine Speermiliz. Fein, es hätten genauso gut zweimal gepanzerte Sergeants sein können. Ich setze also beherzt nach und stelle sie zum Kampf Gemetzel.

    Ich starte weit oben auf einem Hang, die Rebellen unten im Tal. Sie sind so nett, mir entgegenzukommen, also kann ich meine Leute einfach stehenlassen und auf sie warten. Sobald sie in Reichweite kommen, legen meine Bogenschützen los. Als die gegnerische Speermiliz meine Truppen beinahe erreicht hat, und ich meine Bogenschützen anweise, nun auf die Bauern zu schießen, die etwas zurück stehenbleiben, hat sie schon beinahe die Hälfte ihrer Leute verloren. Nun steht eine halbe Speermiliz, vom anstrengenden Marsch bergauf schon angeschlagen, gegen zwei vollständige und ausgeruhte Speermilizen meinerseits. Na, wie das ausgeht, kann man sich denken. Es dauert nicht lange, da wenden sie sich zur Flucht, die Bauern, die inzwischen durch Pfeilbeschuß knapp 80% ihrer Leute verloren haben, schließen sich direkt an. Am Ende habe ich gerade mal 18 Mann Speermiliz verloren, davon drei durch Eigenbeschuß. Von den Gegnern schaffen es lediglich 33 Bauern und 16 Mann Speermiliz vom Feld. Hauptmann Friedrich ist nun "Mann der Stunde" und wird mir als solcher zur Adoption vorgeschlagen. Ist auch durchaus verlockend, er ist sehr loyal, was +2 Ritterlichkeit und +3 Loyalität einbringt. Aber mit drei Adoptierten habe ich ohnehin schon viel zu viele davon, also lehne ich ab.

    Nach dem Kampftraining teilen sich die Truppen auf. Die Bogenschützen ziehen gleich weiter in Richtung Magdeburg, wo sie ursprünglich herkamen, die Speermilizen marschieren zurück nach Frankfurt. Leider erreichen sie dieses nicht mehr ganz, wodurch sie mich diese Runde 235 Unterhalt kosten. Aber besser so, als daß mir die Rebellen das Land verwüsten. Zumindest in Rome konnte einem so etwas nachhaltig die Wirtschaft ruinieren. Hohe Verwüstungswerte durch lange Feindaufenthalte im Land regenerierten sich verhältnismäßg schnell, aber wenn die Verwüstung nur noch niedrig (oder von Anfang an nur niedrig) war, dauerte es eeeeewig, bis die ganz verschwunden war. (Wenn sie überhaupt jemals wieder komplett verschwand, da kann ich mich jetzt nicht bewußt dran erinnern, daß die in irgendeiner Provinz jemals wieder komplett wegging.) Die nürnberger Bogenschützen machen sich nun ebenfalls wieder von Frankfurt aus auf den Rückweg zu ihrer eigentlichen Garnison. Manfred von Böhmen siedelt von Bologna nach Florenz über.

    Bau/Ausbildung: Bologna bekommt nun einen Ledergerber für 600 Gulden, Frankfurt einen Schmied für 1200 Gulden, Hamburg errichtet den obligatorischen Hafen für 800 Gulden. Kann sich irgendjemand Hamburg ohne Hafen vorstellen? Magdeburg baut nun einen Kornmarkt für 600 Gulden, Prag bekommt für 1200 Gulden eine Stadtgarde. Ausgebildet wird diese Runde erst einmal nichts.

    Nach ein wenig Rechnerei erkenne ich, daß Hamburg inzwischen auch bei sehr hoher Steuer die 6000er Marke rechtzeitig erreichen wird. Ich schraube hier also die Steuern von niedrig auf sehr hoch, was die Einnahmen Hamburgs von 1326 auf 1800 erhöht. Nicht schlecht! Ich brauche nämlich dringend Geld... Da Manfred von Böhmen umgezogen ist, setze ich die Steuern in Bologna ebenfalls auf sehr hoch, in Florenz dafür auf niedrig.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8368 Gulden. Das macht 643 Gulden pro Region und Runde. Die Steuererhöhung in Hamburg kann den Unterhalt der neuen Truppen sogar ausgleichen. In den kaiserlichen Truhen lagern nun 27672 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:14 Uhr)
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  9. #114
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Das nicht, aber ich weiß um den Wert von Qualität. Qualität schlägt Quantität. Und verglichen mit Bauernbogenschützen sind diese Söldner auch geldeffizienter.

    Na, um den Wert von Qualität weiß ich auch. Man muß sie sich halt auch leisten können. Mein ründlicher Überschuß wird nun so oder so erstmal ziemlich runtergehen, der zusätzlichen Truppen wegen, die ich in Innsbruck und Stettin ausbilde. Gleichzeitig werden die Ausbauten immer teurer. Ich plane ja derzeit so, daß ich 600 Gulden pro Region und Runde für den kontinuierlichen Ausbau aller Regionen einplane. Kommt weniger rein, ist das schlecht, denn das gefährdet dann ernsthaft den weiteren kontinuierlichen Ausbau. Und es ist auch fraglich, ob 600 Gulden pro Region und Runde nicht bald zu wenig sein werden. Kirchen kosten schon 800 Gulden/Runde, sowohl die kleine als auch die große. Ebenso die Rekrutierungsstätten wie Exerzierplatz, Übungsplatz, und ritterliche Ställe. Die bald anstehenden Aufwertungen von Kleinstädten zu Städten kosten ebenfalls 800 Gulden/Runde. Von Burg zu Festung dann sogar schon 1600 Gulden/Runde. Bei den dann verfügbaren Gebäuden wird nicht nur die Baudauer länger, sondern auch die Baupreise, und zwar in stärkerem Maße, so daß effektiv auch die Kosten/Baudauer immer höher werden, je weiter sich die Städte entwickeln. Ich versuche zwar immer, mir ein gewisses Polster aufzubauen, um Einbrüche im ründlichen Überschuß zumindest zeitweise zu überstehen, aber da sind oftmals mehrere Zehntausend innerhalb weniger Runden aufgebraucht, wenn man nicht aufpaßt. Zusätzliche Ausgaben durch Truppenrekrutierungen, steigender Militärunterhalt, da sind selbst gut gefüllte Kassen ganz schnell leer. Da wären 80% mehr Unterhaltskosten für alle meine Fernkämpfer, die jetzt auch nicht gerade so wenige sind, fatal. Das wären mal so eben 2240 Gulden pro Runde weniger im Beutel. Ganz abgesehen davon, daß die ja auch erstmal alle teuer rekrutiert werden müssen. Was die Geldeffizienz angeht, muß man auch darauf schauen, was die Einheiten überhaupt so treiben. Die meisten Einheiten stehen lediglich als Garnison in den Burgen/Städten. Solange Einheiten herumstehen, sind sicherlich die günstigsten Einheiten die geldeffizientesten. Problem ist, von Nürnberg und bald Frankfurt abgesehen gibt es keine Region, die nicht potentiell gefährdet ist, also müßte ich die überall ersetzen, um für den Kampf optimal gerüstet zu sein. Das wäre für mein finanziell noch schwaches Reich aber einfach nicht vernünftig stemmbar. Also heißt es, sich auf die akut gefährdeten Regionen zu konzentrieren. Das sind derzeit die Regionen mit Grenzen zu Mailand. Main Plan sieht vor, erstmal in Innsbruck und Staufen anständig aufzurüsten. Die Truppen aus Staufen können im Bedarfsfall auch Metz verteidigen, die Truppen aus Innsbruck verbleiben erstmal da, weil Bern direkt nebenan liegt. Italien verteidige ich mit dem, was da ist, wobei ich dort im Bedarfsfall auch jederzeit noch Söldner hinzurekrutieren kann. Kein Grund also, dort jetzt schon bis zum Anschlag hochzurüsten. Die Truppen sind ja da und jederzeit verfügbar. Ich rekrutiere sie halt erst dann, wenn ich sie benötige, und spare mir bis dahin den Unterhalt. Ansonsten werden in Innsbruck und Staufen an Fernkämpfern nun nur noch Bauern-Armbrustschützen (fürderhin nur noch Armbrustschützen genannt) rekrutiert statt der Bogenschützen. Diese kosten nicht mehr, sind aber schon deutlich effektiver im Kampf. 9 statt 5 Angriff, plus Panzerdurchschlag, dafür halt etwas langsamer beim Feuern, aber das dürfte durch die erhöhte Schlagkraft mehr als ausgeglichen werden. Und dann wird es mit der besseren Schlachtgeldeffizienz der Söldner-Armbrustschützen schon dünne, wie Du schon selbst sagst, da der Schlagkraftvorteil gegenüber Armbrustschützen spürbar geringer wird, aber sich der Kostennachteil in keinster Weise schmälert.


    Im Vergleich zu denen können die Söldner bei der Geldeffizienz schwer mithalten. Die Frage ist natürlich, wie verfügbar vor Ort sie sind. Es ist besser mit zehn Mann anwesend als mit zehntausend Mann abwesend zu sein.

    Das ist so richtig. Aber ich bin jetzt auch schon dabei, diese in Innsbruck und Staufen auszubilden. Damit sind sie doch recht nahe am Geschehen, soweit es den Mailandkonflikt betrifft. Das braucht jetzt natürlich noch ein bisserl Zeit, da jede Runde nur eine Einheit Armbrustschützen verfügbar wird, abwechselnd in Innsbruck und Staufen, aber ich muß damit ja auch nicht komplett alle Bogenschützen ersetzen, lediglich in den Burggarnisonen und in den Kampftruppen. In den Stadtgarnisonen werden die Bogenschützen durch unterhaltsfreie Armbrustschützenmilizen ersetzt, sobald ich diese ausbilden kann, was nun auch nicht mehr ewig dauern wird. In Italien werde ich wie gesagt nach Bedarf auch noch weiter Söldner rekrutieren, sprich, bei weiteren Einfällen mit starken Verbänden. Ich bin ja auch nicht so blind, Söldner grundsätzlich abzulehnen, ich sehe nur nicht ein, früher als unbedingt notwendig die hohen Kosten dafür zu tragen.


    Es ist zu erwähnen, dass zahlenmäßige Unterlegenheit ein Vorteil sein kann. Die Illusion relativer Schwäche aufrecht zu erhalten bis ein vernichtender Schlag durch qualitativ überlegene Truppen erfolgt ist effizient und macht übrigens auch Spaß.

    Jau. Darum baue ich auch gerne qualitativ hochwertige Truppen. Später. Wenn sie regulär in meinen Ausbildungsstätten verfügbar sind, und ich sie mir leisten kann.


    Ich habe den gleichen Fehler gemacht.

    Oh... Verstehe. Das lasse ich als Ausrede natürlich gelten. *grinst*


    Zitat Zitat von Suite Beitrag anzeigen
    Zu Bogenschützen: Von Mauern herab sind die auch gegen Gepanzerte richtig gut. Die zweitbeste Variante sind Schusswinkel von hinten oder in die Seite. Auf eine frontal dreinblickende Einheit sind sie natürlich schwach. In der Schlacht auf den Screenshots mussten sie sogar bergauf schießen - wundert mich, dass sie so effektiv waren. Dadurch, dass sie sehr dicht hinter deinen Nahkämpfern standen, ist da das friendly fire recht markant zu Tage getreten. Sobald der Gegner mit dem Großteil seiner Truppen deine Nahkampflinie erreicht und in den Nahkampf verwickelt hat, kannst du die Bogenschützen an die Flanken bewegen und dann gefahrlos und sehr effektiv in die Nahkämpfe hineinschießen. Vorsicht natürlich vor vereinzelten Kavallerieeinheiten, aber die hast du ja ebenso an den Flanken.

    Die stehen da so dicht, weil ich gerne mit den Gruppenformationen spiele. Meistens drei Linien Nahkampfinfanterie - Fernkampfinfanterie - Kavallerie. (Ist glaube ich Formation Nr. 6) Die Kavallerie ist ja, wenn es losgeht, bei Bedarf sehr schnell herumgezogen, da kann die anfangs auch hintendran stehen. Mit Beschuß eigener Truppen habe ich normalerweise eher weniger ein Problem. Das lag in diesem speziellen Gefecht eher daran, daß ich in der Hektik viel zu spät auf den einsetzenden Nahkampf reagiert, und den Fernkämpfern dann Ziele weiter hinten zugewiesen habe, statt sie weiter automatisch feuern zu lassen. Die haben also zeitweise in den Nahkampf reingeschossen, was natürlich unweigerlich auch zu eigenen Verlusten führt. Beim Kampf der beiden Prinzen im Sommer 1094 und bei dem Geplänkel vor Frankfurt im Winter 1094 habe ich besser darauf geachtet, und dort gab es in beiden Gefechten zusammen gerade einmal fünf Verluste durch Eigenbeschuß, statt wie im Gefecht gegen Mailand ganze 19.

    Das Bewegen der Fernkämpfer an die Flanken muß ich mir allerdings merken. Das habe ich bislang noch nie so gemacht, da ich sie gerne hinter der Infanterie in Sicherheit weiß, aber es ist ja richtig, daß, wenn die gegnerischen Nahkampftruppen erst einmal gebunden sind, die Gefahr einer Nahkampfsituation für die Fernkämpfer äußerst gering ist. Und notfalls kann dann immer noch die Kavallerie einschreiten. Das schreibe ich mir mal in mein kleines Taktikbüchlein.

    Daß bei Bogenschützen bzw. Fernkämpfern allgemein von Höhen herunter die Durchschlagskraft gewaltig ansteigt, bzw. umgekehrt von unten nach oben gewaltig sinkt, das ist mir so schon aus Medieval 1 und Rome bekannt. Der Unterschied zum Kampf in der Horizontalen ist teils echt heftig, je nach Höhenunterschied halt. Ich habe da schon gigantische Heere abgewehrt, indem ich mit den Fernkämpfern von einem steilen Hang herunter übelst gewütet habe, während die Gegner bergauf kaum vorankommen, und die Moral einerseits wegen Müdigkeit (weil anstrengender Bergaufmarsch) und andererseits wegen der massiven Verluste schlagartig in den Keller rutschte. Leider hat man solche schönen steilen Hänge nicht überall, bzw. manchmal sitzt halt auch der Gegner dort oben, und man selbst muß da irgendwie rauf.

    Oh, und die Screenshots täuschen ein wenig. Ich habe die Kamera in den Schlachten gerne weit oben, und dann in einem gewissen Winkel von oben herunter, weil ich so die bestmögliche Übersicht über die Schlacht habe. Dadurch kann es dann gerne so aussehen, als müßten die Bogenschützen bergauf schießen. Mußten sie in dieser Schlacht zwar sogar tatsächlich, allerdings bei einer lediglich sehr geringen Steigung. Wegen der Screenshots habe ich übrigens mal nachgedacht. Ich habe die Länge und Breite halbiert, also von 1920x1080 runter auf 960x540, damit sie im Thread nicht den Rahmen sprengen, was dann dazu führt, daß man auf der ganzen Seite in den Texten immer hin und her scrollen muß, um diese zu lesen. Aber irgendwie erkennt man auf den Screenshots nicht sehr viel. Beim zweiten ist beispielsweise sehr schlecht die gegnerische Kavallerie zu sehen, die nach hinten meiner Verstärkung entgegenreitet. Auf dem ursprünglichen Bild sind sie auch ohne Lupe sofort zu erkennen. Ich denke, ich werde es künftig so machen, daß ich Schlachtbilder lieber in voller Größe einstelle, da machen sie optisch auch wesentlich mehr her, und sie dafür in Spoiler packe, damit sie das Forendesign nicht zerschießen.


    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Insgesamt haben die Franzosen in Medieval II das wohl beste Roster und starke EInheiten in quasi allen Bereichen.

    Das HRR finde ich jetzt auch nicht so schlecht aufgestellt. Die Infanterie ist halt lange Zeit eher mittelmäßig, aber durchaus brauchbar, da gibt es schlechtere. Da bekommen sie aber später noch richtig gute. Sobald die Pavesen-Armbrustschützen da sind, gibt es in Sachen Fernkämpfer eigentlich auch nichts mehr zu klagen. Klar, es gibt durchaus noch bessere, die mailändischen Superarmbrustschützen haben beispielsweise etwas (nicht viel) höhere Werte, die englischen Langbogenschützen, die byzantinischen Spätzeitbogenschützen sind glaube auch ziemlich stark, aber insgesamt sind die Pavesen-Armbrustschützen des HRR durchaus solide, mit denen kann man definitiv arbeiten, da gibt es nichts zu meckern. Was Kavallerie angeht, bekommen sie mit den Gotischen Rittern und den Deutschrittern gleich zwei ziemlich kampfstarke Einheiten. (Jedenfalls halte ich sie nach einem Blick in die Gebäudekartei für ziemlich kräftig.) Ich meine gelesen zu haben, daß das HRR später auch noch berittene Schießpulvereinheiten bekommen soll, die ziemlich gut sein sollen, kann diese allerdings in der Gebäudekartei nirgends finden. Allerdings, wie wir ja jetzt wissen, tauchen in der Gebäudekartei teils ganze Kategorien nicht auf, obwohl sie sollten. Ich vermute einen Zusammenhang mit der Erfindung des Schießpulvers, daß die erst danach korrekt angezeigt werden.


    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mag Armbrustschützen nicht wirklich, da sie so eine geringe Schussfrequenz haben und freie Schussbahn brauchen.

    Jain. Zumindest in Maßen können sie auch über eigene Truppen hinwegfeuern. Nicht so gut wie Bogenschützen, aber auch, wenn die Gegner noch nicht zu dicht heran sind. Zumindest in Medieval 1 hatte ich da nie große Probleme, sie auch aus zweiter Reihe feuern zu lassen. Jedenfalls besser, als sie in die erste Reihe zu stellen, nur um sie nach der zweiten Salve hektisch hinter die Infanterie zurückzuziehen, was teils gar nicht so schnell geht, wie es notwendig wäre, weil die sich da erst durchdrängeln müssen. Dann lieber hinter der Infanterie aufstellen, dort bekommen sie mehr Salven raus, ehe man das Feuer einstellen läßt, um nicht in die eigenen Truppen zu ballern.


    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Die Gendarmen sind auch super, vor allem haben die nicht das Problem sich manchmal selbstständug zu machen.

    Ein Problem mit eigenständig vorstürmender Kavallerie hatte ich noch nie. "Können ohne Befehl vorstürmen" stand bei Medieval 1 ja auch bei den ganzen katholischen Rittereinheiten dran, aber ich habe es noch nie erlebt, und Medieval 1 habe ich recht intensiv gespielt mit dem HRR, den Dänen, Spanien, Aragon, Polen, Ungarn, den Russen, Byzanz. (Ok, letztere beiden sind nicht katholisch, deren Ritter sind disziplinierter.) Könnte aber auch daran liegen, daß ich Kavallerie zu Schlachtbeginn im allgemeinen hinter den Fernkämpfern in der dritten Reihe aufstelle, so daß sie von der Infanterieschlachtlinie weit entfernt sind, und sie dann per Hand um die Flanken herum schicke, wo immer ich sie gerade haben möchte, und dort sind sie ja dann mit voller Absicht im Kampf, nicht eigenwillig "ohne Befehl vorgestürmt".


    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Gendarme: 320 Unterhalt, 15 bis 18 Verteidigung, Primärangriff 10 bis 14, Sekundärangriff 11 bis 15.
    Deutschritter: 250 Unterhalt, 16 bis 21 Verteidigung, Primärangriff 13 bis 17, Sekundärangriff 13 bis 17 und panzerbrechend.

    Die Deutschritter können ohne Befehl losstürmen, aber sie scheinen eine der besten Einheiten der schweren Kavallerie zu sein. Vielleicht die beste? Dass sie sich mit bis zu 6 Erfahrung rekrutieren lassen ist ein weiterer Vorteil.

    Von bis Verteidigung ist klar, das kommt durch die Schmiedeaufrüstungen. Von bis Angriff durch Erfahrung, schätze ich. Aber was ich nicht ganz verstehe, ist Primärangriff und Sekundärangriff. Ich selbst rechne in Angriff mit Ansturmbonus (Primärangriff?) und Angriff ohne Ansturmbonus (Sekundärangriff?), aber dann könnten ja beim Sekundärangriff nicht dieselben oder sogar höhere Werte stehen als beim Primärangriff. Ich bitte um Aufklärung!


    Zitat Zitat von Suite Beitrag anzeigen
    Haben die Franzosen nicht diese Ulanen i.S.v. Lanzenreitern ohne Schild? Dadurch sind sie gegen Kreuzfeuer besser geschützt als andere Ritter. Müssten m.E. die "besten", komplettesten Ritter sein.

    Die Gotischen Ritter haben ebenfalls keine Schilde. Laut Vorschau aus der Gebäudekartei haben sie eins weniger Verteidigung als Deutschritter, aber dafür halt von allen Seiten, während die Deutschritter ohne den Schild drei Verteidigung weniger haben als die Gotischen Ritter. Angriffswert und Ansturmbonus sind gleich. Die Gotischen Ritter sind aber spürbar teurer. 1000 statt 950 Rekrutierung und 320 statt 250 Unterhalt. Wobei die 50 mehr Rekrutierkosten reichlich egal sind, aber 28% mehr Unterhalt ist schon nicht ganz wenig.


    Die Deutschritter haben allerdings den unschlagbaren Vorteil eines Streitkolbens für den Nahkampf (die Gotischen Ritter auch).

    Streitkolben statt Schwerter ergeben Vorteile gegen Panzerung, nehme ich an? Spieltechnisch also halbierter Defensivwert für die Gegner? Und woher weiß man, ob die Leute Streitkolben oder Schwerter schwingen? Bei Deutschrittern, Gotischen Rittern und auch den Reichsrittern steht es jedenfalls in der Beschreibung, daß sie welche haben, aber bei beispielsweise Panzerrittern und Feudalrittern steht überhaupt nichts dabei.


    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Die schwergepanzerten Truppen ohne Schild sind anfällig für panzerbrechende Fernkampfwaffen. Nahkampfeinheiten ohne Schild sind mir suspekt.

    Ok... Was genau bedeutet das jetzt? Ich bin davon ausgegangen, daß bei Panzerdurchschlag einfach der Defensivwert halbiert wird. Deine Aussage hier deutet aber eher auf etwas anderes hin. Wenn ich mir den Defensivwert genauer anschaue, sehe ich, daß sich dieser aus Rüstung, Verteidigung und Schild zusammensetzt. Bedeutet das, daß bei Panzerdurchschlag lediglich der Rüstungswert halbiert wird, nicht jedoch die anderen beiden Werte?


    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Die Gendarmen lassen sich in jeder Stadt rekrutieren und da man mit dne Franzosen keine besonderen Kapitellssälle braucht da die eigenen Ritter quasi genauso stark sind kann man überall Handelsgilden bauen und schwimmt damit im Geld.

    Ist ja aber auch nicht so, als müsse man im HRR überall Kapitelsäle hinstellen. Wenn man die nicht gerade verschwenderisch verheizt, sollte einer eigentlich vollkommen ausreichen. Den baut man dann zum Hauptquartier aus, was auch kein Problem darstellen sollte, weil die Deutschritter HRR-exklusiv sind, dann stellt man dort noch ein Turnierfeld auf, dann rollen die da schon mit vier Erfahrung vom Band. Engpässe in der Lieferung lassen sich sicherlich auch brauchbar mit Gotischen Rittern stopfen, die sind ja nun auch so schlecht nicht, oder, wenn man unbedingt Schilde möchte, halt die Reichsritter, die sind sicherlich auch noch brauchbar, wenn sie natürlich auch mit der Schlagkraft der Gotischen oder der Deutschritter nicht ganz mithalten können.


    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    Man kann ihnen ja Kavallerie zur seite stellen, die sich um die Fernkämpfer kümmert

    Der war gut, ich habe schwer gelacht. Kavallerie Kavallerie zur Seite stellen, hihi.

    Und was ich eigentlich schon ewig mal fragen wollte, nur immer wieder vergesse... Bei meinem Kardinal habe ich außer der obligatorischen Frömmigkeit ± Unorthodoxheit festgestellt. Bei einem der frühen Testspiele auch ± Gewalt. Bewirken diese Werte etwas? Oder sind sie rein zu Unterhaltungszwecken / zur Zierde da? Falls sie etwas bewirken, was machen sie genau?

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    Geändert von Cayenne (02. Oktober 2017 um 18:21 Uhr)
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  10. #115
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    Bei den Bildern musst du dir keine Mühe geben so lange sie nicht größer als erlaubt sind (dann werden sie automatisch verkleinert). Sie skalieren im Text mit, wenn man die Originalgröße sehen möchte kann man drauf klicken.

  11. #116
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    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Das die Duetschritter einer der besten Kavallerieeinheiten sind habe ich auch gar nicht bestritten und das sie schlechter sind als Deutschritter auch nicht aber sie erfüllen ihren Job wenn es mal nötig ist. Die Gendarmen lassen sich in jeder Stadt rekrutieren und da man mit dne Franzosen keine besonderen Kapitellssälle braucht da die eigenen Ritter quasi genauso stark sind kann man überall Handelsgilden bauen und schwimmt damit im Geld.
    Dafür braucht man aber keine Handelsgilden. Die bringen nur eine moderate Verbesserung des Handels, in guten Großstadten vielleicht 100 Gulden. Da ist die Steinmetzgilde mit Einsparungen von etwa 200 Gulden je Runde schon besser.

    3 Beiträge zu den Gilden verschoben. /justanick

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Die Beziehungen zu den Papststaaten haben sich laut Nachricht wieder auf sehr gut verbessert... Die verbessern sich irgendwie ständig, immer abwechselnd auf sehr gut und auf herausragend.
    Ein gewichtiger Grund dafür ist das Bündnis mit den Papststaaten. Dadurch normalisieren sich die Beziehungen regelmäßig hin zu einem hohen Wert. Da es sich auch auf die Papstwertung auswirkt verschafft einem das Bündnis mit den Papstaaten also wichtige Freiräume zur Eroberung von Siedlungen katholischer Seiten.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Maximilian Mandorf und Dietrich von Sachen fühlen sich nun auch geschätzt. Wovon? Vom Herumsitzen? Na gut, inzwischen sitzen sie nicht mehr nur herum, sondern ich schicke sie immer dreimal um die Stadt herum und wieder zurück in die Garnison. Bewegung soll ja schließlich gesund sein. Und negativen Generalseigenschaften vorbeugen, wie ich ja inzwischen weiß. Aber daß sie davon gleich auch noch loyaler werden, hätte ich jetzt nicht gedacht.
    Wenn Kaiser und General jeweils mindestens 3 Ritterlichkeit haben steigt die Loyalität langsam an. Herumsitzen in Siedlungen mag diese Entwicklung ausgleichen, insofern hilft Bewegung.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Aber besser so, als daß mir die Rebellen das Land verwüsten. Zumindest in Rome konnte einem so etwas nachhaltig die Wirtschaft ruinieren. Hohe Verwüstungswerte durch lange Feindaufenthalte im Land regenerierten sich verhältnismäßg schnell, aber wenn die Verwüstung nur noch niedrig (oder von Anfang an nur niedrig) war, dauerte es eeeeewig, bis die ganz verschwunden war. (Wenn sie überhaupt jemals wieder komplett verschwand, da kann ich mich jetzt nicht bewußt dran erinnern, daß die in irgendeiner Provinz jemals wieder komplett wegging.)
    Das sehe ich doch ziemlich anders. Die Effekt von Verwüstungen dauert zwar eine Weile an, verschwindet aber rasch genug und ist meist eh nur gering. Da sind Unterbrechungen des Handels viel gewichtiger. Auch ist es wichtiger neue Siedlungen einzunehmen als Rebellen im Umland eigener Städte zu besiegen. Dies ist eine wichtige Strategie für schnelle Expansion und durch die Ritterlichkeit von Statthaltern ggf. auch für das Bevölkerungswachstum.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Jau. Darum baue ich auch gerne qualitativ hochwertige Truppen. Später. Wenn sie regulär in meinen Ausbildungsstätten verfügbar sind, und ich sie mir leisten kann.
    Das Warten halte ich ein für einen massiven Fehler. Anstatt viele minderqualitative Einheiten zu unterhalten ist es besser wenige und dafür starke Einheiten zu haben. Also Zweidrittel aller nicht unterhaltsfreien Einheiten auflösen und das Finanzieren ist kein großes Problem mehr. Statt 6 ungepanzerte Speerträger und 6 Bauernbogenschützen tun es auch 2 Söldnerspeerträger und 2 Söldnerarmbrustschützen. Je weniger Einheiten man in die Schlacht führt, desto leichter lässt sich diese Armee organisieren und friendly fire ist weniger ein Problem.

    Erst schwache Einheiten in Kämpfen zu nutzen und sie später durch bessere Einheiten zu ersetzen vergeudet zudem wichtige Erfahrung. Es ist besser wenige gute Einheiten Erfahrung sammeln zu lassen. Ich mag da aber auch einen gewissen bias haben, da ich mit wenigen aber dafür bestmöglichen Einheiten sehr gut Schlachten schlagen kann und dabei dann auch oft die sechsfache Schlachtgeschwindigkeit nutze. Während die Kavallerie anstürmt natürlich nicht, da ist Präzision gefragt.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Ich meine gelesen zu haben, daß das HRR später auch noch berittene Schießpulvereinheiten bekommen soll, die ziemlich gut sein sollen, kann diese allerdings in der Gebäudekartei nirgends finden.
    Diese Reiter mit Pistolen habe ich mal in einer eigenen Schlacht gegen eine maximal aufgerüstete Einheit schottischer Adelspikeniere antreten lassen. Das Ergebnis hat mich nicht überzeugt. Die Reichweite ist gering und der angerichtete Schaden ebenso. Sowohl diese Reiter als auch die berittenen Armbrustschützen sind sehr schwache Einheiten. Auch die anderen Schießpulvereinheiten überzeugen mich nicht. Was man braucht ist schwere Kavallerie, schwere Infanterie und manchmal gute Armbrustschützen. Der Rest ist Beiwerk. Mit den Deutschrittern hat das HRR die wahrscheinlich beste schwere Kavallerie, deutlich besser als gotische Ritter. Mit abgesessenen Feudalrittern gibt es anständige schwere Infanterie, die aber nicht gerade exklusiv ist.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Die Gotischen Ritter haben ebenfalls keine Schilde. Laut Vorschau aus der Gebäudekartei haben sie eins weniger Verteidigung als Deutschritter, aber dafür halt von allen Seiten, während die Deutschritter ohne den Schild drei Verteidigung weniger haben als die Gotischen Ritter. Angriffswert und Ansturmbonus sind gleich. Die Gotischen Ritter sind aber spürbar teurer. 1000 statt 950 Rekrutierung und 320 statt 250 Unterhalt. Wobei die 50 mehr Rekrutierkosten reichlich egal sind, aber 28% mehr Unterhalt ist schon nicht ganz wenig.
    Die gotischen Ritter starten bereits mit der besten Rüstung, können also kein Rüstungsupgrade erhalten. Die Deutschritter können zwei Rüstungsupgrades erhalten und haben einen Schildwert von 4.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Von bis Verteidigung ist klar, das kommt durch die Schmiedeaufrüstungen. Von bis Angriff durch Erfahrung, schätze ich.
    Erfahrung gibt je einen Punkt auf Angriff und Verteidigungsfähigkeit, aber nur für 1, 4 und 7 Erfahrung. Die Zwischenstufen sind wohl nur Prestige, bzw. Buchhaltung.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Aber was ich nicht ganz verstehe, ist Primärangriff und Sekundärangriff. Ich selbst rechne in Angriff mit Ansturmbonus (Primärangriff?) und Angriff ohne Ansturmbonus (Sekundärangriff?), aber dann könnten ja beim Sekundärangriff nicht dieselben oder sogar höhere Werte stehen als beim Primärangriff. Ich bitte um Aufklärung!
    Fernkämpfer haben traditionell zwei Angriffswerte, einen für den Fernkampf, einen für den Nahkampf. Bei Rittern ist es ähnlich. Vor Upgrades haben Deutschritter einen Lanzenangriff vom 13 mit Ansturmbonus 8 und dieser Ansturm ist vernichtend. Das ist der Primärangriff. Der Sekundärangriff ist der Nahkampf mit Schwert bzw. in diesem Fall panzerbrechender Streitkolben. Panzerritter und Feudalsritter haben einen Lanzenangriff von 10 und einen Schwertangriff von 11.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Streitkolben statt Schwerter ergeben Vorteile gegen Panzerung, nehme ich an? Spieltechnisch also halbierter Defensivwert für die Gegner? Und woher weiß man, ob die Leute Streitkolben oder Schwerter schwingen? Bei Deutschrittern, Gotischen Rittern und auch den Reichsrittern steht es jedenfalls in der Beschreibung, daß sie welche haben, aber bei beispielsweise Panzerrittern und Feudalrittern steht überhaupt nichts dabei.
    Panzerbrechende Waffen halbieren den Rüstungswert. Streitkolben sind meistens panzerbrechend. In der Einheitenbeschreibung fehlen solche Details leider oft. /data/export_descr_unit.txt enthält die relevanten Details. ap ist armour priercing, also panzerbechend.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Ok... Was genau bedeutet das jetzt? Ich bin davon ausgegangen, daß bei Panzerdurchschlag einfach der Defensivwert halbiert wird. Deine Aussage hier deutet aber eher auf etwas anderes hin. Wenn ich mir den Defensivwert genauer anschaue, sehe ich, daß sich dieser aus Rüstung, Verteidigung und Schild zusammensetzt. Bedeutet das, daß bei Panzerdurchschlag lediglich der Rüstungswert halbiert wird, nicht jedoch die anderen beiden Werte?
    Ja. Schildbrechende Waffen gibt es nicht, Schilde helfen selbst gegen Musketen. Die Verteidigungsfähigkeit wirkt zudem nur im Nahkampf und nur von Seiten im Blickfeld.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Ist ja aber auch nicht so, als müsse man im HRR überall Kapitelsäle hinstellen. Wenn man die nicht gerade verschwenderisch verheizt, sollte einer eigentlich vollkommen ausreichen. Den baut man dann zum Hauptquartier aus, was auch kein Problem darstellen sollte, weil die Deutschritter HRR-exklusiv sind, dann stellt man dort noch ein Turnierfeld auf, dann rollen die da schon mit vier Erfahrung vom Band. Engpässe in der Lieferung lassen sich sicherlich auch brauchbar mit Gotischen Rittern stopfen, die sind ja nun auch so schlecht nicht, oder, wenn man unbedingt Schilde möchte, halt die Reichsritter, die sind sicherlich auch noch brauchbar, wenn sie natürlich auch mit der Schlagkraft der Gotischen oder der Deutschritter nicht ganz mithalten können.
    Wie ich bereits im Thread zu den Gilden ausgeführt habe, bin ich der Meinung, dass man als Reich überall kleine Kapitalsäle bauen sollte, wo keine anderen Gilden ihr Hauptquartier haben. In Städten kann man dann Deutschritter mit bis zu 2 Erfahrung rekrutieren, in Zitadellen mit bis zu 4 Erfahrung und im Hauptquartier mit sogar 6 Erfahrung. Wer Deutschritter hat braucht im freien Feld keine anderen Einheiten mehr.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Und was ich eigentlich schon ewig mal fragen wollte, nur immer wieder vergesse... Bei meinem Kardinal habe ich außer der obligatorischen Frömmigkeit ± Unorthodoxheit festgestellt. Bei einem der frühen Testspiele auch ± Gewalt. Bewirken diese Werte etwas? Oder sind sie rein zu Unterhaltungszwecken / zur Zierde da? Falls sie etwas bewirken, was machen sie genau?
    Unorthodoxe Priester haben wohl ein höheres Risiko Ketzer zu werden. Kardinäle sind dagegen allerdings immun. Ob und welche Effekt Reinheit und Gewalt haben ist mir nicht so recht klar. Meine Vermutung ist, dass sie sich erst dann auswirken, wenn der Kardinal zum Papst gewählt wird.
    Geändert von justanick (10. September 2017 um 20:30 Uhr)
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  12. #117
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    Sommer 1095:

    Diese Runde gibt es ein Erdbeben in Aleppo.

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    Nicht mein Bier, das ist weit weg. Außerdem sind das Moslems, denen gehört das so. Zumindest, soweit es Medieval 2 betrifft, wenn man Katholiken spielt. Weiterhin taucht ein kleiner Rebellentrupp vor Nürnberg auf. Zwei Einheiten unbekannter Bauart. Das ist definitiv mein Bier. Frankfurt hat nun die 6000 Bevölkerung zusammen, ich darf mich wieder reichste Seite nennen, und der Papst, der von Genua wieder zurück nach Florenz marschiert, hat eine neue Aufgabe für mich.

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    Der spinnt doch! Berater Justanick hat mir verboten, in Stettin eine Kirche zu bauen! Auf einem Bernsteinvorkommen in der Region Krakau erledigt ein oströmischer Kaufmann einen mailändischen, der gerade erst eine Runde zuvor einen venezianischen Kaufmann abgelöst hatte. Da geht es ja ziemlich rund. Weiterhin erblicken Ulrich Weinmuth und Veronika Ruppel das Licht der Welt.

    Breslau und Wien bauen Ledergerber, Florenz eine Rodung, Metz eine Ortswache. In Nürnberg wird ein Ballistenmacher fertig, in Staufen ein Schmied, in Stettin ein Bordell.

    Truppenbewegungen:

    Je zwei Einheiten Bogenschützen erreichen wieder Magdeburg und Nürnberg, die beiden Speermilizen quartieren sich wieder in Frankfurt ein. Prinz Henry kommt bei Antwerpen an und nimmt die Belagerung auf. Die beiden Ballisten aus Frankfurt sind ebenfalls unterwegs, werden aber erst in zwei Runden eintreffen. Da Leopold gerade in der Nähe ist, macht er einen kleinen Schlenker und schaut sich mal die Rebellenarmee bei Nürnberg an. Zunächst positioniert er sich zwischen der Stadt und den Rebellen, um dann von Nürnberg noch Verstärkung mitzunehmen, aber da erkenne ich schon, um was es sich handelt. Zwei Armbrustschützenmilizen. Fein, fein, da kann ich die Verstärkung in Nürnberg lassen. Leopold stürmt also lediglich mit seiner Leibwache fröhlich los. Ein einziger seiner Leute muß dran glauben. Er verliert die Eigenschaft "Fühlt sich nicht geschätzt", so daß er nun immerhin wieder vier Loyalität aufweisen kann, bekommt dafür aber "Grausam und gerissen". Damit hat er nun insgesamt drei Furcht, trotz zweier Ritterlichkeit durch "Edle Herrschaft". Ich habe irgendwie den Verdacht, bei dem brauche ich mich gar nicht mehr um Ritterlichkeit zu bemühen, das hat ohnehin keinen Zweck. Anschließend macht sich Leopold wieder auf den Weg in Richtung Antwerpen. Dietrich von Sachsen macht sich unterdessen von Breslau aus auf den Weg nach Stettin. Da das ja die ganze Zeit als Burg lief, ist es nicht sehr gut gewachsen, und es gibt dort nicht mehr viel zu bauen, bevor es dann 2000 Bevölkerung braucht. Mit immerhin drei Ritterlichkeit wird das dann erstmal einen anständigen Wachstumsschub geben, wenn er nächste Runde ankommt.

    Péter Scherer erreicht Antwerpen und wird von nun an hier weiter missionieren.

    Bau/Ausbildung:

    Breslau reißt das Bordell ab, was 266 Gulden einbringt, und wird für 1600 Gulden zur Holzburg umgebaut. Florenz baut für 600 Gulden ein Rathaus, Metz legt Trampelpfade für 400 Gulden an. Nürnberg bekommt einen Ledergerber für 564 Gulden, Staufen eine Kapelle für 1600 Gulden, Stettin für 600 Gulden einen Kornmarkt. Wien schließlich baut nun einen Schmied für 1128 Gulden.

    In Staufen werden die Speerträger, die Bogenschützen und die Armbrustschützen mit leichter Kettenrüstung versorgt, was zusammen 165 Gulden kostet. Gepanzerte Sergeants kann ich leider erst ab der nächsten Stufe weiter aufrüsten. Damit haben diese nun nur noch drei mehr Defensive als die Speerträger, statt fünf ohne jede Aufwertung. Immerhin, das ist besser als nichts, der Unterschied sollte in der Schlacht durchaus feststellbar sein, sie sind nicht teurer im Unterhalt, kosten lediglich geringfügig mehr in der Ausbildung. Klingt akzeptabel. Die werden jetzt erst einmal für eine ganze Weile meine Fronttruppen stellen, bevor ich an richtige Infanterie komme.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 9027 Gulden. Das macht 694 Gulden pro Region und Runde. Ein hübscher Sprung, aber das liegt auch mit daran, daß die Speermilizen zurück in Frankfurt sind. Im Staatsschatz befinden sich 29760 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:04 Uhr)
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  13. #118
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    Winter 1095:

    Der polnische Kardinal stirbt. "Godzimir der Kriegstreiber". Interessanter Name für einen Geistlichen. Damit sind jetzt zwei Kardinalsplätze frei. Vielleicht sollte ich noch einen Priester ausbilden... Außerdem kümmert sich Polen endlich mal um die Speermiliz, die Leopold vor zig Runden aus der Region Breslau vertrieben hat. Die Rebellen ziehen sich auch diesmal zurück, wieder zurück in die Region Breslau, genau auf meinen Wachturm, dessen Sichtweite mir auch prompt ausfällt... Na dankeschön! Immerhin, dadurch werden endlich wieder die Handelswege von Breslau, Magdeburg, Prag und Stettin nach Krakau frei, die die ganze Zeit unterbrochen waren. Das ist immerhin für jede dieser Provinzen die jeweils stärkste Handelsverbindung. Aber daß die Rebellen jetzt meinen Wachturm blockieren, kann ich natürlich auch nicht dulden.

    Breslau wird zur Holzburg, in Bologna wird ein Ledergerber fertig, in Hamburg der Hafen, über den auch gleich gut Gulden reinkommen, 247 insgesamt, nicht schlecht! Innsbruck stellt einen Schmied fertig, Magdeburg einen Kornmarkt, in Metz wird der Trampelpfad fertig. Damit habe ich jetzt ein recht gut ausgebautes Straßennetz. Nördlich der Alpen fehlen im Norden noch Hamburg, Magdeburg und Stettin, im Osten Prag, aber der Rest ist gut vernetzt. Südlich der Alpen gibt es noch keine Straßen. In Bologna und Stettin werden die demnächst angelegt, bei den anderen Provinzen wird es noch ein Weilchen dauern, die haben noch zuviel anderes zu bauen, was erstmal Vorrang hat.

    Truppenbewegungen:

    Dietrich von Sachsen erreicht Stettin. Dadurch sinkt sogar geringfügig das Einkommen, statt zu steigen. Aber egal, die 1,5% Prozent mehr Wachstumsrate brauche ich dort dringendst. Die dort befindlichen Einheiten, einmal Speerträger und einmal Bogenschützen, ziehen in Richtung Breslau ab. Um den Rebellen beim besetzten Wachturm an der Grenze zu Krakau zu begegnen, machen sich von Breslau aus eine Speermiliz und einmal Bogenschützen auf den Weg. Das sollte wenig genug sein, damit sie sich nicht einfach wieder auf polnisches Gebiet zurückziehen, aber nicht zu wenige, um diese auch zu besiegen.

    Ansgar Donner erwischt endlich die russische Prinzessin bei Aarhus. Ausgehandelt wird ein Kartentausch, 2080 Gulden und ein Bündnis. Ihren Karten entnehme ich, daß sie, seit Rainer Erlach dort durchzog, Riga eingenommen haben.

    Bau/Ausbildung:

    In Bologna wird nun ein Schmied für 1200 Gulden gebaut, in Breslau ein Bogner für 1200 Gulden, in Hamburg für 2400 Gulden die Fruchtfolge. Innsbruck bekommt einen Ballistenmacher für 1600 Gulden, Magdeburg die Farmgemeinschaft für 1200 Gulden, in Metz gibbet für 600 Gulden einen Ledergerber.

    Ausgebildet werden in Innsbruck und Staufen wieder je einmal Gepanzerte Sergeants und einmal Armbrustschützen für insgesamt 1520 Gulden. In Innsbruck nutze ich den dritten Ausbildungsplatz, um die Speerträger für 65 Gulden mit verbesserter Rüstung zu versorgen. In Wien rekrutiere ich für 200 Gulden einen Priester.

    In Staufen ist mir übrigens aufgefallen, daß meine Erkenntnis der letzten Runde, daß Gepanzerte Seargents letztendlich effektiv nur drei Punkte mehr Defensive als Speerträger aufweisen, hinfällig ist. Das gilt nur, solange man den Schmied noch nicht weiter ausgebaut hat. Denn ab jetzt lassen sich die Speerträger (und auch die Armbrustschützen und Bogenschützen) nicht weiter mit Rüstung verbessern, die Gepanzerten Sergeants hingegen sehr wohl, sobald der schwere Kettenpanzer verfügbar wird.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 9227 Gulden. Das macht 709 Gulden pro Region und Runde. In den kaiserlichen Truhen lagern nun 31032 Gulden.

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  14. #119
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    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Bei den Bildern musst du dir keine Mühe geben so lange sie nicht größer als erlaubt sind (dann werden sie automatisch verkleinert). Sie skalieren im Text mit, wenn man die Originalgröße sehen möchte kann man drauf klicken.

    Das ist gut zu wissen, danke. Kenne das halt aus anderen Foren so, daß Bilder dann in voller Größe drin sind, und Texte dann den vollen verbreiterten Thread ausnutzen, so daß man dann zum Lesen immer hin und her scrollen darf. Aber wenn das hier automatisch angepaßt wird, prima!


    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Ein gewichtiger Grund dafür ist das Bündnis mit den Papststaaten. Dadurch normalisieren sich die Beziehungen regelmäßig hin zu einem hohen Wert. Da es sich auch auf die Papstwertung auswirkt verschafft einem das Bündnis mit den Papstaaten also wichtige Freiräume zur Eroberung von Siedlungen katholischer Seiten.

    Mich wunderte lediglich, daß sich die Beziehungen mal nach oben und mal nach unten "verbessern".


    Das sehe ich doch ziemlich anders. Die Effekt von Verwüstungen dauert zwar eine Weile an, verschwindet aber rasch genug und ist meist eh nur gering.

    Ich habe mal einen Romespielstand gesehen, da habe ich nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Er hatte ein wirklich großes Reich, so gut ein Drittel der gesamten Karte, er hatte ein starkes Militär, und er hatte gigantische Schulden. Ein satter sechsstelliger negativer Betrag, und ein ründliches Minus im fünfstelligen Bereich. Als ich ihn auf die ganzen Rebellentrupps überall in seinem Land ansprach, meinte er nur, die ignoriert er immer, die kommen ja doch immer wieder, aber die tun ja auch nichts, die stehen nur herum... Die Verluste durch Verwüstung waren astronomisch hoch! Seine Grenzregionen waren gut besetzt, er verschanzte sich in den Städten, zum Angreifen war er nicht mehr stark genug, weil er nicht mehr nachrekrutieren konnte, aber er war noch zu stark, um die angreifende KI jedesmal mit hohen gegnerischen und geringen eigenen Verlusten abzuschmettern. Das Spiel noch herumzureißen, wäre eine verdammt harte Nuß geworden. Überhaupt erstmal wieder Gewinn zu machen, und dann einen derartig hohen negativen Betrag abstottern, bis überhaupt wieder irgendetwas gebaut bzw. ausgebildet werden kann... Hab mir damals leider den Spielstand nicht geben lassen, hätte ich zu gerne mal probiert. Ideen hatte ich schon, aber es hätte definitiv viele, viele, viele Runden gedauert, finanziell wieder handlungsfähig zu werden.

    Wie definierst Du "rasch genug"? Ich meine im Kopf zu haben, daß Verwüstung, wenn sie erstmal da ist, sich über sehr, sehr viele Runden hält. Freilich ist das gröbste recht zügig beseitig, und dann hat man nur noch relativ geringe Abzüge, aber sie sind da, und das ist ärgerlich. Darum gilt für mich, Rebellen werden nach Möglichkeit weggehauen, sobald sie sich zeigen. Ist ja meist auch kein Problem. Ich hatte hier bislang sechsmal Rebellen auf meinem Territorium, und nur einer dieser sechs Trupps war stark genug, um nicht für eine meiner Garnisonen (2x Speermiliz und 2x Bogenschützen, letztere demnächst ersetzt durch unterhaltsfreie Armbrustschützenmilizen) Futter zu sein. Problematisch wird das nur in den weitläufigen Provinzen, in denen die Garnisonstruppen erstmal drei Runden hinlaufen dürfen, ehe man sie umhauen kann, um nachher dann wieder drei Runden zurückzulaufen. In BI mit Ostrom startet man anfangs mit zehn oder elf berittenen Bogenschützen, diese gut gepanzerten, die man auch schon mal als leichte Kavallerie mißbrauchen kann. Hippotoxotai hießen die glaube ich. Das Doofe bei denen ist, daß man sie lange Zeit nicht nachrekrutieren kann. Da die anfängliche Infanterie Ostroms, die ich natürlich auch als Garnison hatte, weil sie kaum etwas kosten, und teurere Einheiten nur zu Garnisonszwecken die Kasse viel zu sehr belastet hätten, habe ich die berittenen Bogenschützen dann einfach alle in einer Armee zusammengefaßt, und die hatten dann die Aufgabe, von Nord nach Süd und Ost nach West kreuz und quer das Reich zu durchstreifen und Rebellen wegzuhauen. Die hatten nur selten mal überhaupt Verluste, durch gelegentliche rebellische Fernkämpfer, auf die dann natürlich erstmal das Feuer konzentriert wurde, und im Laufe der Zeit bekamen sie Golderfahrung zusammen. So eine Armee rein aus berittenen Bogenschützen ist schon ziemlich durchschlagsstark. Auf der Karte mangels Infanterie äußerst beweglich, auf dem Schlachtfeld verheerend, besonders, wenn dann die ersten Erfahrungspunkte reinkommen, Infanterie ist schlicht chancenlos, die kommen gar nicht erst heran, schwere Kavallerie genauso, gegen leichte Kavallerie hilft ein Rückzugsgefecht, bei dem die Gegner ordentlich Verluste hinnehmen. Nach dem Rückzug dann nächste Runde der nächste Angriff auf die nun geschwächte Armee. Spätestens beim dritten Angriff hat man dann auch sehr starke Verbände erledigt. Doof sind einzig Fernkämpfer, die schießen zurück. Aber mit einer halben Armee an gut gepanzerten berittenen Bogenschützen, die selbst durch Gegnerbeschuß nicht so sehr hohe Verluste haben, sind gegnerische Fernkämpfer in kürzester Zeit zusammengeschossen. Und bei fliehenden Gegnern kann man in der Schlacht auch gut nachsetzen, um Erfahrung zu farmen, die sind ja schließlich beritten, die meisten Gegner hingegen zu Fuß. Man merkt schon, ich habe sie geliebt, und sobald ich die ausbilden konnte, habe ich sie auch in regulären Armeen gegen Gegner eingesetzt, gegen die eher Verluste zu erwarten sind als gegen Rebellen.


    Da sind Unterbrechungen des Handels viel gewichtiger. Auch ist es wichtiger neue Siedlungen einzunehmen als Rebellen im Umland eigener Städte zu besiegen. Dies ist eine wichtige Strategie für schnelle Expansion und durch die Ritterlichkeit von Statthaltern ggf. auch für das Bevölkerungswachstum.

    Und joa, die Unterbrechungen des Handels dürften schwerwiegender sein. Zumindest, solange die Verwüstung nicht zu groß wird, denn wenn die da zehn Runden oder länger herumstehen, können die Verluste richtig heftig hoch werden. Aber gerade, wenn der Handelsausfall noch schwerwiegender ist, ist das nur noch mehr ein Grund dafür, die schnellstmöglichst wieder zu entfernen. Wenn man die ignoriert, und stattdessen immer weiter erobert, dann endet das wie oben beschrieben. Allerdings, meine Rebellenjägerei behindert ja auch nicht den Fortgang der Eroberungen, denn dafür sind die Garnisonstruppen da. Es sei denn, es handelt sich um größere Rebellenformationen, dann müssen schon auch mal reguläre Truppen aushelfen. Aber im späteren Verlauf bekommt man dann ja auch mehr unterhaltsfreie Truppen. Ab Stadt 4, ab Großstadt 5, ab Metropole 6. Diese werden dann natürlich auch genutzt, und werden dann auch mit entsprechend größeren Rebellentrupps eigenständig fertig.


    Das Warten halte ich ein für einen massiven Fehler. Anstatt viele minderqualitative Einheiten zu unterhalten ist es besser wenige und dafür starke Einheiten zu haben. Also Zweidrittel aller nicht unterhaltsfreien Einheiten auflösen und das Finanzieren ist kein großes Problem mehr. Statt 6 ungepanzerte Speerträger und 6 Bauernbogenschützen tun es auch 2 Söldnerspeerträger und 2 Söldnerarmbrustschützen. Je weniger Einheiten man in die Schlacht führt, desto leichter lässt sich diese Armee organisieren und friendly fire ist weniger ein Problem.

    Erst schwache Einheiten in Kämpfen zu nutzen und sie später durch bessere Einheiten zu ersetzen vergeudet zudem wichtige Erfahrung. Es ist besser wenige gute Einheiten Erfahrung sammeln zu lassen. Ich mag da aber auch einen gewissen bias haben, da ich mit wenigen aber dafür bestmöglichen Einheiten sehr gut Schlachten schlagen kann und dabei dann auch oft die sechsfache Schlachtgeschwindigkeit nutze. Während die Kavallerie anstürmt natürlich nicht, da ist Präzision gefragt.

    Die Speermilizen sind halt nicht wahnsinnig prall, aber dafür sind sie unterhaltsfrei. Die kosten nichts, nada. Und die Armbrustschützenmilizen, die demnächst verfügbar werden, genauso. Da stelle ich mir jetzt bestimmt nicht überall Söldner rein. Und was die Frontruppen angeht, habe ich ja nun Zugriff auf gepanzerte Sergeants, die haben exakt dieselben Werte wie Söldner-Speerträger, sind aber deutlich günstiger sowohl in Ausbildung als auch in Unterhalt. Und die Armbrustschützen, die ich jetzt ebenfalls schon ausbilde, mögen nicht ganz so stark sein wie die Söldner, aber sie sind allemal gut genug, und dabei massiv günstiger. Was die gesammelte Erfahrung angeht, die verlorengeht, das ist jetzt echt nicht wirklich viel. Dazu kommt, daß die Erfahrung exponentiell ansteigt. Also je höher die Erfahrung ist, desto mehr müssen die Truppen weitere Erfahrung sammeln, bevor der Erfahrungszähler wieder eins hoch geht. Was anfangs noch ein Unterschied von drei Punkten ist, ist nach einigen Schlachten nur noch ein Unterschied von einem Punkt. Zumindest war das mein Eindruck in Rome, und ich glaube nicht, daß das in Medieval 2 anders gehandhabt wird. Und was meine Truppen bis jetzt an Erfahrung gesammelt haben, ist nun wirklich nicht der Rede wert.


    Diese Reiter mit Pistolen habe ich mal in einer eigenen Schlacht gegen eine maximal aufgerüstete Einheit schottischer Adelspikeniere antreten lassen. Das Ergebnis hat mich nicht überzeugt. Die Reichweite ist gering und der angerichtete Schaden ebenso. Sowohl diese Reiter als auch die berittenen Armbrustschützen sind sehr schwache Einheiten. Auch die anderen Schießpulvereinheiten überzeugen mich nicht. Was man braucht ist schwere Kavallerie, schwere Infanterie und manchmal gute Armbrustschützen. Der Rest ist Beiwerk. Mit den Deutschrittern hat das HRR die wahrscheinlich beste schwere Kavallerie, deutlich besser als gotische Ritter. Mit abgesessenen Feudalrittern gibt es anständige schwere Infanterie, die aber nicht gerade exklusiv ist.

    Von berittenen Armbrustschützen war ich in den Vorgängerteilen auch nie wirklich überzeugt. Im Gegensatz zu guten berittenen Bogenschützen, die sind ein Traum. Die Pistolenreiter werde ich mal testen, aber allzuviel Vertrauen setze ich in die zugegeben eher nicht.


    Die gotischen Ritter starten bereits mit der besten Rüstung, können also kein Rüstungsupgrade erhalten. Die Deutschritter können zwei Rüstungsupgrades erhalten und haben einen Schildwert von 4.

    Oh, ok. Keine Rüstungsupgrades ist natürlich doof. Wenn die Deutschritter noch zwei draufbekommen, sind die dann natürlich recht ordentlich.


    Erfahrung gibt je einen Punkt auf Angriff und Verteidigungsfähigkeit, aber nur für 1, 4 und 7 Erfahrung. Die Zwischenstufen sind wohl nur Prestige, bzw. Buchhaltung.

    Bei Rome war das so. Für jeden Punkt Erfahrung auch +1 Angriff und Verteidigung. Bei Medieval 2 hingegen konnte ich bisher keinen Anstieg des Verteidigungswerts feststellen. Auch nicht im Menu der Direktschlacht, in der man den Truppen ja munter Erfahrungspunkte zuteilen kann. Zumindest wird nichts dergleichen angezeigt, was natürlich auch bedeuten kann, daß schlicht die Anzeige nicht funktioniert. In diesem doofen Spiel wird ja so einiges wichtige nicht angezeigt, wie wir inzwischen festgestellt haben. Die Erfahrungspunkte, die sich nicht direkt in Kampfkraft auswirken, könnten unter Umständen die Kampfmoral der erfahrenen Einheit steigern. In Shogun war das jedenfalls so, es wurde mindestens in der Anleitung so erwähnt, und, wenn ich es recht im Kopf habe, tatsächlich sogar auch im Spiel angezeigt. Und in Shogun war glaube auch erklärt, daß der Kommandowert des Generals pro Stern allen Einheiten unter seinem Kommando +1 Erfahrung und +2 Kampfmoral verleihen, solange er sie anführt. Ganz sicher bin ich allerdings nicht mehr, es ist ewig her. Und mag sein, daß es daran im Laufe der Fortsetzungen Änderungen gab, also kann man das auch nicht zwangsläufig auf Rome / Medieval 2 übertragen.


    Fernkämpfer haben traditionell zwei Angriffswerte, einen für den Fernkampf, einen für den Nahkampf. Bei Rittern ist es ähnlich. Vor Upgrades haben Deutschritter einen Lanzenangriff vom 13 mit Ansturmbonus 8 und dieser Ansturm ist vernichtend. Das ist der Primärangriff. Der Sekundärangriff ist der Nahkampf mit Schwert bzw. in diesem Fall panzerbrechender Streitkolben. Panzerritter und Feudalsritter haben einen Lanzenangriff von 10 und einen Schwertangriff von 11.

    Ah, ok, dankeschön.


    Panzerbrechende Waffen halbieren den Rüstungswert. Streitkolben sind meistens panzerbrechend. In der Einheitenbeschreibung fehlen solche Details leider oft. /data/export_descr_unit.txt enthält die relevanten Details. ap ist armour priercing, also panzerbechend.

    Blöde Einheitenbeschreibungen! *schimpft wie ein Rohrspatz*


    Ja. Schildbrechende Waffen gibt es nicht, Schilde helfen selbst gegen Musketen. Die Verteidigungsfähigkeit wirkt zudem nur im Nahkampf und nur von Seiten im Blickfeld.

    Oh, das mit nur im Nahkampf wußte ich jetzt gar nicht. Gut zu wissen, danke.


    ]Wie ich bereits im Thread zu den Gilden ausgeführt habe, bin ich der Meinung, dass man als Reich überall kleine Kapitalsäle bauen sollte, wo keine anderen Gilden ihr Hauptquartier haben. In Städten kann man dann Deutschritter mit bis zu 2 Erfahrung rekrutieren, in Zitadellen mit bis zu 4 Erfahrung und im Hauptquartier mit sogar 6 Erfahrung. Wer Deutschritter hat braucht im freien Feld keine anderen Einheiten mehr.

    Keine anderen Einheiten mehr? Hm... Ich setze traditionell gerne auf einen Mix mit schwerwiegend Infanterie, unterstützt durch Fernkämpfer und Kavallerie. Wie irgendwo weit vorher schon geschrieben, sechs Einheiten Infanterie für die Frontlinie, vier Einheiten Fernkämpfer dahinter, und je zwei Einheiten Kavallerie für die Flanken, plus General. Macht 15 Einheiten. Dazu kommen dann zwei Einheiten Artillerie für Stadtmauern. Bei starken gegnerischen Armeen fülle ich die leeren Plätze bis zur 20 dann auch schonmal mit was halt gerade verfügbar ist auf.


    Unorthodoxe Priester haben wohl ein höheres Risiko Ketzer zu werden. Kardinäle sind dagegen allerdings immun. Ob und welche Effekt Reinheit und Gewalt haben ist mir nicht so recht klar. Meine Vermutung ist, dass sie sich erst dann auswirken, wenn der Kardinal zum Papst gewählt wird.

    Hm, hm. Reinheit könnte ich mir vom Namen her auch gut als Ketzerschutzeigenschaft vorstellen. Je reiner der Priester, desto eher widersteht er ketzerischem Gedankengut. Aber das ist reine Spekulation.

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    Geändert von Cayenne (04. Oktober 2017 um 17:28 Uhr)
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  15. #120
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Kirche in Stettin bauen, dann dem Papst bedauernd mitteilen, dass sie leider von einem wütenden Mob abgefackelt wurde (Vorher den Geldbeutel verstecken!). Dem Papst anbieten, höchstpersönlich eine Strafexpedition führen zu dürfen. Wenn er ablehnt, kannst du aus gutem Grund eine eigene unterlassen, denn wenn schon der Papst meint, dass es nichts bringt...

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