Auslagerung aus dem "Die Zukunft wird geil - Zukunftstechnologienthread" Thread \Nahoimi
da wir die Diskussion um das Tesla-Unfallopfer hier auch geführt hatten, bette ich die populärwissenschaftliche Sendung die ich dazu gesehen hab mal hier ein (kommt ganz m Anfang):
bemerkenswert find ich Leschs Fazit am Ende der Sendung, wo er sich zu den Grenzen autonomer Systeme wie folgt positioniert: "Komplexität ist ein Ausdruck für Unberechenbarkeit; ein total autonomes System lebt aber von der Vorstellung, dass man alles genau berechnen kann und für alles Berechenbare gibt es Algorithmen / Programme. Ales hängt davon ab, dass alles genau so abläuft, wie es vom Programm vorausberechnet wurde. Alles was diese Regelmäßigkeit stört, muss korrigiert werden. Diese Korrekturen müssen aber vom Programm immer wieder neu berechnet werden. Je länger so ein System läuft und je mehr Teilnehmer so ein System hat, umso mehr Korrekturen tauchen auf, das heißt das System wird immer instabiler und ineffizienter, denn es müssen immer mehr Korrekturen neu berechnet werden [siehe bspw. Einfluss von Computerupdates und gespeicherten Fehlermeldungen auf Systemgeschwindigkeit und -stabilität]. Wenn wir uns von total autonomen System vollkommen abhängig machen, dann werden wir zu Sklaven von Algorithmen und die kennen nur Einsen und Nullen. So Begriffe wie Großzügigkeit, Freiheit, Vertrauen und Würde sind für solche System nur Fremworte, die kann man nämlich nicht programmieren, die muss man leben."
meine Fage hierzu: werden Quantencomputer mit ihrer Möglichkeit auch "gequantelte" Systemzustände beherrschen zu können, dieses Fazit wenn nicht in seiner Absolutheit, aber doch zumindest für unseren Lebensalltag (Stichworte sind im letzten Satz des Zitats genannt) revidieren?